Alueella: Hildesheim
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Schutz der historischen Grünanlagen Kehrwiederwall/Ehrlicher Park vor naturschädigendem Bauvorhaben

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Oberbürgermeister Ingo Meyer, die Stadtverwaltung Hildesheim und den Landrat Bernd Lynack
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  1. Aloitti 2021
  2. Keräys valmis
  3. Lähetetty
  4. Valintaikkuna
  5. Epäonnistunut

Bürgeranliegen - von Anwohnern der Hildesheimer Neustadt, Natur- und Baumschutzaktivisten und anderen betroffenen Hildesheimer Bürgern

„Die jetzigen Baupläne der SEHI für den Kehrwiederwall und Ernst-Ehrlicher-Park, mögen unter ökologischen und ökonomischen Aspekten nochmals auf Verhältnismäßigkeit überprüft werden.“ Wir lehnen die jetzigen Baumaßnahmen, mit ihren weitreichenden Beschädigungen der Biodiversität in diesen historischen Grünanlagen ab.

Sachstand

Der Kehrwiederwall und der Ernst-Ehrlicher-Park (historische Grünanlagen in Hildesheim) sollen demnächst Großbaustellen werden. Die Stadtentwässerung will hier die Kanalisation provisorisch reparieren. Längstens jedoch für einen Zeitraum von 10 Jahren, da der bestehende Kanal Aufgrund seiner Lage schwierig zu unterhalten sei. Später soll das Ab- und Regenwasser aus dem Wohngebiet am Weinberg zur Sammelstelle Hohnsen umgeleitet werden. Wie viele Millionen dieses Vorhaben kostet ist noch nicht bekannt.

Die Kosten für die aktuell geplante provisorische Sanierung wird auf 1,2 Millionen geschätzt, diese Schätzungen werden jedoch häufig überschritten.

Folgen der provisorischen Sanierungsmaßnahmen für den Kehrwiederwall und Ernst-Ehrlicher Park:

Es ist angekündigt das etliche Bäume gefällt werden müssen, ebenso soll ein Teil der Wallböschung komplett abgetragen werden. Aus den Überschwemmungsgebieten der letzten Jahre weiß man, die alten, tief verwurzelten Bäume haben einen stabilen Schutz gebildet. Unser Kehrwiederwall Wall ist 600 Jahre alt, auch hier schützt die 120 Jahre alte Lindenallee vor Erosion.

80 Tonnen schwere Baufahrzeuge werden durch den Ehrlicher-Park zum Wall walzen und der weiche Parkboden wird durch die schweren Fahrzeuge versiegelt. Regenwasser kann nicht mehr einsickern und Baumwurzeln werden zerdrückt.

Wildtiere verlieren Nahrungsquellen und Brutmöglichkeiten. Viele Vogelarten wie z.B. Grünspecht, Eisvogel, Kormoran und Fischreiher sind dort zu Hause. Fledermäuse haben seit Jahrzehnten dort ihr Quartier gefunden.

Auch wächst auf dem Kehrwiederwall die Wilde Tulpe, sie ist in Deutschland nach der Bundesartenschutzverordnung besonders geschützt und gilt gemäß der Roten Liste als stark gefährdet.

Aber auch Spaziergänger, Familien, Jogger, Radfahrer und Hundehalter werden viele Monate in ihrer Mobilität eingeschränkt. In Zeiten von Corona wird es eng auf den wenigen Grünflächen.

Unsere Anliegen, unsere Fragen

  •  Ist eine solche Naturzerstörung verhältnismäßig?
  •  Gibt es Alternativen und wurde überhaupt nach Diesen gesucht?
  •  Sind die anstehenden Kosten von 1,2 Millionen nicht vermeidbar?
  • Könnte nicht jetzt schon die geplante Baumaßnahme zur Umleitung des Ab- und Regenwassers durchgeführt werden?
  • Was ist mit den Plänen der Aktion „Stadtgrün“ und den Geldern, die Hildesheim dafür erhalten hat? (Alleine nur an Bundesfinanzhilfen sind das 1.116,500 Mill. für Maßnahmen zur Verbesserung der städtischen, öffentlich zugänglichen Grün- und Freiflächen unter Berücksichtigung der baulichen Erhaltung und Entwicklung als lebenswerte und gesunde Orte und zum Erhalt der biologischen Vielfalt und der Naturerfahrung)?
  • Mit welchen Kosten und neuen baulichen Maßnahmen ist am Kehrwiederwall und Ehrlicher Park zu rechnen, wenn die Ab- und Regenwasser Umleitung zum Hohnsen erfolgt ist?
  • Werden evtl. sogar Gebiete, die im Rahmen von der Aktion „Stadtgrün“ angelegt werden, bei Folgebauarbeiten wieder zerstört?

