Région: Allemagne
Éducation

"Praktische Ernährungsbildung" muss in die Lehrpläne zur Ausbildung Pädagogischer Kita-Fachkräfte

La pétition est adressée à
Deutscher Bundestag Petitionsausschuss
72 Soutien 72 en Allemagne

Collecte terminée

72 Soutien 72 en Allemagne

Collecte terminée

  1. Lancé 2021
  2. Collecte terminée
  3. Soumis le 28/09/2022
  4. Dialogue avec le destinataire
  5. Décision

Das Problem:

  1. In den aller meisten Fachschulen zur Ausbildung für den pädagogischen Nachwuchs der Kita-Fachkräfte (Staatlich Anerkannter Erzieher*innen etc.), fehlt eine Ausbildung im Themenbereich "Praktische Ernährungsbildung" teilweise gänzlich. Dies auch bedingt dadurch, dass dieses Thema nicht in den Curricula aufgenommen ist.
  2. Auch das Bundesernährungsministerium (BMEL) mit seiner Einrichtung NQZ (Nationales Qualitätszentrum für Ernährung in Kita und Schule) stellt dies nach einer Studie des Jahres 2019 heraus und fordert dazu auf, dass dringend Konzepte für Praktische Ernährungsbildung evaluiert werden müssen und dieses Thema auch von den Fachschulen aufgenommen werden muss, da es auch in den Curricula fehlt.
  3. Kita-Kinder, besonders im U3-Betreuungsbereich sind darauf angewiesen, essen erst noch erlernen zu müssen. Einige Kinder lehnen fertig angebotenes sogenanntes "warmes Mittagessen" aversiv ab. Essen lernen kann in einer Kita nur von engen Bezugspersonen, die dafür aber konkret sehr gut ausgebildet sein müssen, erfolgreich begleitet werden.
  4. Zusätzlich entsteht ein weiteres Problem, da essen und sprechen erstens synonym und zweitens im selben Raum, dem Mund und Rachenraum stattfinden. Kinder die zwar Hunger haben aber nicht essen können, werden u.U. nicht nur mit zu wenig Nährstoffen versorgt, sie können durch die negativen Bedingungen auf die Sprachmuskulatur-Entwicklung und weiterhin psychisch auch in ihrer Sprech- und Sprachentwicklung nachhaltig negativen Einflüssen ausgesetzt werden.
  5. Da es für aversive also affektive Auslösungen keine kognitiven Lösungen geben kann, hilft kein noch so gutes Zureden etwas, sondern dies oft „versuchte“, verstärkt unter Umständen diese negativen Prozesse. Insgesamt kann eine gesunde Entwicklung und Reifung der Kinder, je nach Alter, massiv und nachhaltig negativ beeinflusst werden (es kann zum Beispiel zu verzögerter Sprachentwicklung insgesamt kommen, sogenannte "late talker" etc. und, aversive Ablehnung ist eine medizinisch diagnostizierbare Essstörung sondern eine nützliche, natürliche und gute Schutzfunktion unseres menschliches Organismus, was ebenfalls fasst vollständig unbekannt ist).
  6. Auch Fach-Literatur gibt es zu diesen synonymen Entwicklungszusammenhängen von essen und sprechen so gut wie gar nicht. (Eigene Recherchen)
  7. Pädagogische Fachkräfte, die diese Zusammenhänge nicht kennen und verstehen, da sie auch durch die Fachschulen nicht explizit ausgebildet werden, können dieses Problemfeld für die Kita-Kinder nicht auflösen, da sie dafür eben keinerlei Handlungskonzept haben. Eine Studie im Auftrag der Bertelsmann Stiftung / UNI Paderborn ergab, dass auch für Kita-Leitungen entsprechende Fort- und Weiterbildungen im Themenzusammenhang konkret fasst gänzlich fehlen.

Lösungen:

  • Sozialpädagogische Fachschulen für die Ausbildung des pädagogischen Nachwuchses für die Kita-Pädagogik müssen gesetzlich verpflichtet werden, "Praktische Ernährungsbildung" in die Schulcurricula aufzunehmen und in der Ausbildung auszuführen.
  • Trägerverbände, Träger und Kita-Leitungen müssen sich dieser Thematik annehmen und dafür Sorge tragen, dass "Praktische Ernährungsbildung" in die bestehenden Kita-Konzepte aufgenommen und die QMs evaluiert werden.
  • Pädagogische Fachkräfte müssen in Fort- und Weiterbildungen im Thema ausgebildet werden.
  • Eltern müssen mit einbezogen werden.

