Terület: Németország
Kultúra

Schriftliches Kulturgut erhalten! Ein Weimarer Appell.

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Bund, Länder, Gemeinden, Kirchen, Vereine und Stiftungen
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  1. Indított 2014
  2. A gyűjtés befejeződött
  3. Benyújtott
  4. Párbeszéd
  5. Sikertelen

Die schriftliche Überlieferung ist durch Vernachlässigung zunehmend gefährdet. Eine Stadtgründungsurkunde, ein barockes Buch, eine alte Landkarte, das Fotoalbum eines Exilschriftstellers oder eine Notenhandschrift sind unverwechselbare Zeugnisse unserer Kulturgeschichte. Wir brauchen diese Originale weiterhin, auch wenn Abbilder davon für das Internet hergestellt sind. Nur die Originale sichern dauerhaft die Möglichkeit des wissenschaftlichen Verstehens. Originalerhalt und Digitalisierung ergänzen sich.

Im Einzelnen fordern wir:

  1. Die bewahrenden Kultureinrichtungen müssen mit den nötigen finanziellen Mitteln ausgestattet werden, um Bücher und Dokumente vor dem Papierzerfall zu retten und historische Bucheinbände in den Bibliotheken zu erhalten.

  2. Das Forschungsnetzwerk auf dem Gebiet der Restaurierung und des Kulturgüterschutzes muss ausgebaut werden.

  3. Bund und Länder müssen die zentrale Koordinierungsstelle für die Erhaltung des schriftlichen Kulturguts in Berlin dauerhaft absichern und mit den nötigen Finanzmitteln ausstatten, damit eine nationale Strategie umgesetzt werden kann.

  4. Auch wenn die Zuständigkeit für Kultur bei den Ländern liegt, muss die Initialzündung für die dringend benötigte Initiative von der Bundesebene ausgehen.

  5. Der Katastrophenschutz muss auf nationaler Ebene um den Schutz der Kulturgüter erweitert werden.

Erstunterzeichner:

Aleida Assmann, Literatur- und Kulturwissenschaftlerin - Michael Krüger, Schriftsteller - Karl Lagerfeld, Modeschöpfer - Christian Meier, Historiker - Anne-Sophie Mutter, Musikerin - Helmut Schmidt, Bundeskanzler a. D. - Friede Springer, Verlegerin - Nike Wagner, Intendantin - Christina Weiss, Staatsministerin für Kultur a. D. – Wim Wenders, Filmemacher – Ranga Yogeshwar, Wissenschaftsjournalist

Weimar, den 30. August 2014

Indoklás:

Vor zehn Jahren, am 2. September 2004, brannte die Herzogin Anna Amalia Bibliothek. Vor fünf Jahren, am 3. März 2009, stürzte das Historische Archiv der Stadt Köln ein. Auch das Hochwasser an Elbe und Donau im Jahr 2013 hat, wie zuvor schon 2002, Archive und Bibliotheken in Mitleidenschaft gezogen.

Deshalb appellieren wir an die Verantwortlichen in Bund, Ländern und Gemeinden, in Kirchen, Vereinen und Stiftungen, in gleicher Weise wie die baulichen Denkmäler auch die gefährdeten Originale der reichen kulturellen und wissenschaftlichen Überlieferung in Deutschland zu sichern!

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Ohne den Erhalt solcher Dokumente droht jeder Gesellschaft der historische Gedächtnisverlust. Es ist begrüßenswert, wenn solche Dokumente digitalisiert werden, doch ersetzt eine Kopie niemals das Original, das wissen wir alle aus unserem Alltag, wo es meist um profanere Papiere geht. Und es existiert in den Archiven eine kaum bezifferbare Zahl historischer Dokumente, die noch nicht digitalisiert werden konnten, es aber verdienen, der Nachwelt erhalten zu bleiben.

Was soll dienn diese dubiose Promi-Mischpoke der Erstunterzeichnet? Und wieso kann Friede Springer nicht BILD mobilisieren?

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