Schorndorfer Appell: #Zusammenhalten – solidarisch, respektvoll, demokratisch!

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  1. Начат 2022
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Schorndorfer Appell: Zusammenhalten – solidarisch, respektvoll, demokratisch!

Wir befinden uns im dritten Jahr der Corona-Pandemie in einer weltweiten Krise. Unser Alltag und der Alltag der Weltgemeinschaft ist durch Unsicherheiten geprägt. Es gibt keine einfachen Antworten auf die Fragen, die uns herausfordern.

Gerade in einer Krise ist ein gemeinsames Wertefundament wichtig, das Lösungen anbietet – geprägt durch Solidarität, Demokratie und Respekt. Trotz aller gebotener Distanz gilt es, zusammenzuhalten.

Es ist Wesen einer demokratischen und offenen Gesellschaft, dass wir andere Meinungen respektieren und uns in einer steten Diskussion befinden. Sachliche Kritik an Maßnahmen ist selbstverständlich erlaubt, sogar wichtig. Aber bitte innerhalb der demokratischen Leitplanken. Viele Menschen nehmen aber an nicht angemeldeten Demonstrationen, sogenannten „Spaziergängen“ teil. Das lehnen wir ab. Diese Veranstaltungen halten sich nicht an die Spielregeln der Demokratie. Sie sind kein legitimer und konstruktiver Protest gegen die Corona-Maßnahmen.

Die sogenannten „Spaziergänge“ werden bundesweit in großen Teilen von rechtsextremen Gruppen organisiert und instrumentalisiert, u.a. in der Tradition der faschistischen „Freien Sachsen“. Wer bei ihnen mitläuft, unterstützt diese Gruppen und deren menschenverachtende Ideologie, egal in welchem Ort. Eine konstruktive Auseinandersetzung mit den Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie ist so nicht mehr möglich.

Die Teilnahme an einer illegalen, als „Spaziergang“ getarnten Demonstration widerspricht dem Anliegen, seine Meinung und auch seine Kritik demokratisch äußern zu dürfen: „Man darf es dem anständigen Bürger zumuten, zu schauen, unter welcher Fahne er läuft, mit wem er läuft.“ Innenminister Thomas Strobl, CDU, 19.01.2022

Als Unterzeichnende des Schorndorfer Appels stehen wir für die folgenden Werte ein:

1.  SOLIDARITÄT. Wir sind solidarisch mit unserem Gegenüber. Wir sind solidarisch mit Menschen, die von der Erkrankung besonders bedroht sind. Wir sind solidarisch mit den Menschen, die im Gesundheitssystem arbeiten. Wir sind solidarisch mit Patientinnen und Patienten, die wegen des überlasteten Gesundheitssystems leiden müssen. Wir sind solidarisch mit den Menschen, die durch die Pandemie finanzielle, soziale oder sonstige Einschränkungen erleben. Wir sind solidarisch mit den Kindern und Jugendlichen, die lange Zeit den größten Anteil an Einschränkungen tragen mussten.

Solidarität betrifft dabei nicht nur den engeren Freundes- und Familienkreis, wir tragen Verantwortung gegenüber allen Menschen auf der Welt. Deswegen ist es auch wichtig, dass sich möglichst viele Menschen impfen und boostern lassen. Nur so schützen wir uns selbst und all diejenigen, die älter oder vorerkrankt sind. Nur so sorgen wir dafür, dass unser Gesundheitssystem nicht zusammenbricht. Nur so sind wir auch solidarisch mit den Jüngeren, denen wir den Besuch der Schule und Freizeitangebote der Vereine und Organisationen sichern wollen. Nur wenn sich möglichst viele Erwachsene impfen lassen, entsteht wieder unbeschwertes öffentliches Leben für alle.

2.  RESPEKT. Wir respektieren Fakten, auch wenn sie unangenehm sind. Wir respektieren diejenigen, die aus den Fakten Dinge ableiten und Entscheidungen treffen müssen. Wir respektieren Diskussionen über die Maßnahmen, aber sie müssen in angemessenem und legalem Rahmen passieren.

3.  DEMOKRATIE. Demokratie bedeutet für uns, jeden Tag gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Auch im sachlichen Diskurs. Dabei sind wir auch bereit, Rückschritte zu akzeptieren und uns anzupassen, ohne sofort das gesamte System in Frage zu stellen.

 

Auch nach dem Ende der Pandemie wird sich die Weltgemeinschaft gemeinsam neuen Herausforderungen stellen müssen. Indem wir unsere Werte jetzt in der Krise und auch in Zukunft hochhalten, verhindern wir die Erosion der Gesellschaft und stellen eine gute Zukunft für uns alle sicher.

 

Kontakt: schorndorfhaeltzusammen@t-online.de

основания

Initiator: Schorndorfer Bündnis gegen Rassismus und Rechtsextremismus e.V.

Erstunterzeichner:

Organisationen

AWO Schorndorf

Club Manufaktur e.V.

