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Petition zum Erhalt des Malchiner Kinos in seiner Funktion als soziokulturelle Begegnungsstätte

Pobudnik ni javen
Peticija je naslovljena na
Bürgermeister Axel Müller
274 podpornik 88 v Malchin

Pobudnik pobude ni oddal/izročil.

274 podpornik 88 v Malchin

Pobudnik pobude ni oddal/izročil.

  1. Začelo 2020
  2. Zbiranje končano
  3. Oddano
  4. Dialog
  5. Neuspešen

Sehr geehrter Herr Müller, liebe Frau Mahnke, liebe Stadtvertreter*innen.

Wir – Betreiber, Angestellte sowie Unterstützer*innen des Kinos Malchin – wenden uns mit diesem Schreiben hilfesuchend an Sie in Ihren Funktionen als Bürgermeister, Bürgervorsteherin sowie als gewählte Vertreter*innen der Bürgerinnen und Bürger der Stadt Malchin.

Der neue Inhaber der traditionsreichen Filmbühne in Malchin, Herr Thomas Braasch, hat in einem NORDKURIER-Artikel vom 21.11.2020 keinen Zweifel daran gelassen, dass er die derzeitigen Betreiber des Kinos "loswerden" wolle. Und das, obwohl es einen gültigen Mietvertrag bis Ende 2022 gibt und eine Option im Pachtvertrag zudem besagt, dass dieser auch verlängert werden kann.

Da eine Einigung mit dem derzeitigen Inhaber unter diesen Umständen aussichtslos ist, bitten wir Sie, die Stadtvertreter*innen Malchins, in Kontrollfunktion als Schlichter und Vermittler aufzutreten.

razlog

Soziokulturelle Traditionsstätte im Herzen der Stadt Malchin

Nach dem Ende der Union Betriebsgesellschaft Hamburg, welche das Kino bis 2009 führte, übernahm Familie Markiewitz aus Demmin 2012 die traditionsreiche Einrichtung in Malchin und konnte sich – auch dank seiner engagierten Mitarbeiter*innen – gegen die übermächtige Konkurrenz der großen Kinobetreiber in Städten wie Waren (Müritz), Neubrandenburg, Rostock oder Güstrow, behaupten. Andere kleinstädtische Filmbühnen wie in Stavenhagen oder Teterow, mussten ihren Betrieb hingegen dauerhaft einstellen.

Die Umstände und wirtschaftlichen Voraussetzungen in Malchin waren für Familie Markiewitz und das kleine Team anfangs nicht einfach. Und doch ging man das betriebswirtschaftliche Risiko ein, verzichtete auf hohe Gehälter, machte unbezahlt Überstunden und steckte ehrenamtlich viel Herzblut in die Arbeit rund um das Kino.

Das enthusiastische Team von Heiko Balschuweit beschränkte sich dabei aber nicht nur auf das Zeigen neuester Blockbuster, sondern setzte – oft auch gemeinsam mit lokalen Akteur*innen aus der Region – viele unterschiedliche Veranstaltungen in Szene.

Wer erinnert sich nicht gerne an die jährlich stattfindenden Filmvorführungen zu Weihnachten, wenn das Kino am 24. Dezember pünktlich um 14 Uhr seine Türen öffnete und bei frisch gebackenen Plätzchen kostenlos Filme für die ganze Familie zeigte, während der Weihnachtsmann die Geschenke unter den Weihnachtsbäumen heimischer Wohnstuben verteilte.

Auch zu Ostern liefen im Kino regelmäßig Kinderfilme, bevor man gemeinsam mit Clown Flori auf dem Wall "Ostereier" suchen ging, die von den Geschäften der Stadt gesponsert wurden. Malchiner Schulen und KiTas nutzen das Kino für 1 bis 2 Vorstellungen im Monat. Im November 2019 stellte man im Rahmen der "Schulkinowoche" mit c.a. 800 Gästen sogar einen neuen Besucherrekord auf. Auch die Malchiner Senior*innen werden von der Malchiner Wohnungs-Genossenschaft eG monatlich ins Kino eingeladen.

Das Kino Malchin ist auch nicht insolvent, wie vom neuen "Investor" mehrfach behauptet, sondern ein funktionierendes Unternehmen mit mehreren Angestellten, welches sich seit nunmehr 8 Jahren in Spielbetrieb befindet. Es ist eine Unterstellung, dass das Kino in seiner jetzigen Form nicht tragfähig ist und neue Konzepte gefragt sind. Das Kino muss nicht neu erfunden werden.

Die Liste der Veranstaltungen, die gemeinsam mit lokalen Akteur*innen aus der Region (z.B. mit Clown Flori, Thomas Koch, Jan "Tessi" Tessin, Uta Berghöfer und dem Team vom Moortheater, dem Projekthof Karnitz, Engagement Global u.v.a.) im Laufe der letzten Jahre realisiert wurde, ist beachtlich und zeigt, dass das Kino nicht nur ein Vorführungsort von Filmen ist, sondern Begegnungsstätte für die Menschen aus der gesamten Region.

Dieses kulturelle und vor allem auch soziale Engagement muss zwingend anerkannt werden - vor allem von unseren gewählten Stadtvertreter*innen!

Der Inhaberwechsel der Kino-Immobilie darf kein Grund sein, dieses Engagement abzustrafen, indem man einen funktionierenden Betrieb zur Aufgabe zwingt und die Angestellten in die Arbeitslosigkeit schickt, zumal die Rechtslage durch den rechtsgültigen Pachtvertrag eindeutig ist!

Unterstützt die Bürgerinnen und Bürger, die hier geboren wurden und aufgewachsen sind. Deren Kinder und Kindeskinder in Malchiner KiTas und Schulen gehen und die – im Gegensatz zu vielen anderen Menschen – die Region nicht verlassen haben, sondern sich stets um ein Miteinander in der Stadt bemüht haben!

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