Regione: Brema

S 19/66 - Verbleib des Kinder- und Familienzentrums Berckstraße und Zurverfügungstellung des Neubaus Fritz-Gansberg-Str. für Kinder aus Schwachhausen

Firmatorio non aperto al pubblico
La petizione va a
Petitionsausschuss der Bremischen Bürgerschaft
229 Supporto 229 in Brema

La petizione è conclusa

229 Supporto 229 in Brema

La petizione è conclusa

  1. Iniziato 2016
  2. Raccolta voti terminata
  3. Presentata
  4. Dialogo
  5. Concluso

Questa è una petizione online der Bremischen Bürgerschaft.

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir wenden uns mit einem dringenden und wichtigen Anliegen der Elternbeiräte der Kinder- und Familienzentren an der Fritz-Gansberg-Straße (Schwachhausen) und Berckstraße (Horn) an Sie. Beide Kinder- und Familienzentren sind in der Trägerschaft von Kita Bremen.

Die Berckstraße wurde - wie Ihnen z. T. bekannt - vor etwa zwei Jahren mit einer Betriebsgenehmigung von zunächst 23 Monaten im Gebäude des ehemaligen Ortsamtes Horn eingerichtet. Geplant war die Einrichtung, um den immensen Krippenplatzbedarf für Schwachhausen aufzufangen. In Horn wurde sie eröffnet, da es nicht möglich war, eine entsprechende Immobilie für eine Kindertagesstätte in Schwachhausen zu finden. Auch im Stadtteil Horn hat sich die Situation durch Zuzug junger Familien stark geändert. In der Kita Berckstraße kommen entsprechend derzeit 85 % der Kinder aus Horn und den umliegenden Stadtteilen, nicht jedoch aus Schwachhausen.

Immobilien Bremen wurde nun von der Stadt Bremen beauftragt, die Immobilie Berckstraße an einen Investor zu verkaufen; dies mit der Auflage dort eine neue Kindertagesstätte zu bauen. Nach unserem derzeitigem Informationsstand sollen Kinder und Personal des Kinder- und Familienzentrums Berckstraße deshalb zum 01.08.2016 in den Neubau an der Fritz-Gansberg-Str. umziehen, was zur Folge hätte, dass für das kommende Jahr weder in Horn noch in Schwachhausen - auch trotz des Neubaus - ein zusätzliches Betreuungsgebot zur Verfügung stünde. Das ist angesichts des immensen Bedarfs an Betreuungsplätzen in beiden Stadtteilen nicht akzeptabel.

Die Lage im Vergleich zu 2014 hat sich insofern verändert, dass die Horner Berckstraße von den Familien des Stadtteils von Anfang an sehr stark nachgefragt wurde und inzwischen sehr gut angenommen ist. Allein in Horn fehlen für das kommende Kindergartenjahr mindestens 84 Plätze. Diese Zahl, die in Wahrheit noch um ein Vielfaches höher sein dürfte, ergibt sich daraus, dass die Berckstraße im Falle eines Umzugs keinerlei Neuanmeldungen annehmen könnte (der Neubau hat nur Platz für 4 statt der bestehenden 5 Gruppen, sodass nur die Bestandskinder einen Platz im neuen Gebäude an der Fritz-Gansberg-Straße erhalten könnten). Zudem wurde behörderlicherseits versäumt, für das neu entstehende Mühlenviertel in Horn den Platzbedarf der dort einziehenden Kinder zu berücksichtigen. Hier wird mit einem Zuzug von etwa 60 Kindern gerechnet, darüber hinaus sind auch in Horn Flüchtlingskinder zu integrieren.

Für Schwachhausen sind uns die zu erwartenden Zahlen derzeit noch nicht bekannt. Seit Jahren besteht jedoch ein ganz erheblicher Mangel, insbesondere an Krippenplätzen. Die Bremer Behörden geben sich jedes Jahr wieder überrascht, dass es derart viele Kinder mit einem Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz im Stadtteil gibt. Dies ist in keinster Weise nachvollziehbar. Den betreffenden Eltern werden Kitapässe zugesandt und diese über ihren Rechtsanspruch informiert, sodass die Stadt Kenntnis von jedem einzelnen Kind hat. Des Weiteren wurde in Schwachhausen die Kita "Unser Lieben Frauen" abgerissen, sodass auch diese Plätze fehlen. Die einzige städtische Kita in Schwachhausen, die "alte" Fritz-Gansberg-Straße, hat bislang keinerlei Krippenbereich und hierzu fehlen bislang auch die Räume. Dieser Mangel sollte durch die Krippengruppen im gegenüber entstehenden Neubau zumindest etwas aufgefangen werden. Kita Bremen hat bereits angekündigt, dass es für den Neubau an der Fritz-Gansberg-Straße keine Anmeldephase geben wird, d.h., dass den Familien des Stadtteils eine Entlastung der dramatischen Situation angekündigt wurde, die de facto jedoch nicht eintreten wird. Im Neubau wird kein einziger neuer Krippen- oder Kindergartenplatz entstehen.