Lösungsbeispiel:

  1. Die gemeinnützige Gesellschaft für Betreuung, Bildung und Erziehung "Kitopia Werk" mbH, anerkannter Träger der freien Jugendhilfe gem. § 75 / SozialGesetzBuch VIII, hat ein solches dazu notwendiges "Praktisches Ernährungsbildungs-Konzept" auf Basis von ernährungsphysiologischen, psychologischen, soziologischen und pädagogischen Grundlagen vollständig evaluiert und bereits in der Praxis in mehreren Kitas in den Bundesländern NRW, Hessen und Brandenburg mit größtem Erfolg ausgeführt.
  2. Kitopia Werk gGmbH könnte dabei behilflich sein, dieses Konzept in die Schulcurricula der sozialpädagogischen Fachschulen aufzunehmen und auch Lehrkräften bei den Unterrichtseinheiten zu Beginn beratend zur Seite zu stehen.
  3. Ebenso können Vorträge, Seminare und ganze Seminar-Projekte für Lehrkräfte, Kita-Fachberatungen, Kita-Leitungen und Pädagogische Kita-Fachkräfte durch Kitopia Werg gGmbH umgesetzt werden, denn wenn nur die pädagogischen Nachwuchskräfte von den Fachschulen in diesem Thema ausgebildet werden, die Kitas mit dem Bestandspersonal nicht weitergebildet worden sind, führt dies u.U. sogar zu kitainternen Konfliktsituationen und ist dem Wohle der Kita-Kinder nicht zuträglich.

Weiterführende Infos zum Konzept gibt es umfangreich auf der Internetseite der Kitopia-Werk gGmbH https://www.kitopia-werk.de/newpage556699d6

Zusammenfassung:

  • Unbedingte Voraussetzung für Bildung ist Gesundheit,
  • Teil von Gesundheit ist Ernährung,
  • Teil von Ernährung ist Essen und essen,
  • Teil von essen ist Praktische Ernährungsbildung,
  • essen und sprechen bedingen sich in ihrer Entwicklung synonym,
  • Kinder die essen, lernen synonym sprechen.

Raison

Alle Menschen, denen eine gesunde Entwicklung unserer aller Kinder am Herzen liegt, sollten diese Petition unterstützen:

  1. Zur normalen und gesunden Entwicklung der Kinder gehört, dass Kinder mit ca. fünf Jahren die Entwicklung ihrer Muttersprache so gut wie abgeschlossen haben (dann sind Kinder noch gar nicht in der Schule). Dies lehrt uns vor allem die Hirnforschung und Entwicklungspsychologie.
  2. Dem Rechnung tragend, muss in der frühen Kindheit, also in der Kita ab dem U3-Betreuungsbereich, so wie es auch die EU-Kommission schon in ihrer Empfehlung vom 23.05.2018 allen Staaten anempfiehlt, frühkindliche hochwertige Betreuung, Bildung und Erziehung stattfinden.
  3. Es ist einfach zu spät, bis zum vierten Lebensjahr der Kinder zu warten, um dann in den Kitas in sogenannten Sprachstanderhebungen evtl. Defizite in der Sprachentwicklung festzustellen, die dann binnen zwei Jahren von Logopäden therapiert und in speziellen Sprachförderungen geschult werden müssen.
  4. Es gilt, eine wesentliche Inhaltskomponente der pädagogischen Arbeit in den Kitas grundlegend zu ändern. Die Ernährung der Kinder in der Kita darf nicht nur dem Hungerstillen und Ernähren der Kinder dienen. Essen muss als die größte, beste und geeignetste pädagogische Alltagssituation „neu“ erkannt werden und mit der notwendigen Sprech- und Sprachentwicklung zusammengeführt werden.
  5. Das NQZ scheibt auf seiner Internetseite, dass so gut wie alle Bildungsfelder, die in einer Kita überhaupt angeboten werden, um das Essen in der Kita herum ausgestaltet werden können.
  6. Hinzu kommt, dass bei Umsetzung konzeptioneller professioneller "Praktischer Ernährungsbildung“ zusätzlich und gleichzeitig zu den Bildungsfeldern, auch noch alle Sinne der Kinder aktiviert werden. Einen höheren Lernwert/(Haftwert) kann man mit nichts anderem erzielen.
  7. Zweidimensionale Bildkärtchen oder digitale Medien, die Lebensmittel und Essen bildlich darstellen ersetzen in keiner Weise die Erfolge von "Praktischer Ernährungsbildung“. Ein Kräutergarten, liebevoll mit den Kindern im Kindergarten-Karten angelegt und gepflegt ist sehr gut, richtig und notwendig, ist aber keine „Parktische Ernährungsbildung“ beim Essen, zur Mahlzeit, wenn ein Kind mit Hungergefühl, seinen Hunger stillen möchte und stillen muss, um ausreichend Nährstoffe zu sich zu nehmen. (Erwachsene Menschen benötigen ca. 20% ihrer aufgenommenen Nährstoffe durch Nahrung für die Hirnaktivitäten. Kinder im Kita-Alter (im Durchschnitt) verbrauchen bis ca. 50% der aufgenommenen Nährstoffe für die Hirnaktivitäten und die notwendige Hirnentwicklung. Da wird schnell klar, was Nährstoffmangel bei Kindern bedeuten kann.)
  8. Je mehr Menschen diese Petition unterstützen, nicht nur die aktiven pädagogischen Fachkräfte der Kitas, desto eher erreichen wir unsere Petitionsforderungen und erzielen damit einen wesentlichen Beitrag zu einer gesunden Entwicklung und Reifung unserer Kinder in allen Kitas in Deutschland.