Die PARTEI Schorndorf

Evang. Gesamtkirchengemeinde Schorndorf

NaturFreunde Schorndorf

Offene Gesellschaft Schorndorf

Ortsverband Schorndorf BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN

Schorndorfer Bündnis gegen Rassismus und Rechtsextremismus e.V.

SPD Fraktion Schorndorf

SPD Schorndorf

Tafel Schorndorf

Einzelpersonen

Eberhard Abele

Iris Adloff-Abele

Urs Abelein

Otto Alder

Annemarie Arendt (Vorsitzende Die Partei Schorndorf)

Joachim Auwärter

Juliane Baur (Dekanin Kirchenbezirk Schorndorf)

Birgit Bernhardt

Eberhard Bolay

Ingrid Bolay

Kathrin Breitenbücher

Christel Brodersen (Vorstand Ortsverband Schorndorf BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN)

Renate Busse

Ernst Delle

Mechthild Dierlamm-Harth (Beirat Ortsverband Schorndorf BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN)

Siegfried Dittler (1. Vorsitzender Club Manufaktur)

Jürgen Dobler

Matthias Eisenhardt (Mitglied der Württembergischen Evangelischen Landessynode)

Günter Elbl

Thorsten Englert (Erster Bürgermeister von Schorndorf)

Jürgen Erdmann (Stadtrat SPD Fraktion)

Jürgen Frank

Renate Frank (Leitung Schorndorfer Tafel)

Lela de Fuenteprado

Lothar Funk

Sabine Funk

Hans Gerstetter (Pfarrer Krankenhauspfarramt Schorndorf)

Petra Häffner (Mitglied des Landtages)

Martin Häfner

Jakob Härer

Debora Harfst

Eva-Maria Hartmann (Sprecherin Lokale Agenda 21)

Werner Hassler

Christa Hess

Helmut Hess (Sprecher Lokale Agenda 21)

Ute Horn

Bernd Hornikel (Designierter Oberbürgermeister von Schorndorf)

Peter Höschele (Vorstand Ortsverband Schorndorf BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN)

Martin Jaeger

Gunter Kaiser

Merlin Kamps (Vorsitzender SPD Schorndorf)

Tahir Karaca (Beirat Ortsverband Schorndorf BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN)

Dagmar Keller

Hans Arnold Kistner

Heike Kistner

Steffen Kläger-Lißmann (Pfarrer Evangelische Stadtkirchengemeinde Schorndorf)

Hannah Kluwe

Jürgen Knappenberger

Ulrich Kost (Stadtrat Fraktion BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN)

Andrea Kostka

Friederike Köstlin (Stadträtin Fraktion BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN)

Marcel Kühnert (Stadtrat SPD Fraktion)

Monica Lindenberg-Kaiser

Katja Lißmann

Dietmar Looser

Imke Magri

Werner Neher (Stadtrat Grüne Liste)

Ingrid Neumann

Gerhard Nickel (Stadtrat FDP/FW Fraktion)

Gabriele Odenkirchen

Michael Oelschlegel

Silke Olbrich (Stadträtin SPD Fraktion)

Fabian Opitz (Beirat Ortsverband Schorndorf BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN)

Wilhelm Pesch

Johann-Peter Porten

Claudia Rak-Oelschlegel

Gerhard Rall (Geschäftsführer Kreisdiakonieverband Rems-Murr-Kreis)

Heidi Rapp (Stadträtin SPD Fraktion)

Heinz Rapp

Sabine Reichle (Stadträtin SPD Fraktion)

Klaus Reuster (Vorsitzender NaturFreunde Schorndorf)

Gratian Riter

Jasmin Riter

Bärbel Roenick-Stegmüller

Uwe Rzadkowski

Joe Saling

Hans-Ulrich Schmid (Stadtrat SPD Fraktion)

Tobias Schmid (Beirat Ortsverband Schorndorf BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN)

Rolf Schmidt

Tim Schopf (Stadtrat SPD Fraktion)

Stefan Simpfendörfer

Rolf Steiner

Bärbel Stollmeier-Rzadkowski

Hermann Stumpf

Helmut Topfstedt (Leitung Schorndorfer Tafel)

Hans-Martin Tramer

Dieter Wietreck

Brigitte Wuttke

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Новости

Gegenüber den Ego-Trips und Provokationen einer kleinen Minderheit ist mir wichtig, dass die solidarische Mehrheit in der Öffentlichkeit sichtbar wird.

Wer war schon mal auf einem solchen Spaziergang? Ich habe dort überwiegend vernünftig denkende, reflektierte Menschen getroffen. Ich kann nur davor warnen, jeden Andersdenkenden sofort zu verunglimpfen und in die Ego- oder Radikalen-Ecke zu stellen, denn genau das schafft die Spaltung. Und diese Petition wird dieser Spaltung nur weiteren Vorschub leisten. Es gab leider in der Geschichte schon einige Fälle, wo unter dem netten Wort "Solidaritaet" die guten Absichten unkritscher Menschen fuer fragwuerdige Zwecke missbraucht haben.

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