Hinzu kommt, dass im "alten" Kinder- und Familienzentrum an der Fritz-Gansberg-Straße sich die Elterninitative Kakadu e.V. mit einer Krippen- sowie einer Elementargruppe befindet. Dieser Verein bemüht sich seit Jahren erfolglos um neue Räumlichkeiten und hat sich auch für den Neubau an der Fritz-Gansberg-Straße beworben. Dieser Verein könnte den Neubau beziehen und sein Angebot auf 2 Krippengruppen sowie 2 Elementargruppen aufstocken. Durch die frei werdenden Räume in der "alten" Fritz-Gansberg-Straße könnten dann ebenfalls 2 weitere Krippengruppen entstehen und dies alles für den Stadtteil Schwachhausen. Wir reden also hier von 3 zusätzlichen Krippengruppen sowie 1 zusätzlichen Elementargruppe für Schwachhausen sowie 1 Krippengruppe in der Berckstraße im Vergleich zu dem von der Stadt Bremen geplanten Nullsummenspiel mit keinem einzigen neuen Krippen- bzw. Kindergartenplatz für Schwachhausen und Horn-Lehe.

Angesichts der beschriebenen Situation werden sowohl die Plätze an der Berckstraße und im Neubau an der Fritz-Gansberg-Straße dringend benötigt.; die Anmeldesituation in den Einrichtungen der Stadtteile ist bereits vor Ablauf der Anmeldefrist Ende Januar dramatisch.

Es ist für uns Eltern daher nicht nachvollziehbar, dass eine gut eingeführte, auch baulich gut funktionierende Kita (Berckstraße) abgerissen werden soll, um dann am gleichen Standort eine neue bauen zu lassen, die jedoch erst mit erheblichem, d.h. jahrelangem Zeitverzug wieder zur Verfügung stehen wird und über deren Betreuungs- und Kostenumfang keinerlei Informationen bekannt sind, insbesondere vor dem Hintergrund, dass die „Berckstraßenkinder“ hervorragend durch die dortigen Erzieher, KiTa-Leitung und das übrige Personal betreut werden und eine Schließung oder aber eine weitere Interimslösung die Gefahr mit sich bringt, einen Bruch in der Kontinuität der Kinderbetreuung herbeizuführen, welches aus pädagogischer und somit auch aus bildungspolitischer Sicht kaum zu verantworten ist, bildet die Basis einer ausgezeichneten frühkindlichen Betreuung doch die vertrauensvolle Beziehung zwischen Kindern, Erziehern, Kita-Leitung wie auch den übrigen Mitarbeitern und Eltern.

Daher fordern wir den Verbleib des Kinder- und Familienzentrums Berckstraße im alten Ortsamt in Horn und damit auch deren dauerhaften Erhalt für den Stadtteil, nicht zuletzt indem der Verkauf des Grundstückes gestoppt wird! Ferner fordern wir, den Neubau an der Fritz-Gansberg-Straße in diesem Fall ab Fertigstellung für Schwachhauser Kinder zur Verfügung zu stellen!

Mit freundlichen Grüßen

Kristina Francke

(Elternsprecherin KuFZ Berckstraße)

Elternbeirat des Kinder- und Familienzentrums Berckstraße c/o

Berckstraße 10

28359 Bremen

Kristina v. Paczinsky

(Elternsprecherin KuFZ Fritz-Gansberg-Straße)

Elternbeirat des Kinder- und Familienzentrums an der Fritz-Gansberg-Straße c/o

Fritz-Gansberg-Straße 20

28213 Bremen

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Novità

  • Auszug aus dem Bericht des städtischen Petitionsausschusses Nr. 25 vom 12. Januar 2018
    Der Ausschuss bittet, folgende Eingaben für erledigt zu erklären:

    Eingabe Nr.: S 19/66

    Gegenstand:
    Verbleib des Kinder - und Familienzentrums Berckstraße und Z urverfügungstellung des Neubaus
    Fritz -Gansberg- Straße für Kinder aus Schwachhausen

    Begründung:
    Die Petenten fordern den Verbleib des Kinder - und Familienzentrums Berckstraße in den Räumen
    des alten Ortsamts in Horn -Lehe. Weiter fordern sie, dass der Neuba u des Kinder- und
    Familienzentrums an der Fritz -Gansberg -Straße ab Fertigstellung für Schwachhauser Kinder zur
    Verfügung stehe. Die Petition wird von 229 Mitzeichnerinnen und Mitzeichnern unterstützt.

    Der Petitionsausschuss... avanti

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