Regio: Deutschlandweit
Afbeelding van de petitie Protest des Tierschutzvereines

Protest des Tierschutzvereines "Deutschland sagt nein zum Tiermorden" e.V., sowie VeganerInnen und V

Indiener niet openbaar
Petitie is gericht aan
Trägerverein des Deutschen Presserats e.V.
271 Ondersteunend

Petent heeft de petitie niet ingediend of overgedragen.

271 Ondersteunend

Petent heeft de petitie niet ingediend of overgedragen.

  1. Begonnen 2012
  2. Handtekeningeninzameling voltooid
  3. Ingediend
  4. Dialoog
  5. Mislukt

In seinem Artikel in der "WELT online" vom 06.07.2012 schreibt der Autor Eckhard Fuhr: "Tierschutz-Taliban" bedrohen die deutsche Jagd. Innerhalb des Artikels schreibt er über ein Urteil des europäischen Gerichtshofes, es handele sich um "Veganer-Justiz" und spiele den "Tierschutz-Fundamentalisten" in die Hand. (www.welt.de/debatte/kommentare/article107921500/Tierschutz-Taliban-bedrohen-die-deutsche-Jagd.html)

Hintergrund: ein veganer Grundbesitzer hat sich durch alle Instanzen bis zum europäischen Gerichtshof geklagt, weil er die Jagd auf seinem Grund und Boden, nicht mit seiner veganen Lebensweise in Einklang bringen kann. Das Urteil des europäischen Gerichtshofes eröffnet nun für Grundbesitzer die Möglichkeit, das Jagen auf ihrem Grund & Boden zu untersagen. Bisher verpflichtete das Eigentumsrecht, das von Bürgern und Bauern in der Revolution von 1848 erstritten wurde, so Fuhr, das die Eigentümer von mindestens 75 Hektar zusammenhängenden Grund und Boden verpflichtet sind, selbst zu jagen, wenn sie einen Jagdschein besitzen, oder sie müssen jagen lassen. Denn Jagd ist, neben einem privaten Eigentumsrecht, ein öffentlicher Auftrag.

Das Urteil des EU-Gerichtshofes hat nun diese Verpflichtung ausgehebelt, nämlich unter der Prämisse, das ein Eigentümer, wenn er es nicht mit seinem Gewissen vereinbaren kann, dieser Verpflichtung nicht nachkommen muss, und das Jagen auf seinem Grund und Boden untersagen kann. Dieses Urteil ist absolut zu begrüßen, denn jeder Eigentümer kann nun in seinem Ermessen über seinen Besitz bestimmen.

Der passionierte Jäger und Autor, Eckhard Fuhr, der bereits zwei Jagdbücher geschrieben hat, und dessen Nase "Wildschweine mit "Maggi-Geruch" schmeicheln" (Artikel in ZEITmagazin,25.11.2010, https://www.zeit.de/2010/48/Jagen-Wild)) beschreibt nun den Wildschaden "leer gefressener Maisfelder und um ihre Ernte betrogene Bauern", da die Wildschweine sich auf dem Grundstück verstecken, auf dem das Jagen nicht erlaubt ist. Es könne im "dicht besiedelten, hoch industrialisierten, von Verkehrssträngen durchzogenen Deutschland, das wildreicher als die meisten europäischen Länder ist, zu manchen Problemen in der Land- und Forstwirtschaft führen".

Die Frage ist doch, ob Deutschland tatsächlich wildreicher als andere Länder ist, oder ob durch die dichte Besiedelung, die hohe Industrialisierung und die verkehrsreiche Infrastruktur das Wild möglicherweise auf den letzten unberührten Flecken in unserem Staat zusammen getrieben ist. Wenn die Jagd, die "notwendig ist für einen gesunden und artenreichen Wildbestand", seit 1848 doch so fleißig betrieben wird, darf man wohl auch Fragen, weshalb es denn zu so großem Wildschaden und Überpopulation kommt. Ist es nicht vielleicht so, das Wildschweinrotten, die im Familienverband mit Tieren aller Altersstrukturen leben, versuchen, durch Abschuss fehlende Familienmitglieder dadurch zu ersetzen, das sich die Fruchtbarkeit erhöht und somit mehr Nachkommen erzeugt werden als vorher abgeschossen wurden? Ist es vielleicht auch das Fehlen natürlicher Feinde, die durch die Jagd als erstes ausgerottet wurden, z.B. der Wolf?

Der Vergleich von vegan lebenden Menschen und von Tierschützern, mit international geächteten, gewaltbereiten Terroristen ist zumindest journalistische Diffamierung, Diskrimierung und entbehrt jeglicher Berechtigung. Hier hat ein passionierter Jäger, der um seine Leidenschaft fürchtet, reichlich über die Stränge geschlagen, und versucht, in seiner Wut Pfründe zu sichern, die, wie er schreibt, "aufregend sind.. Ein wild lebendes Tier zu erbeuten sei etwas anderes, als eine alte Henne mit dem Hackebeil in ein Suppenhuhn zu verwandeln. Pulsfrequenz und Adrenalinspiegel steigen, wenn sich jagdbares Wild zeigt. Das Schießen verlangt Selbstbeherrschung. Wenn das tote Reh dann gefunden ist, stellt sich ein unvergleichliches Gefühl innerer Zufriedenheit ein. Nach erfolgreicher Jagd fühlt man sich wie nach gutem Sex..." DAS ist der wahre Grund, sich diffamierend über Tierschützer und Veganer zu äußern. Hege und Jagd sind kein Tier- oder Umweltschutz. Sie sind die Passion einiger Männer, die sich anders keinen Kick verschaffen können, denn sonst wäre mal zu ermitteln, weshalb wir, trotz der ganzen fleißigen Jäger, forst- und landwirtschaftlichen Probleme haben.

