Région: Allemagne
Sport

#restartKampfkunst – Lockerungen der Corona-Maßnahmen, hier: achtsamer Neustart f. Kampfkunstschulen

Le pétitionnaire n'est pas public
La pétition est adressée à
Deutscher Bundestag Petitionsausschuss
1 061 Soutien 1 029 en Allemagne

Le processus de pétition est terminé

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  1. Lancé 2020
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  4. Dialogue
  5. Terminée

Nachdem in dieser Woche erste Lockerungen bei den Coronavirus-Sicherheitsmaßnahmen in Kraft getreten sind, müssen Kampfkunstschulen weiterhin geschlossen bleiben. Das Petitionsziel einer breiten Allianz aus Kampfkunstschulleitern ist, der zunehmenden Perspektivlosigkeit und somit einem stetig ansteigenden existenziellen Risiko einer gesamten Branche entgegenzutreten.

Sie erhoffen sich eine Neustart-Ermöglichung eines im Sinne der Infektionsprävention verantwortungsbewussten Kampfkunstunterrichts. Der Stellungnahme des bayrischen Ministerpräsidenten Markus Söder in der Pressekonferenz nach dem letzten Bund-Länder-Beschluss am 15. April konnten die Unterzeichner voller Zuversicht entnehmen, es werde beim nächsten Gipfel mit den jeweiligen Landeschefs am 30. April auch um Lockerungen im Sport gehen.

Schon jetzt liegen Widersprüche vor. Wie erklärt sich beispielsweise die Wiederaufnahme des Trainings im Profifußball oder der Umstand, obwohl die olympischen Spiele um ein Jahr verschoben wurden, dass deren Teilnehmer sich zugleich aber derzeit nicht unter adäquaten Bedingungen auf ihren Wettkampf vorbereiten können?

Die Auflistung solcher Kontradiktionen ließe sich problemlos fortsetzen, zumal dann, wenn man das EMS-Training in Fitnessstudios einbezieht. Dieses ist nun mancherorts erlaubt, andernorts ist hingegen das Personalcoaching im Freien verboten, während es in ausgewählten Regionen ausdrücklich gestattet wäre.

Es wäre wohl zweifelsohne ein fatales Signal, würden schon im Mai wieder Fußballgeisterspiele übertragen (hier dürfte es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zum ein oder anderen Kontakt innerhalb von 90 Minuten Spielzeit kommen), den Kampfkunstschulen aber das sicherzustellende kontaktlose Unterrichten verwehrt bliebe.

Raison

Kampfkunstschulen sind ein immens wichtiger Teil unserer Gesellschaft. Sie bereichern durch ihr vielfältiges Bewegungsangebot, durch die Leidenschaft ihres Lehrerkollegiums und durch die Qualität ihres Curriculums den Alltag ihrer Schüler und deren Familien.

Selbstschutzfertigkeiten, Anti-Mobbbing-Konzepte, Selbstbewusstseinsstärkungen, Wertevermittlung pp. – all das dient nicht nur der mentalen Stärkung der Ausübenden, sondern verbessert ebenso nachweislich das Immunsystem (insbesondere Kraft und Herzkreislauf).

Mit Nachdruck versichern die unterzeichnenden Schulleiter, verantwortungsvolle Regeln und das angemessene Distanzeinhalten – beides ist realisierbar, um so die Verbreitung des Coronavirus nicht zu begünstigen und somit der gemeinsamen Verantwortung weiterhin gerecht zu werden.

Jede weitere Woche der Schließung führt zu beträchtlichen Einnahmeausfällen, wachsenden Liquiditätsengpässen und massiven Zukunftssorgen der Schulleiter. Das Fortdauern des Lockdowns wird zu einer nie dagewesenen Pleitewelle in der Branche führen, sollte dem nun nicht maßvoll entgegengewirkt werden.

Ausdrücklich unterstützen die Unterzeichner das Bemühen der Bundes- und Landesregierungen, die Pandemie in Deutschland durch Maßnahmen der Kontaktreduzierung einzudämmen. Der „zerbrechliche Zwischenerfolg“, von dem die Bundeskanzlerin gesprochen hat, darf nicht gefährdet werden.

Unser Anliegen lautet, der Petitionsausschuss des Bundestags möge sich mit Auflagen der Wiedereröffnung von Kampfkunstschulen beschäftigen, welche, und darüber sind sich die Unterzeichnenden im Klaren, gerne auch weit über die 1,5-m-Abstandsregelungen hinausgehen würden.

Die kürzlich vom DOSB verabschiedeten Leitplanken begrüßen die Unterzeichner. Distanzregeln einzuhalten stellt für ihre Unternehmung ebenso wenig ein Problem dar wie Körperkontakte auf das Minimum zu reduzieren, temporär auf Freiluftaktivitäten auszuweichen, Hygieneregeln einzuhalten, das Umkleiden und Duschen zu Hause zur Pflicht zu machen, Zuschauerränge abzumontieren, die Unterrichtszeit zu verkürzen, Fahrgemeinschaften vorübergehend auszusetzen, Veranstaltungen zu unterlassen, Unterrichtssgruppen zu verkleinern, Angehörige von Risikogruppen besonders zu schützen und etwaige Risiken in allen Bereichen zu minimieren.

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