Health

Rettet die Geburtshilfe im Krankenhaus Landau a.d. Isar!

Petitioner not public
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Verwaltungsrat des DONAUISAR Klinikums Deggendorf-Dingolfing-Landau sowie Landrat Heinrich Trapp
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  1. Launched 2012
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Entgegen allen anderslautenden Plänen und Aussagen der letzten Jahre soll es nun wohl doch so weit sein: Die Geburtshilfe am Krankenhaus Landau soll geschlossen werden. Dies ist zwar noch nicht beschlossene Sache, jedoch wird dies wohl noch Ende dieser Woche (KW47/2012) in einer Sitzung des Verwaltungsrates (www.landkreis-deggendorf.de/orgdata_kreisorgane.asp?Druckansicht=false&naviid=%7B89712A77-66C7-46A8-A06C-477DEEC0D335%7D&ORGID=%7B0E4BBB80-2E89-4499-B2A5-8E6997BBE859%7D) des „DONAUISAR Klinikums Deggendorf-Dingolfing-Landau“ Gegenstand der Diskussion sein. Warum dies absolut nicht nötig ist, können Sie der Begründung entnehmen.

Wir fordern den Verwaltungsrat des DONAUISAR Klinikiums Deggendorf-Dingolfing-Landau sowie den amtierenden Landrat des Landkreises Dingolfing-Landau, Herrn Heinrich Trapp auf: - die Geburtshilfe im Landauer Krankenhaus zu erhalten und wieder in eine Hauptabteilung umzuwandeln, um wieder kostendeckend zu arbeiten zu können. - detailliert darzulegen, wie es zu den vermeidbaren Verlusten durch die Umwandlung in eine Belegabteilung kommen konnte - darzulegen wieso diese Entscheidung trotz besseren Wissens und entsprechender Hinweise an den Landrat Heinrich Trapp, die teilweise bereits über 2 Jahre zurücklegen, nicht wieder rückgängig gemacht wurde - die Verantwortlichen für diese Verluste zur Rechenschaft zu ziehen - gegebenenfalls eine Befragung des damaligen Verwaltungsratsvorsitzenden des ehemaligen Kreisklinikums Dingolfing-Landau - Landrat Trapp – sowie nötigenfalls weiterer Mitglieder zu ermöglichen - die Bürger über weitere Planungen sowie über Erkenntnisse in dieser Angelegenheit detailliert und wahrheitsgemäß zu informieren.

Reason

Wie konnte es soweit kommen, wo doch auf der Entbindungsstation Landau wesentlich mehr Kinder zur Welt gebracht werden als beispielswiese in Dingolfing? Das Problem liegt rein an der Organisationsstruktur. So wurde aufgrund eines Gutachtens schon vor geraumer Zeit die Landauer Geburtshilfe in eine Belegabteilung umgewandelt, während in Dingolfing die Hauptabteilung beibehalten wurde. Soweit so gut. Wo liegt aber hier das Problem? Diese beiden Organisationsformen unterscheiden sich im Wesentlichen dadurch, dass in einer Hauptabteilung die Ärzte beim Klinikum angestellt sind, während diese bei einer Belegabteilung in der Regel selbständig tätig sind. Aufgrund dieser Tatsache erhält das Krankenhaus auch eine höhere Vergütung für Hauptabteilungen als für Belegschaftsabteilungen. In Landau wurden allerdings die Ärzte bei der Umwandlung in eine Belegabteilung als Angestellte beibehalten. Somit sind auf der einen Seite die Ausgaben gleich hoch geblieben, während man auf der anderen Seite bewusst geringere Vergütungen in Kauf genommen hat. Wäre die Landauer Geburtshilfe Hauptabteilung schriebe sie zum jetzigen Zeitpunkt schwarze Zahlen. Bedingt durch die derzeitige wirtschaftlich unrentable Organisationsform sieht man sich allerdings mit einem dicken Minus konfrontiert. Doch liegt dieses Defizit weder bei zu wenigen Geburten, noch bei einer schlechten Arbeit der Ärzte und Hebammen. Vielmehr haben dieses Problem die Klinikleitung und der Verwaltungsrat zu verantworten. Während der eine bereits entlassen wurde und nun als Bauernopfer für alle Fehlentscheidungen herhalten muss, sind die anderen wieder einmal fein raus. Aber wieso sollen nun wir Familien die Konsequenzen daraus tragen? Wieso können unsere Kinder zukünftig nicht mehr in Landau zur Welt gebracht werden, nur weil wirtschaftlich nicht sinnvolle Entscheidungen getroffen wurden zu Lasten des Krankenhauses Landau? Müssen wir uns das gefallen lassen? Nein, denn sonst werden weitere Schließungen folgen. Jetzt reicht es! Nicht mehr mit uns! Und wer von den Entscheidern glaubt, das wirtschaftliche Potential der Entbindungen im Altlandkreis Landau nach Dingolfing oder Deggendorf abziehen zu können, der hat sich gewaltig getäuscht. Denn die Geburtshäuser und Kliniken wie z.B. in Arnstorf, Eggenfelden oder Straubing sind von Landau aus fast genauso schnell, wenn nicht sogar schneller zu erreichen wie die Kliniken in Dingolfing oder Deggendorf. Eine Schließung der Landauer Kreißsäle dürfte für das „DONAUISAR Klinikum Deggendorf-Dingolfing-Landau“ auf alle Fälle einen wesentlich höheren monetären Schaden bedeuten, als eine Korrektur der Organisationsstrukturen. Desweiteren werden bald wieder Kommunalwahlen sein, die dem Bürger eine gute Gelegenheit bieten, um die wahren Verantwortlichen zur Rechenschaft zur ziehen. Wenn wir uns jetzt nicht zur Wehr setzen, dann werden diese Kinder die letzten „echten Landauer“ sein (www.kreisklinikum-dingolfing-landau.de/kkh_landau/service/babys.php).

Unterschreiben Sie diese Petition, um zu zeigen, dass Sie hinter der Geburtshilfe am Landauer Krankenhaus stehen und dass die Verantwortlichen sich den Bürgern auch wirklich verantworten müssen!

Anmerkung: Der Text stammt im Wesentlichen nicht von mir alleine, sondern von ebenfalls besorgten Bürgern.

Thank you for your support

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Wenn es in einer STADT! mit Krankenhaus keine Geburtsstation gibt, ziehen wir schon gar nicht hin. Wo soll da Landau wachsen? Wir schrumpfen zum Dorf und sind selber schuld! Und was danach kommt ist absehbar!

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