Reden

Protest an den deutschen Presserat:

Wir als Tierschutzverein "Deutschland sagt nein zum Tiermorden" e.V. und vegetarische und vegane Tierschützer protestieren gegen die diskriminierende und diffamierende Ausdrucksweise von Herrn Eckhard Fuhr im "WELT online" Artikel vom 06.07.2012 (www.welt.de/debatte/kommentare/article107921500/Tierschutz-Taliban-bedrohen-die-deutsche-Jagd.html)

Herr Fuhr hat, in seiner Eigenschaft als Autor und passionierter Jäger, Menschen, die sich für Tiere einsetzen, und die sich weigern Tiere zu töten und zu essen, in dem Artikel von 06.07.2012 schwer beleidigt und öffentlich mit gewaltbereiten, kriminellen und weltweit geächteten Terroristen verglichen.

Wir bitten den Deutschen Presserat, die "Welt online" Redaktion öffentlich zu rügen und aufzufordern, sich bei Tierschützern und Veganern öffentlich zu entschuldigen.

Unseres Erachtens berührt der Artikel Ziffer 1: Wahrhaftigkeit und Achtung der Menschenwürde : Tierschützer & Veganer setzen sich für den Erhalt der Natur und für das Recht von Tieren zu leben ein. Eine Unterstellung, dafür fundamentalistisch vorzugehen, oder gar Gewalt einzusetzen ist falsch und steht im krassen Gegensatz zur veganen Lebenseinstellung. Eine Betitelung als Taliban , und die damit verbundene Kriminalisierung beleidigt die Würde eines jeden friedlichen Tierschützers und Veganers.

*Ziffer 3 Richtigstellung: Veröffentlichte Nachrichten oder Behauptungen, insbesondere personenbezogener Art, die sich nachträglich als falsch erweisen, hat das Publikationsorgan, das sie gebracht hat, unverzüglich von sich aus in angemessener Weise richtig zu stellen.

*Ziffer 6 Trennung von Tätigkeiten: Journalisten und Verleger üben keine Tätigkeiten aus, die die Glaubwürdigkeit der Presse in Frage stellen könnten. Ein Journalist und Jäger schreibt über ein Jagdverbot, und läßt sich gegen Jagdgegner diffamierend aus... kein weiterer Kommentar

*Ziffer 9 Schutz der Ehre: Veganer essen weder Tiere, noch nutzen sie Tierprodukte. Tierschützer geben ihre Stimme den tausenden von stimmlosen, gequälten Tieren.Das hat etwas mit Liebe zu Tieren und zur Umwelt zu tun. Das hat nichts mit Gewalttätern und Bombenlegern zu tun. Bitte stellen sie diese Ehre wieder her.

*Ziffer 10 Religion, Weltanschauung, Sitte: die vegane Weltanschauung ist gewaltfrei, die eines Jägers jedoch nicht.

*Ziffer 12 Diskriminierung: die Nennung von Tierschutz und Veganismus, in Worteinheit mit Taliban, Fundamentalisten, und falscher Justiz diffamiert tausende ehrenamtlich arbeitende Tierschützer und Veganer, die eine gewaltfreie Lebensweise umsetzen. Wir möchten verhindern, das der Springer-Verlag solche Termini in seine redaktionellen Beiträge aufnimmt. Hier hat ein einzelner, journalistischer Jäger seine Wut abgelassen. Das mag er zuhause gern tun, aber nicht in einem öffentlichen Artikel in der "WELT".

an den Trägerverein des Deutschen Presserats e.V., Fritschestr. 27/28, 10585 Berlin E-Mail: info‎ @ ‎presserat.de

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Wenn Jäger auf mein Grundstück latschen dürfen um herumzuballern läuft gewaltig was schief in diesem Staat.Tiere sollen auch mal einen sicheren Ort haben an dem sie "verschnaufen"können und nicht ständig vor schiessgeilen Waidmännern flüchten müssen.Und zu behaupten die Wildpopulation steigt weil sich die armen Wesen auf einem Privatgrundstück verstecken können ist absoluter Jägerschwachsinn.Auf meinem Grundstück hat kein Jäger was verloren.

Wir haben den 09.07.2012, etwa 14 Uhr. Zum aktuellen Zeitpunkt hat die Redaktion von Welt online den Artikel geändert und sich am Ende des Artikels umfangreich für die Wortwahl entschuldigt. Kein Grund also, sich noch weiter aufzuregen.

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