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Perspektiven schaffen für Eltern von Krippen-, Kindergarten- und Grundschulkindern

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Deutscher Bundestag Petitionsausschuss
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Kampanjen ble trukket tilbake av ansvarlig

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Die Regierung hat uns mitgeteilt: die Kitas bleiben bis auf Weiteres - möglicherweise bis zu den Sommerferien - geschlossen; die Klassen der jüngeren Grundschüler:innen bleiben vorerst ebenfalls geschlossen. Dieser Mangel an Perspektive löst bei uns als Eltern von Krippen- bzw. Kindergartenkindern und jungen Grundschüler:innen Unverständnis und große Sorgen aus.

Wir sorgen uns um die Bildung und das Wohlergehen unserer Kinder

Krippen und Kindergärten sind Bildungseinrichtungen. Wir sind davon überzeugt, dass auch Kleinkinder Bildung brauchen. Dass sie ein Recht darauf haben. Verschiedene Studien zeigen, dass Kinder die eine Krippe oder einen Kindergarten besuchen von der altersgerechten Förderung stark profitieren und dass der Kontakt zu anderen Kindern ihre Entwicklung fördert. Dies vor allem mit Blick auf die so relevante soziale Kompetenz, aber auch mit Blick auf die Entwicklung von verbalen, musischen, motorischen und naturwissenschaftlichen Kompetenzen. Mit Blick auf den Bildungsauftrag der Krippen und Kindergärten nehmen wir nicht an, dass wir Eltern in der häuslichen Betreuung das ersetzen können, was ausgebildete Erzieher:innen unseren Kindern vermitteln. Dass unseren Kindern das Bildungsangebot der Krippen und Kindergärten nun voraussichtlich noch mehrere Wochen oder Monate vorenthalten werden soll ist für uns unverständlich und bereitet uns große Sorgen.

Auch die Grundschüler:innen leiden extrem unter der Schließung ihrer Schulen. Gerade jüngere Schüler:innen sind noch nicht dazu in der Lage Hausaufgaben selbstständig zu bewältigen, mit ihren Lehrer:innen via sozialen Medien ohne Hilfe zu kommunizieren und Arbeitsaufträge zu verschicken, geschweige denn selbstständig zu lernen und neue Inhalte zu erarbeiten. Das Fehlen von professionellem Unterricht, sozialen Kontakten sowie auch eines geregelten, kindgerechten Alltags belastet die Kinder stark. Der Umfang des Lernstoffes der den Schüler:innen und deren Eltern zugemutet wird, ist z.T. gewaltig.

Wir fordern eine konkrete und zeitnahe Perspektive

Natürlich sind wir dazu bereit, unseren Beitrag in der Corona-Krise zu leisten und das gesundheitliche Wohl der Allgemeinheit zu schützen. Wir tun dies seit mehreren Wochen und sehen auch, dass Schutzmaßnahmen wichtig und sinnvoll sind. Gleichzeitig sind wir davon überzeugt, dass dies langfristig nur dann sozialverträglich gelingen kann, wenn die Bedürfnisse aller Altersgruppen und von Menschen in allen Lebensphasen mitgedacht werden. Wir fordern deshalb eine konkrete Perspektive für Eltern von Kindern, die eine Krippe, einen Kindergarten und/oder die Klassen 1-3 einer Grundschule besuchen. Wir begrüßen, dass hierzu auf Initiative von Frau Dr. Giffey ab dem heutigen Montag eine Arbeitsgruppe beraten soll und erwarten von unseren Politiker:innen zeitnahe und konkrete Lösungen.

Grunnen til

Die Schließung der Krippen, Kindergärten und der ersten bis dritten Grundschulklassen auf unabsehbare Zeit zeigt, dass ein Familienmodell mit zwei erwerbstätigen Eltern nicht ausreichend mitgedacht wird und stellt uns als berufstätige Mütter und Väter vor teilweise unlösbare Konflikte. - Der Realitätscheck der letzten Wochen hat gezeigt: der Versuch Homeoffice, Homekita und/oder Homeschooling zu parallelisieren wird niemandem gerecht. Die Betreuung eines Krippen- oder Kindergartenkindes, die ggf. erwartete gleichzeitige Bewältigung einer Flut an zu vermittelnden und betreuenden Aufgaben für ein oder mehrere Grundschulkinder, gleichzeitige berufliche Tätigkeit und die Verrichtung der anfallenden Hausarbeit bringt Familien an ihre Belastungsgrenze. – Der Realitätscheck zeigt auch, dass es im Zweifelsfall die Bedürfnisse der Jüngsten sind, die hintenangestellt werden und dass die Mehrfachbelastungen vor allem Frauen hart treffen.

