Familie

Schnupfnase und Kinderhusten sind für uns alltäglich - COVID-19 Regelungen für Kitas jetzt anpassen.

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen
1.418 Unterstützende 1.332 in Nordrhein-Westfalen

Der Petition wurde nicht entsprochen

1.418 Unterstützende 1.332 in Nordrhein-Westfalen

Der Petition wurde nicht entsprochen

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 21.12.2020
  4. Dialog
  5. Beendet

Welche Eltern und Erzieher kennen es nicht? Kaum wird das Wetter wechselhaft, kündigen sich bei den Kleinen schon die ersten Schnupfnasen an. Alltag in den Kindergärten und der Kindertagespflege.

Bislang galt: Wenn das Kind Fieber, Durchfall, Erbrechen oder andere ansteckende Erkrankungen hat, bleibt es zuhause und muss 48 h Symptomfrei sein. Das ist vollkommen richtig und zum Schutze aller Kinder.

Aufgrund der Covid-19 Pandemie gilt nun außerdem: Sobald das Kind jegliche Anzeichen einer Erkrankung zeigt, muss es zuhause bleiben und 48 h Symptomfrei sein. Also auch bei einer Schnupfnase oder leichtem Husten.

Wir alle wissen, dass Kleinkinder vor allem im Herbst und Winter fast wöchentlich eine kleine laufende Nase haben und sich ein hartnäckiger Husten auch mal wochenlang hält. Von Allergien oder dem klassischen Zahnungsschnupfen mal ganz abgesehen.

Das bedeutet nun also, dass Familien, die ein oder mehr Kleinkinder haben, wiedermal in der Situation sind, ihre Kinder mehrere Tage am Stück neben der Arbeit zuhause betreuen zu müssen. Bei vielen Kindern wird dies im Herbst und Winter vermutlich flächendeckend der Fall sein.

Um ein reales Beispiel zu nennen: Mit zwei Kleinkindern wurden aufgrund leichter Symptome von den letzten 10 Werktagen 3 volle Tage für die Betreuung beider Kinder in Anspruch genommen. Für die restlichen 7 Tage heißt es wieder: Abendschichten, Schwierigkeiten, das Arbeitspensum zu erledigen, Stress, der an den Kindern ausgelassen wird, Existenzangst. Die Urlaubstage sind durch die monatelange Betreuung und die anstehenden Schließzeiten ohnehin fast aufgebraucht. Die Betreuungstage bei Krankheit reichen für diesen Bedarf nicht aus.

Wir fordern deswegen die Anpassung der relevanten COVID-19 Symptome für den Ausschluss unserer Kinder vom Betreuungsangebot. Die klassische Schnupfnase und der leichte Husten müssen wie bisher legitim sein. Die Eltern und Erzieher müssen die Möglichkeit haben, wie bisher in eigenem Ermessen zu entscheiden, ob ein Kind die Betreuung weiterhin in Anspruch nehmen soll, sofern die Symptome es im Grundsatz zulassen (Schnupfnase, leichte Husten).

Wir stehen unabhängig davon als Eltern in der Verantwortung, dass unsere Kinder nur das Betreuungsangebot in Anspruch nehmen, wenn sie sich wohl genug fühlen - egal wie leicht oder schwer die Symptome sind.

Begründung

Liebe Eltern und Erzieher, bitte lasst uns gemeinsam versuchen, die Regelungen des Ministeriums positiv zu beeinflussen.

Unsere Kinder und wir berufstätigen Eltern waren in den letzten Monaten u.a. die Leidtragenden der COVID-19 Beschränkungen. Unsere Kinder benötigen Betreuung, um gesehen zu werden und sich unter Gleichaltrigen weiterzuentwickeln. Wir Eltern müssen uns wieder wirtschaftlich und beruflich integrieren.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

Link zur Petition

Bild mit QR code

Abrisszettel mit QR Code

herunterladen (PDF)

Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,

    der Petitionsausschuss hat über das Anliegen der Petition beraten. Der Petition konnte nicht entsprochen werden. Die Stellungnahme finden Sie im Anhang.

    Beste Grüße
    das openPetition Team


  • openPetition hat die von Ihnen unterstützte Petition offiziell im Petitionsausschuss von Nordrhein-Westfalen eingereicht. Jetzt ist die Politik dran: Über Mitteilungen des Petitionsausschusses werden wir Sie auf dem Laufenden halten und transparent in den Petitionsneuigkeiten veröffentlichen.

    Als Bürgerlobby vertreten wir die Interessen von Bürgerinnen und Bürgern. Petitionen, die auf unserer Plattform starten, sollen einen formalen Beteiligungsprozess anstoßen. Deswegen helfen wir unseren Petenten, dass ihre Anliegen eingereicht und behandelt werden.


    Mit besten Grüßen,
    das Team von openPetition

Es ist traurig das Erkältungskrankheiten mittlerweile so in den Hintergrund rücken. Langsam reichts! Der Alltag muss wieder her und Erkältungen, Magen Darm etc. gehören zu unseren Alltag dazu insbesondere der der Kinder. Schluss mit den Beschränkungen! Kinder gehören auch mit Schnupfen in die KiTa!

Die Thematisierung halte ich für legitim und gut, jedoch finde ich die Ziele zu schwammig ausformuliert, meiner Meinung nach ist es auch kein regionales Problem. Für alle Interessierten empfehle ich daher (evtl. zusätzlich zur Petition hier) die Petition "Kindergarten und Schule in Coronazeiten mit Schnupfen Deutschlandweit", da sie thematisch ähnlich ist, ich dort die Problematik und die angestrebten Ziele inhaltlich und rechtlich besser beschrieben finde.

Helfen Sie mit, Bürgerbeteiligung zu stärken. Wir wollen Ihren Anliegen Gehör verschaffen und dabei weiterhin unabhängig bleiben.

Jetzt fördern