 

 

Perustelut

Das die Sicherheit vom Kehrwiederwall für all seine Besucher gewährleistet sein muss, hat auch für uns oberste Priorität, jedoch lässt sich vielleicht ein anderer Weg finden.

Gerade in Zeiten des Klimawandels, in der von der Politik (Bund und Land) der Erhalt von Umwelt und Naturräumen gefordert und ausgebaut wird, möchte Hildesheim für einen (geologisch gesehen) winzigen Zeitraum, Millionen für die Zerstörung eben solcher Räume ausgeben?

Bitte lassen sie uns gemeinsam Alternativen für einen naturverbundenen und auch kostensparenden Weg finden, um den Kehrwiederwall wieder in Stand zu setzen. 

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Quellen zu den Angaben in dieser Petition sind:

Artikel der Hildesheimer Allgemeine Zeitung vom 08.11.2021

Die Stadtentwässerung Hildesheim informiert auf ihrer Internetseite * www.sehi-hildesheim.de über die geplanten Baumaßnahmen. 

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Weitere Infos sind unter https://baumschutz-hildesheim.de zu finden.

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Gedächtnisprotokoll zur Ausschusssitzung für Stadtentwicklung, Bauen, Umwelt und Verkehr im Rathaus am 24.11.2021

Gestern war die Ausschusssitzung für Stadtentwicklung, Bauen, Umwelt und Verkehr im Rathaus Hildesheim.

Unter Tagesordnungspunkt 2. – der Einwohnerfragestunde – hatten wir die Möglichkeit unsere Fragen zu den Baumaßnahmen am Kehrwiederwall zu stellen.

Auch unter Tagesordnungspunkt 5. – Auf Antrag der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Sachstandsanfrage zur Sperrung Kehrwiederwall. – wurden von Hr. Kittel, Fragen dazu gestellt.

So richtige beantwortet habe ich keine der gestellten Fragen gesehen. Es wurde die Dringlichkeit der Reparaturarbeiten hervorgehoben und das der Wall für Bürger/innen sicher sein muss – das ist ja auch unser Anliegen. Auf Alternativen wurde auch nicht so richtig eingegangen, und als her Kittel explizit ein anderes Verfahren ansprach, wurde dies – nicht wirklich sachlich begründet – ausgeschlossen. Der Erhalt des Kehrwiederwalls ist auch wohl eher sekundär, primär ist der gesicherte Abfluss des Ab- und Regenwassers aus dem Weinbergviertel. Die austretenden Abwässer würden erhebliche umweltschädliche Spuren im Erdreich hinterlassen. Auch das war für uns schon vorher einleuchtend. Hr. Bettels fragte auch nach, warum man dieses Problem nicht bei den Bebauungsplänen des Weinbergs berücksichtigt wurde (der Zustand der Kanäle ist ja nun nicht neu) – war wohl ein Planungsversäumnis.

Auf Nachfrage zur geschützten „wilden Tulpe“ wurde gesagt ihr Gebiet sein nicht betroffen und es sei mit der dafür zuständigen Behörde abgesprochen. Nun waren die Zeichnungen zu den Baumaßnahmen am Kehrwiederwall, die uns an der Leinwand präsentiert wurden, in den hinteren Plätzen kaum zu erkennen. Jedoch, so aus dieser Entfernung gesehen, muss es haarscharf da dem Gebiet der „wilden Tulpe“ grenzen. 

Die Planungen zur Aktion Stadtgrün werden den betroffenen Bereich der Baumaßnahmen berücksichtigen, so dass es nicht zu Überschneidungen kommt.

Erfreulich war, dass durch die Einwohnerfrage von Hr. Fedtke (er hat die Versäumnisse an der Sedanallee u.a. zum Schutz der Bäume angesprochen) nochmals eindringlich darauf verwiesen wurde diese Schutzvorgaben dringlichst einzuhalten – auch bei den Arbeiten am Kehrwiederwall und Ehrlicherpark.

Alles in allen war die Ausschusssitzung eher unbefriedigend.

Die SEHi hat uns ein Treffen angeboten und wir hoffen dann auf konkrete Aussagen. Wir werden berichten.

Diese Zusammenfassung ist aus dem Gedächtnis und natürlich subjektiv, so werden andere Teilnehmer Inhaltliches wahrscheinlich anders wahrgenommen haben.

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Uutiset

  • Petition wurde nicht eingereicht

    ajankohtana 19.12.2022

    Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

  • Änderungen an der Petition

    ajankohtana 25.11.2021

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