1. Tierschutzrechtliche Bedenken
Ponys sind Fluchttiere, die in freier Wildbahn weite Strecken zurücklegen. Das monotone Laufen im Kreis auf engem Raum über Stunden stellt eine erhebliche Belastung für ihre physischen und psychischen Bedürfnisse dar. Laut dem Deutschen Tierschutzbund führt diese einseitige Bewegung zu Gelenk- und Wirbelsäulenschäden, da die Tiere nicht für stundenlanges Im-Kreis-Laufen ausgelegt sind. Deutscher Tierschutzbund e.V.
Zusätzlich verursacht der Lärm von Fahrgeschäften und die Menschenmengen auf Jahrmärkten Stress bei den Ponys, was zu Verhaltensauffälligkeiten wie Nervosität und Aggression führen kann. Presse Portal

2. Wissenschaftliche Erkenntnisse
Studien zeigen, dass das monotone Laufen im Kreis zu physischen Belastungen führt, die mit Gelenk- und Wirbelsäulenschäden einhergehen können. Diese Bewegungsform entspricht nicht den natürlichen Verhaltensweisen von Ponys und stellt eine erhebliche Belastung dar. PETA Deutschland e.V.

3. Vorbildfunktion der Stadt Lippstadt
Die Stadt Lippstadt hat die Möglichkeit, eine Vorreiterrolle im Tierschutz einzunehmen. Bereits andere Städte haben das Ponyreiten auf Volksfesten untersagt, um das Wohl der Tiere zu schützen. Ein Beispiel hierfür ist die Stadt München, die ab 2024 das Ponyreiten auf Volksfesten verboten hat. propferd.at

Forderungen

1. Das Ponyreiten auf der Herbstwoche Lippstadt wird dauerhaft eingestellt.
2. Die Stadt Lippstadt fördert tierfreundliche Alternativen für Kinder, die ohne den Einsatz von Tieren auskommen.
3. Es wird ein Konzept entwickelt, das den Tierschutz bei zukünftigen Veranstaltungen gewährleistet.

Wir bitten die Verantwortlichen der Stadt Lippstadt, diese Petition ernsthaft zu prüfen und im Sinne des Tierschutzes sowie der Vorbildfunktion gegenüber anderen Städten zu handeln. Jede Unterschrift stärkt die Stimme für ein tierfreundliches Lippstadt.