S 20/46 - Eichen im Bürgerpark

Die Bremer Bürgerschaft möge beschließen, den Bürgerparkverein dahingehend zu bewegen, die vier bis fünf durch den Befall des Leberpilzes abgängigen Eichen im Bürgerpark als stehendes Totholz von zumindest 3-5 Metern Höhe stehen zu lassen. Am Torfkanal stehen derzeit noch einige dieser Bäume, und es wäre schade, gerade bei alten Eichen auf das Biotop Eichentotholz zu verzichten, da der Wert des Holzes für die Industrie durch den Befall verloren ist. Gefordert nach der in 1988 und später tiefer ausgearbeiteten Konferenz der Vereinten Nationen für Umwelt und Entwicklung im Juni 1992 in Rio de Janeiro im Abschnitt 7; 10; 11; 12; 13, 14; 15 und 28 der Agenda 21. Da gerade auch in Bremen die Kinder und Jugendlichen durch die friday-for-future-Aktionen die Umsetzung der schon vor fast 30 Jahren beschlossenen Handlungen nun einfordern, sollte Bremen jetzt damit beginnen. Schon 1992 wurde festgestellt, dass es eines sofortigen und entschlossenen Handelns bedarf, um Gene, Arten und Ökosysteme im Sinne einer umweltverträglichen und nachhaltigen Bewirtschaftung und Nutzung der biologischen Ressourcen zu erhalten und zu bewahren. Dies ist der Bremischen Bürgerschaft noch nicht ausreichend gelungen.