Private Krankenversicherung - Auszahlung personenbezogener Rückstellungen bei den PKV bei Vertragsauflösung

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Petitionsausschuss des Deutschen Bundestags
72 Unterstützende 72 in Deutschland

Der Petition wurde nicht entsprochen

72 Unterstützende 72 in Deutschland

Der Petition wurde nicht entsprochen

  1. Gestartet 2016
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

Dies ist eine Online-Petition des Deutschen Bundestags.

Der Deutsche Bundestag möge beschließen, dass personenbezogene Rückstellungen bei den Privaten Krankenversicherungen (PKV) im Fall einer Vertragsauflösung ausgezahlt werden.

Begründung

Aktuell ist die grundgesetzlich garantierte Vertragsfreiheit im PKV-Bereich aufgehoben. Langjährig Versicherte verlieren bei einem Versicherungswechsel einen Großteil der durch sie bezahlten Altersrückstellungen zugunsten der bestehenden Versicherung.Damit kann eine Versicherungsgesellschaft mit langjährigen Kunden nach gusto umspringen.Massive Leistungsverschlechterungen, sittenwidrig hohe Tariferhöhungen und an Schikane grenzende Aktionen sind mein aktueller Erfahrungshintergrund im Umgang mit der PKV, bei der ich seit 20 Jahren versichert bin.Nicht nur kann sich die Firma sicher sein, dass ich das alles schlucken muss. Im Gegenteil: sie kann es gezielt darauf anlegen, dass ich irgendwann zermürbt aufgebe und wechsle. Damit hätte die Firma einen - geschätzt - sechsstelligen Betrag als Profit vereinnahmt.Es ist schon Hürde genug, bei einem Versicherungswechsel eine Gesundheitsprüfung über sich ergehen zu lassen. Es kann nicht sein, dass man noch dazu mit dem Diebstahl der selbst aufgebauten Rücklagen bestraft wird. Dies verleitet die PKV-Gesellschaften geradezu dazu, die Mitglieder zum Austritt zu nötigen.In meinem Fall wurde bspw. aus einer rund 800,- Euro betragenden Zahnarztrechnung nach sicher mühsamen aufwendigen Prüfung ein Betrag von 3,45 Euro für eine Desinfektion herausgerechnet. Auf Nachfrage wurde mir mit drei Absätzen mitgeteilt, das sei zwar sicher eine sinnvolle Maßnahme gewesen, aber man wolle das dennoch nicht leisten. Nachdem ich das auf der Facebook-Seite der PKV-Gesellschaft darstellte und darauf hinwies, dass es sich nach allen Recherchen um eine "abrechenbare Leistung" handelt, erhielt ich noch ein ganzseitiges Schreiben der Versicherung. Nun wurden sicher 1-2 Stunden investiert, um 3,45 Euro zu sparen. Das ist betriebswirtschaftlich nur nachvollziehbar, wenn ganz gezielt die Altersrückstellungen einkassiert werden sollen. Ich halte dies für klar rechtsmissbräuchlich.Unnötig zu erwähnen, dass die Versicherung die Tarife von eben noch etwas über 350,- auf nun über 500,- Euro erhöht hat. Unlängst wurde auch aufgrund einer Fehlbuchung meinerseits eine von mir verschuldete Unterzahlung von deutlich unter 100,- Euro ohne Warnung an einen Anwalt und von diesem dann an ein Inkassobüro gegeben. Mit Vervierfachung der offenen Summe, versteht sich.All das ist nach dieser langjährigen Geschäftsbeziehung nicht anders erklärbar als durch den glasklar beabsichtigten Diebstahl meiner Rückstellungen.Dem muss der Gesetzgeber entgegenwirken.Bei Beendigung des Versicherungsvertrages müssen die Rückstellungen ausgeschüttet werden. Danke.

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Neuigkeiten

  • Pet 2-18-08-7613-029272Private Krankenversicherung
    Der Deutsche Bundestag hat die Petition am 29.06.2017 abschließend beraten und
    beschlossen:
    Das Petitionsverfahren abzuschließen, weil dem Anliegen nicht entsprochen werden
    konnte.
    Begründung
    Mit der Petition soll erreicht werden, dass personenbezogene Rückstellungen bei der
    privaten Krankenversicherung im Falle einer Vertragsauflösung ausgezahlt werden.
    Zu den Einzelheiten des Vortrags des Petenten wird auf die von ihm eingereichten
    Unterlagen verwiesen.
    Die Eingabe war als öffentliche Petition auf der Internetseite des Deutschen
    Bundestages eingestellt. Es gingen 72 Mitzeichnungen sowie 40 Diskussionsbeiträge
    ein.
    Das Ergebnis der parlamentarischen Prüfung stellt sich auf der Grundlage einer
    Stellungnahme... weiter

Hallo ich bin seit über30Jahren in der PKV und kann dem Beitrag nur zustimmen,organisierter Betrug ist das natürlich nicht man fühlt sich nur so! Es trifft unzählige kleine Handwerker und Selbständige die in so einem System nichts zu suchen haben und es funktioniert nur dann wenn keiner krank wird, leider erkennt man es erst wenn es zu späht ist.Horente Provisionen und sind gewährleistet, die ein oder andere Sexparty inbegriffen Wer im alter krank wird und in Not kommt ist selbst dran schuld klar was sonst.Dann zahlen halt die Angehörigen oder das Amt. Super System

Noch kein CONTRA Argument.

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