Regiune: Bavaria
Migrație

Sajad soll in unserer Familie bleiben!

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Bayerischer Landtag
179 60 in Bavaria

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  1. A început 2017
  2. Colectia terminata
  3. Trimis
  4. Dialog
  5. A eșuat

Wir brauchen eure Hilfe!!!! Mein Pflegesohn Sajad soll auf keinen Fall nach Afghanistan abgeschoben werden - dort herrscht Krieg - dort wird er sterben!

motive

Mein Name ist Susanne Raab und ich habe im April 2016 Sajad (zu der Zeit umA) bei mir aufgenommen. Mittlerweile ist er volljährig und soll lt. Bescheid des BAMF abgeschoben werden. Gegen diesen Bescheid haben wir natürlich Klage erhoben und wir hoffen, dass ihr uns unterstützt. Sajad hat sich voll integriert, wird zu 100% von meiner Familie akzeptiert. Zu meinem Papa sagt er Opa, meine Oma ist 87 Jahre alt - er ist für Sie wie ein eigener Enkel und sie versteht die Welt nicht mehr. Er geht fleissig in die Schule, hat gerade erfolgreich die Prüfung A2 absolviert, macht in jeden! Ferien ein Praktikum (als Mitarbeiter im Bauhof, als Fenstermonteur, als KFZ-Mechaniker, als Lagerist und Motorradmechaniker). Ausnahmslos alle waren sehr zufrieden mit ihm und haben uns dies auch bescheinigt. Er hat sich entschieden, dass er Motorradmechaniker werden möchte. In seiner Freizeit macht er leidenschaftlich Kung Fu und spielt Fussball. Er wird voll akzeptiert - trotz seiner Schüchternheit. Sajad ist ein anständiger, höflicher junger Mann der das Recht hat, das Leben zu genießen. ABER ER HAT ANGST! Massive Angst davor zurück zu müssen. Schlaflosigkeit und Kopfschmerzen sind unser Alltag. Sajad gehört zu dem Volksstamm der Sadat, einem Unterstamm der Hazara. Sein Vater hatte zwei Supermärkte in Parwan. Er wurde von den Taliban in eine Falle gelockt und mit dem Auto überfahren. Er starb an seinen Verletzungen. Die Taliban nahmen den kompletten Besitz des Vaters ein. Sajad musste daraufhin die Schule abbrechen und arbeiten gehen. Seine Mutter ist schwer krank und er musste zum Lebensunterhalt beitragen. Kurze Zeit später wurde sein Onkel, der in Kabul studiert hat, von den Taliban mit ca. 60 Messerstichen ermordet. Dessen Tochter, die zu diesem Zeitpunkt bei ihm war (2 Monate alt) wurde auch Opfer dieser Attacke. Sajads älterer Bruder hat für eine afghanische Firma gearbeitet, die amerikanische Stützpunkte beliefert hat. Sajad ist mitgefahren um zu helfen. Als sie eines Tages auf dem Weg von Kabul nach Kandahar waren, wurden auch die Beiden von den Taliban überfallen. Durch Schüsse stoppten sie den LKW - und setzten ihn damit in Brand. Er war mit Benzin beladen. Sein Bruder verlor durch dieses weitere Verbrechen ein Bein. Laut den Taliban ist Sajad der Nächste den sie töten wollen. Daraufhin begab er sich auf die Flucht. Was er alles auf der Flucht erlebt hat, von Misshandlungen und dass ihm alles was er hatte gestohlen wurde, darauf gehe ich hier nicht näher ein. Das würde den Rahmen sprengen. Nach dem Negativbescheid hat er einmal zu mir gesagt: Susanne, meine Seele ist in Afghanistan, ich habe soviel Tote auf der Flucht gesehen, wir mussten über Berge von toten Menschen klettern, ich habe gedacht hier bin ich sicher. Lieber bin ich tot in Deutschland als nach Afghanistan zurückzugehen. Es hat mein Herz zerrissen. Wie ihr sicherlich wisst, gibt es einen Deal zwischen Afghanistan und der EU, bei dem Milliarden von Dollar gezahlt wurden, damit Geflüchtete „zurückgenommen“ werden. Außerdem trägt der Wahlkampf natürlich auch dazu bei, soviel Afghanen wie möglich abzulehnen. Einfach dazu um Wähler zu gewinnen und damit erfolgreicher aus der Wahl hervorzugehen. Es werden die Menschenrechte schutzbedürftiger verletzt, nur damit einige sich profilieren können und noch mehr Geld verdienen - mit Menschenleben! Die Ablehnung wurde unter anderem damit begründet, dass es in Afghanistan sichere Gebiete gäbe. Zum Beispiel Kabul. In diesem „sicheren“ Gebiet wurden am 31.05.17 durch einen Bombenanschlag in der Nähe der deutschen Botschaft mehr als 150 Menschen getötet und mehr als 300 wurden schwer verletzt. Durch die Dimension dieses Anschlages konnten die Medien diesen auch nicht unter den Teppich kehren. Aber JEDEN TAG gibt es Anschläge. Jeden Tag gibt es dutzende Tote. Dies wird - warum auch immer - mit keiner Silbe in den Medien erwähnt. Der am 14.02.17 in das „sichere Herkunftsland“ abgeschobene Farhad Rasuli wurde am 10.05.17 von den Taliban ermordet. 2016 wurden lt. UNO von den Taliban über 11.000 Zivilisten schwer verletzt oder getötet. Das auswärtige Amt rät dringend von Reisen nach Afghanistan ab! Afghanistan ist nicht sicher! In diesem Landschaftlich wunderschönen Land ist man in keiner Ecke sicher - und schon gar nicht als Rückkehrer aus Europa. Bitte helft uns! Wir wollen nicht, dass Sajad in den sicheren Tod geschickt wird. Beim schreiben dieser Petition hat er gesagt: Danke, dass Du mir soviel hilfst. Ich kann Dir jetzt nicht helfen aber später. Später helfe ich Dir viel. Sajad gehört zu unserer Familie! Wir wollen unseren Sohn und Enkel nicht verlieren! Wie wir alle, wünscht sich auch Sajad ein menschenwürdiges Leben führen zu können. Er weiß die ihm entgegengebrachte Hilfe sehr zu schätzen und möchte mit seiner angestrebten handwerklichen Berufsausbildung unserer Gesellschaft etwas zurückgeben. Warum soll er -quasi dem Tod geweiht- zurück geschickt werden? Bitte helft uns bei der Petition!

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