S 19/291: Erhalt der Kaisenhäuser

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Petitionsausschuss der Bremischen Bürgerschaft
12 Unterstützende 12 in Freie Hansestadt Bremen

Die Petition wurde abgeschlossen

12 Unterstützende 12 in Freie Hansestadt Bremen

Die Petition wurde abgeschlossen

  1. Gestartet 2017
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

Dies ist eine Online-Petition der Bremischen Bürgerschaft.

Erhaltung der Kaisen-Häuser

Ich bitte das Land/die Stadt Bremen für den Erhalt der Kaisen-Häuser die entsprechenden Verordnungen soweit zu ändern, dass ein Erhalt möglich wird:

Um die Wohnungsnot im ausgebombten Bremen zu lindern, erließ Herr Bürgermeister Kaisen eine Notverordnung. Nahezu ohne Rücksicht auf bürokratische Vorgaben sollte jeder ein Haus bauen, der es könne. Hunderte kleiner Wohngebäude entstanden daraufhin in Bremer Kleingartenkolonien. Zehntausende Menschen lebten in der Nachkriegszeit in solchen Kaisen-Häusern.

Es ist klar, dass Wohngebäude bestimmte Standards erfüllen müssen. Das gilt zum Beispiel für die geordnete Entsorgung von Müll und Abwasser, für den Brandschutz, die Zufahrtmöglichkeiten für Feuerwehr und Rettungsfahrzeuge oder die Qualität der Heizungsanlage. Damit soll sichergestellt werden, dass man dort gefahrlos wohnen kann, und auch keine Gefahren für Mitmenschen und Umwelt von den Gebäuden und Anlagen ausgehen. All dies ist bei illegal errichteten Wohnungen nicht gewährleistet.

Das ist soweit unstrittig, dennoch handelt es sich hierbei ausschließlich um technisch lösbare Probleme. Abwasser lässt sich heutzutage durch Ionentauscher/Membrantechnologien reinigen, zentrale Müllsammelplätze lassen sich einrichten und alte Heizungen durch Brennstoffzellen ersetzen. Die Ausschlusskriterien bestehen somit nicht wirklich.

Diese Anforderungen lassen sich in entsprechenden Bauverordnungen festlegen. Wodurch der Erhalt dieser besonderen Wohnkultur möglich wird. Auf der anderen Seite können über die Bremer Forschungseinrichtung der DLR an der Uni Bremen hier neue Arbeitsplätze in Bremen gebildet werden. Darauf sollte nicht aus Angst vor neuen Technologien verzichtet werden.

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Neuigkeiten

  • Auszug aus dem Bericht des Petitionsausschusses (Stadt) Nr. 36 vom 15. März 2019

    Der Ausschuss bittet, folgende Eingabe für erledigt zu erklären, weil die
    Stadtbürgerschaft keine Möglichkeit sieht, dem Anliegen zu entsprechen:

    Eingabe Nr.: S 19/291

    Gegenstand:
    Zulassung von Wohnbebauung in Kleingartengebieten

    Begründung:
    Der Petent setzt sich für einen Erhalt der „Kaisen-Häuser“ ein. Um dies zu gewährleisten regt
    er eine Änderung einschlägiger rechtlicher Vorschriften an.
    Die Petition wird von 12 Mitzeichnerinnen und Mitzeichnern unterstützt.

    Der Petitionsausschuss hat zu dem Vorbringen des Petenten eine Stellungnahme des
    Senators für Umwelt, Bau und Verkehr eingeholt. Darüber hinaus hatte der Petent Gelegenheit
    sein Anliegen im Rahmen... weiter

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