Im Erfolgsfall dieser Petition erzielen wir nicht nur mehr Gesundheit der Kita-Kinder und erreichen optimale aber natürliche Sprachbildung auf höchstem Niveau, wir schaffen damit für unsere Kinder die Basis für ihre erfolgreiche Bildung für den Rest ihres Lebens.

Dieses Ziel, den einzigen Rohstoff, den wir in Deutschland haben, nämlich die BILDUNG, optimal zu fördern, damit dieser "Rohstoff" auch ertragreich wird, ist das Ziel der gemeinnützigen Arbeit der Kitopia Werk gGmbH.

Gesunde Kinder, die in Kitas nicht essen sondern, im Kontext und synonym auch optimal in ihrer Sprachentwicklung Förderung und Bildung erfahren, kommen hochmotiviert als 5 - 6 - jährige an die Grundschuleingangstüren und wollen ihre Bildung dort fortsetzen, die in den Kitas begonnen wurde.

Das können alle Menschen in ganz Deutschland durch Unterstützung dieser Petition wirkungsvoll unterstützen. Kinder haben leider keine Lobby, oder wir alle wissen gar nicht, dass wir alle ihre Lobby sind. Jetzt können wir diese Kraft, die wir haben, zum Wohl der Entwicklung und Bildung unserer Kinder einsetzen, indem wir diese Petition unterstützen.

Eine kleine gemeinnützige Organisation, die sich fast vollständig aus Spenden- und Fördermitteln finanzieren muss, kann diese notwendigen Ziele zum Wohle unserer aller Kinder nur zum Erfolg führen, wenn es möglichst alle Menschen, denen Kinder und deren Wohl am Herzen liegt, unterstützen.

Lien vers la pétition

Image avec code QR

Fiche détachable avec code QR

télécharger (PDF)

Actualités


  • openPetition hat die von Ihnen unterstützte Petition offiziell im Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages eingereicht. Jetzt ist die Politik dran: Über Mitteilungen des Petitionsausschusses werden wir Sie auf dem Laufenden halten und transparent in den Petitionsneuigkeiten veröffentlichen.

    Als Bürgerlobby vertreten wir die Interessen von Bürgerinnen und Bürgern. Petitionen, die auf unserer Plattform starten, sollen einen formalen Beteiligungsprozess anstoßen. Deswegen helfen wir unseren Petenten, dass ihre Anliegen eingereicht und behandelt werden.


    Mit besten Grüßen,
    das Team von openPetition

Liebe Unterstützer*innen, vielen Dank für Eure und Ihre wertvolle Unterstützung. Einige von Ihnen und Euch, schreiben in den Kommentar, dass ich gerne zu ihnen Verbindung aufnehmen kann, wenn ich möchte. Ich bekomme aber keine persönlichen Daten der Unterstützer*innen angezeigt und kann das deshalb dann gar nicht leisten. Bitte, wenn Sie/Ihr mit mir in Kontakt treten möchtet, dann bitte von Ihnen/Euch aus zu mir. Umgekehrt ist es nicht leistbar. Gerne per E-Mail an Kitopia-Werk@outlook.com Herzlichen Dank und bitte empfehlt die Petition an alle weiter. Danke. Viele Grüße, Jürgen Naarmann

Pas encore un argument CONTRA.

Contribuer à renforcer la participation citoyenne. Nous souhaitons faire entendre vos préoccupations tout en restant indépendants.

Promouvoir maintenant