Region: Wernsdorf, Königs Wusterhausen

Räumung verhindern! Kinderferien- und Tagungshaus Wernsdorf muss bleiben!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
An Staatssekretärin Dr. Margaretha Sudhof vom Senat für Finanzen des Landes Berlin und an die Wohnbauten- und Beteiligungsgesellschaft mbH
1.845 Unterstützende

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

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Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2014
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Seit nunmehr über 20 Jahren wird das Gelände in der Neu Zittauer Str. 10, 15713 Königs Wusterhausen, am Rande Berlins, in der jetzigen Form als Kinderferien- und Tagungshaus genutzt. Dies geschah stets im Wissen des Eigentümers, des Landes Berlin. Nun wurde während laufender Verhandlungen über einen Mietvertrag vonseiten des Landes Berlin eine Räumungsklage erhoben, obgleich wir vorher unser Interesse an Miete oder Kauf des Objekts geäußert hatten. Wir fordern das Land Berlin und die vom Land beauftragte Wohnungsverwaltungsgesellschaft auf, ihre Räumungsklage gegen den gemeinnützigen Verein „Kinderferien- und Tagungshaus Wernsdorf e.V.“ zurückzunehmen und an den Verhandlungstisch zurückzukehren. Mitte November ist der Termin für eine mündliche Verhandlung der Räumungsklage vor dem Amtsgericht Cottbus. Etwa einen Monat vorher läuft die Frist für eine einvernehmliche Einigung aus. Mit jeder Unterschrift bauen wir mehr Druck auf den zuständigen Senat für Finanzen und die Wohnbauten- und Beteiligungsgesellschaft mbH des Landes Berlin auf, sich mit dem Verein auf einen Vertrag zu einigen.

Begründung

Zu DDR-Zeiten errichtet, standen die Barracken des Kinderferien- und Tagungshauses Wernsdorf nach der Wende zunächst leer und waren Verfall und Vandalismus ausgesetzt. Kurze Zeit später entdeckten einige engagierte Berliner Bürger diesen Ort, erkannten sein Potential und begannen, ihn in aufwendiger ehrenamtlicher Arbeit instand zu setzen. Seit dieser Zeit wird das Kinderferien- und Tagungshaus Wernsdorf ehrenamtlich betrieben und kann dadurch finanziell schwachen Gruppen eine Tagungsmöglichkeit bieten, die sonst schwer zu finden wäre. Es gelten bei uns die Grundsätze Reparieren statt Wegwerfen, Diskutieren statt Bestimmen, Teilen statt Besitzen. Unseren Gästen bieten wir sehr viel Freiraum und Möglichkeit zur Entfaltung. Für Kitagruppen ist unser Grundstück ideal, weil sich Kleinkinder ungefährdet und frei, in sicherem Rahmen und mit geringem Betreuungsaufwand auf dem Gelände austoben können. Neben Kitagruppen kommen auch andere Kinder- und Jugendgruppen, sowie politische Gruppen, soziale Projekte und Studentengruppen zu uns, die die nette und ungezwungene Atmosphäre sowie die einfache Ausstattung zu schätzen wissen. Trotz niedriger Preise gelingt es uns durch die Vermietung der Räumlichkeiten unsere Ausgaben zu finanzieren und wichtige Instandhaltungsarbeiten durchführen zu können. In den letzten Jahren erneuerten wir das Dach des Tagungshauses, kauften eine neue Filteranlage für unsere Wasseranlage, tauschten die Gasleitungen und setzten schließlich einen Brandschaden vom Frühling letzten Jahres instand.
Durch die Räumungsklage wird also ein finanziell und konzeptionell tragfähiges Projekt gefährdet, das von sehr vielen Gruppen hoch geschätzt wird.
Noch unverständlicher wird die Räumungsklage vor dem Hintergrund, dass zwei sehr ähnliche Objekte im Umkreis von wenigen Kilometern seit Jahren leer stehen und immer weiter verfallen. Es scheint also auf dem Markt kein Interesse an Immobilien wie der von uns genutzten zu geben und nach einer Räumung wären Leerstand und Verfall der Barracken absehbar. Wir haben Interesse an diesem Objekt, in das wir während der letzten 21 Jahre soviel Energie und Herzblut gesteckt haben, und wir wären bereit, für Miete oder Kauf einen angemessenen Preis zu bezahlen! Wir möchten dieses Objekt weiterhin im Sinne des Allgemeinwohls nutzen und als Ort erhalten, an dem abseits von Profitinteressen Platz für Austausch, Kreativität und Entfaltung besteht.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

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