Regiune: Germania
Trafic și transport

Petition z. Eindämmung d volkswirtschaftlichen Folgen der Coronakrise im Transport & Logistikbereich

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Deutscher Bundestag Petitionsausschuss, Bundesverkehrsministerium
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  3. Trimis
  4. Dialog
  5. A eșuat

Petition zur Eindämmung der volkswirtschaftlichen Folgen der Coronakrise im Transport- und Logistikbereich

Verfasser: Laura Susann Strietzel, Bachelor Professional for Freight Traffic & Logistics (CCI), Fachwirtin für Güterverkehr und Logistik

Situationsbeschreibung

Seit Anfang des Jahres breitet sich das Cornoavirus, ausgehend vom asiatischen Raum weltweit aus. Mittlerweile hat sich die Verbreitung des neuartigen Covid-19 Virus zu einer weltweiten Pandemie entwickelt. Viele Staaten versuchen durch verschiedenste Maßnahmen die Verbreitung des Virus zunächst zu verlangsamen und zu stoppen. Hierzu greift man unter anderen auf die Verhängung von Ausgangssperren aber auch auf Shut-Down-Szenarien zurück. Aufgrund der aktuellen Entwicklung ist nicht davon auszugehen, daß es kurzfristig zu prägnanten Veränderungen der Lage kommen wird. Die wirtschaftlichen Folgen sind in allen gesellschaftlichen Ebenen mittlerweile sichtbar.

Insbesondere wurde volkswirtschaftlich betrachtet, ein großer Teil der produzierenden Wirtschaft heruntergefahren. Das beste Beispiel liefert die Automobilindustrie, die Automotive usw… Hierdurch bedingt werden lange Wertschöpfungsketten direkt beeinflusst. Man verfolge nur den Weg zurück, vom Automobilhersteller über die Zulieferer, die Produzenten von Halbzeugen, bis hin zu den Rohstoffproduzenten. Aufgrund der Komplexität der Supply Chain, sowie entsprechende Spezialisierung und Ausrichtung auf die nach oben gerichtete Warenströme bestehen für genannte Unternehmen kaum Möglichkeiten zu einem alternativen Absatz. Insofern ist auch der als Bindeglied zwischen den am Wertschöpfungsprozess, innerhalb der Supply Chain operierenden Unternehmen, Dienstleistungssektor, insbesondere Transport- und Logistikunternehmen prägnant betroffen. Bei genannten Unternehmen, handelt es sich bei den in Deutschland ansässigen Unternehmen, zumeist um sogenannte KMU ( Klein-und mittelständische Unternehmen). Betrachtet auf die in Deutschland ansässigen Unternehmen erreichen diese KMU einen Anteil von 75 % - 80 %. Charakterisierend hierfür ist das mittelständische, zumeist inhabergeführte Transportunternehmen, mit 1-30 Einheiten (Fahrzeugen). Genannte Transportunternehmen agieren aufgrund ihrer Struktur und der zumeist geringen Kapitaldecke als sogenannte 1PL (First Part Logistik Provider).Die Hauptausrichtung dieser Unternehmen kennzeichnet sich als reine Frachtführer. Größere Unternehmen haben sich am Markt als 2 PL (second Part Logistik Provider) oder 3 PL third Part Logistik Provider) etabliert.

Diese erbringen nicht nur Transportdienstleistungen, sondern eine Vielzahl von weiterführenden logistischen und speditionellen Mehrwertdiensten und – Dienstleistungen. Ein Auftreten am Markt ist nicht zwangsläufig an eine Tätigkeit als Frachtführer gebunden ( 3 PL ) . Als besonders betroffene Gruppe von Unternehmen wird an dieser Stelle nur auf 1 PL bis 3 PL weiter eingegangen und die 4 PL und 5PL bzw. LLP (Lean Logistik Provider) nicht weiter berücksichtigt. Insbesondere da letztgenannte über entsprechende Kapitalausstattungen und Kapitaldecken verfügen.

Bedingt durch die von der Coronakrise ausgelösten wirtschaftlichen Entwicklung der Volkswirtschaft ist das Marktvolumen im Vergleich zum Vorjahr immens zurückgegangen. Entsprechende von Timocom oder Tim-Consult ( Transporeon Gruppe ) zur Verfügung gestellte Marktindikatoren zeugen davon. So weißt der aktuelle Transportindikator von Timocom einen Prozentsatz von 12- 15 Prozentpunkten, gegenüber 70 – 80 Prozentpunkten im gleichen Vorjahreszeitraum aus. Das bedeutet derzeit, 12 bis 15 verfügbaren Ladungen am Markt steht ein Frachtraum von 100 Einheiten ( LKW ) gegenüber. Dieser Trend wird zum einen begünstigt durch die derzeit vorhandene geringe Wirtschaftsleistung der deutschen Volkswirtschaft, einen damit einhergehenden geringen Bedarf an Rohstoffen und Halbzeugen, sowie daraus resultierend einen prägnant geringeren Ausstoss an Halbzeugen und Erzeugnissen.