Es kann nicht sein, dass Eltern über Monate drei bis vier Jobs gleichzeitig machen, zum Teil sieben Tage die Woche zu sehr frühen Morgenstunden aufstehen und bis spät in die Nacht arbeiten, um das Arbeitspensum des Jobs sowie auch des Betreuungsausfalls und ggf. des Unterrichtsausfalls zu bewältigen. Diese Situation riskiert die Gesundheit der Eltern und gefährdet die Entwicklung und das gesundheitliche Wohlbefinden unserer Kinder. Sie droht zu zerstören, wofür wir uns einsetzten.

Flexiblere Organisation in Krippen, Kindergärten und Grundschulen

Aus unserer Sicht könnte ein Schichtbetrieb in Krippen und Kindergärten eine Lösung sein. Es wäre für Kinder und Eltern schon eine große Erleichterung, wenn unseren Kindern täglich oder alle zwei Tage für drei bis fünf Stunden der Besuch einer Einrichtung ermöglicht wird. Es wäre denkbar, dass hierzu bestehende Krippen- oder Kindergartengruppen in kleinere Untergruppen aufgeteilt werden und sich diese z.B. im Außenbereich aufhalten oder an Angeboten teilnehmen, die mit ausreichender Distanz durchgeführt werden können.

Ebenso könnte sich der Unterricht in den niedrigen Klassen der Grundschulen auf die Kernfächer konzentrieren und auch im Schichtbetrieb laufen (z.B. 8-10 Kinder vormittags, 8-10 Kinder nachmittags). Der Unterricht sollte auf die Kernfächer begrenzt werden.

In Anbetracht verschiedener Berichte, die aufzeigen, dass Kinder wesentlich seltener an COVID-19 erkranken bzw das Virus nicht weitergeben, ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass das Ansteckungsrisiko bei Kindern unter 10 Jahren sehr gering ist. (siehe: https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/coronavirus-kinder-infizieren-sich-offenbar-genauso-haeufig-werden-aber-nicht-krank-a-72e2a605-5865-4d23-81b1-c1c4f453d659 und https://www.welt.de/wissenschaft/article207391373/Frankreich-Kind-infiziert-sich-mit-Coronavirus-und-steckt-niemanden-an.html)..) Auch dies sollte mehr in Erwägung gezogen werden bei dem Beschluss, wie es mit den Öffnungen der Kindergärten bzw Krippen und Grundschulen weitergehen soll.

In jedem Fall erwarten wir, dass Modelle diskutiert werden, die eine schrittweise Wiedereröffnung von Krippen, Kindergärten und der Klassen eins bis drei der Grundschulen baldmöglichst, in jedem Fall aber vor den Sommerferien ermöglichen. Wir Eltern brauchen eine Perspektive, um uns organisieren zu können und um Beruf und Familie auch in diesen äußerst schwierigen Zeiten zu vereinbaren.

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nyheter

  • Sehr geehrte Mitunterzeichner

    Laut dem Schreiben von Dr Stefanie Hubig vom 30. April 2020 (siehe Anhang) wird die erweiterte Notbetreuung in den Kindergärten ab Mitte Mai in Aussicht gestellt, den unteren Klassen der Grundschule wird zumindest ein Teilunterricht in Aussicht gestellt.
    Dies ist zumindest ein kleiner Schritt nach vorne, der aber bei weitem nicht die Bedürfnisse aller Eltern deckt.

    Vor allem die Eltern der Kita- und Kindergartenkinder werden mit schwammigen Aussagen abgespeist,das Schreiben ist leider sehr allgemein gehalten und es werden keine konkreten Lösungen genannt.
    Dennoch ist der Sinn und Zweck dieser Petition, den Eltern eine Perspektive anzubieten, teilweise erfüllt worden, und wir haben beschlossen, diese Petition... lengre

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