Dies führt in der Folge zu einem ruinösen Preiswettbewerb, welchen der deutsche Marktteilnehmer aufgrund mangelnder Kapitalausstattung, KMU Strukturen, sowie höheren Nebenkosten (z.B. KFZ Versicherung, behördliche Auflagen usw.) , aber auch höheren Lohn- und Lohnnebenkosten nicht gewinnen kann. Dem gegenüber stehen große Kontigente an osteuropäischer Billigkonkurrenz, welche insbesondere Transportdienstleistungen aufgrund der geringeren Lohn- und Lohnnebenkosten aber auch geringere Nebenkosten, auf Dumpingpreisniveau anbieten kann und auch anbietet. Daraus resultierend haben sich die Frachtraten, der am Markt verfügbaren Ladungen auf ein Niveau gesenkt, welches den inländischen Marktteilnehmern keine Möglichkeit bietet, zumindest eine Vollkostendeckung zu erreichen.

Die Auswirkung dieser Entwicklung wird sich insbesondere durch einen drastischen Anstieg an Insolvenzen von klein – und mittelständischen Transportunternehmen zeigen.

motive

Die Auswirkungen dessen sind volkswirtschaftlich gesehen mannigfaltig. Beginnt man im ganz kleinen wären zunächst Forderungsausfälle sowie Steuerausfälle zu nennen. Weiterführend wird durch eine Anstieg der Arbeitslosigkeit das vom Steuerzahler finanzierte Solidarsystem der Arbeitslosen und Sozialversicherung immens belastet. Die genannten Auswirkungen stellen jedoch nur ein Teil der gesamten Probleme dar.

Ansätze zur Lösung im Transport – und Logistikbereich

Zurückblickend kam es in den Letzten fünfzehn Jahren zu einem grundlegenden Wandel im Transport & Logistiksektor. Zu nennen wäre hierbei insbesondere die sich immer weiter entwickelnde Supply Chain, die Abkehr von Lagerhaltung hin zu Just-inTime und Just-in-Sequence gesteuerten Produktionsprozessen, die Weltwirtschaftskrise, welche im Jahre 2008 durch Lehman Brothers Holdings Inc. ausgelöst wurde, bis hin zur Neuregelung der Kabotage gem. Artikel 8 ff der Verordnung EG 1072/2009, welcher im Mai 2010 ratifiziert wurde. Die Auswirkungen des Art. 8 ff EG 1072/2009 waren weit sichtbar, immer mehr nationale Transportunternehmen sind in den letzten 10 Jahren vom Markt verschwunden.

Als Ansatz, welcher einen weiteren Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit deutscher Transport- und Logistikunternehmen sichern würde, wäre insbesondere das Instrument der Marktordnung, durch zeitweilige Aufhebung des Artikel 8 ff EG 1072/2009 zu nennen. Ausländische Transportunternehmen dürften, wie es bis zum Mai 2010 geregelt war keine innerdeutschen Kabotagefahrten mehr durchführen, sondern nur grenzüberschreitende Beförderungen. Weiterhin wäre für denselben Unternehmerkreis, der im Ausland ansässigen Transport und Logistikunternehmen ein befristetes Verbot einer speditionellen Tätigkeit am deutschen Transportmarkt geeignet, als ein Instrument um eine Konsolidierung des Marktes herbei zu führen. Sehr oft beobachtet man in diesen Tagen, daß osteuropäische Unternehmen, nationale Ladungen im deutschen Raum zu Dumpingpreisen anbieten. Ohnehin wäre diese Entwicklung von Amts wegen durch das Bundeskartellamt zu prüfen.

Würdigung der Auswirkungen bei Umsetzung der Lösungsansätze

Durch Ratifizierung o.g. Ansätze würde sich eine Marktnormalisierung ergeben. Dies ist insbesondere daraus bedingt, da die Struktur der am nationalen, deutschen Transportmarkt operierende Transportunternehmen bei ca. 30 – 40 % deutschen Transportunternehmern liegt. Der Anteil von westeuropäischen TU ist gegenüber den osteuropäischen TU verschwindend gering mit ca. 5 %. Der größte Vorteil bei Umsetzung des Maßnahmenkataloges würde jedoch im Erhalt von Arbeitsplätzen, im Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit der deutschen, insbesondere mittelständischen und kleinen Transportunternehmen, als auch in der Vermeidung von Steuerausfällen liegen.

Insbesondere kleinere Unternehmen, welche sich traditionell durch eine weniger gute bis schlechte Bonität auszeichnen und somit nicht vom sogenannten Rettungsschirm der Bundesregierung profitieren, wären durch die Umsetzung in einer wesentlich besseren Ausgangsposition um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten und zu festigen. Jedes mittelständische aber auch kleine Transport und Logistikunternehmen ist aufgefordert, sich dieser Initiative anzuschließen, um eine entsprechende Petition an die Bundesregierung, Bundesverkehrsministerium zur vorübergehenden Aussetzung des durch Artikel 8ff EG 1072/2009 zu richten.

Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung !

Laura Susann Strietzel © 06.04.2020

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