Region: Tyskland
Sociala frågor

Schützt unsere Kinder und Sportler/innen vor sexualisierter Gewalt von Trainern & Straftätern

Initiativtagaren är inte offentlig
Petitionen är riktat mot
Deutscher Kanu Verband / Thomas Konietzko
928 Stödjande 892 i Tyskland

Initiativtagaren skickade inte in petitionen.

928 Stödjande 892 i Tyskland

Initiativtagaren skickade inte in petitionen.

  1. Startad 2015
  2. Insamlingen är klar
  3. Inlämnad
  4. Dialog
  5. Misslyckade

Wer als Eltern, Verwandter, Freund oder Ehemann mit dem Thema Vergewaltigung oder sexuellem Missbrauch konfrontiert wird, ist entsetzt, wie die Sportverbände das Thema totschweigen und betroffene Trainer versuchen zu schützen.

Pädophile, verdächtige Trainer und angeklagte Trainer haben nichts im Sport verloren.

Der 60-jährige Chuck Wielgus, der Direktor des amerikanischen Schwimmverbandes, hat über 100 verdächtigte Trainer geschützt und sie von Verein zu Verein geschickt. Wielgus ist der Prototyp für den Umgang mit dem Missstand sexualisierter Gewalt im Sport. Ihm ging es hauptsächlich darum, die Täter zu schützen und damit den Ruf des Verbandes. Nach dem gleichen Muster verfahren Sport-Verbandsspitzen in Deutschland. So zum Beispiel der Deutsche-Kanu-Verband mit seinem Präsidenten Thomas Konietzko.

Die Vertuschungstaktik und die Umkehrung der Täter-Opfer-Rolle erschweren die Aufklärung. Vereinsvorstände und Übungsleiter werden ihrer Aufgabe als Schutzinstanz für die Sportler/innen dann nicht gerecht.

Mit dieser Petition möchte ich gegen die weitere Beschäftigung des Chef-Trainers im Deutschen-Kanu-Verband vorgehen. Seine Weiterbeschäftigung darf zum Wohle unserer Nachwuchssportler und Athleten nicht erfolgen.

Seit mehreren Jahren wird dieser Chef-Trainer vom Verband geschützt, obwohl Anzeigen bei der Polizei eingingen, Verfahren angestrengt wurden und seine Übergriffe im Kanu-Verband bekannt sind. Schützt unsere Mädchen und Frauen.

Wenn Du bis hierhin gekommen bist, dann gebe Dir einen Ruck. Besser jetzt handeln und unterschreiben, als später wieder von weiteren sexuellen Übergriffen oder Schlimmeren in der Zeitung zu lesen.

Nach Recherche des WDR bzw. des WDR-Fernsehmagazins "sport inside" waren allein in den zurückliegenden zwei Jahren mindestens 58 Kinder und Jugendliche betroffen von sexualisierter Gewalt im Sport. Diese Zahl ergibt sich aus Medienberichten in diesem Zeitraum über verurteilte Straftäter aus dem Sportumfeld. Dabei sind die eingestellten Verfahren gar nicht erfasst. Und auch nicht die Fälle, in denen Betroffene aus Scham oder Angst erst gar keine Anzeige erstattet haben. Die Dunkelziffer muss also hoch sein.

Lasst uns daher sofort handeln. Vielen Dank.

Orsak

In Sportvereinen sehen viele ihre Kinder gut aufgehoben. Doch leider ist im Sport der sexuelle Missbrauchs am häufigsten. Die Täter, meist die Trainer, nutzen das Vertrauensverhältnis schamlos aus.

Mehr als 12 000 Fälle sexueller Übergriffe gegen Kinder und Jugendliche tauchen bundesweit in den Kriminalstatistiken auf. Nach Schätzungen - die Dunkelziffer ist hoch - jedes siebte bis zwölfte Kind ist Opfer sexuellen Missbrauchs. Das Thema, das für die Opfer meist mit Gefühlen von Schuld und Scham belegt ist, beschäftigt die Verbände nur auf dem Papier!

Gerade im Leistungssport werden Sportler und Athleten immer wieder Opfer und sind den sexuellen Übergriffen ihrer Ausbilder und Trainer wehrlos ausgesetzt. Im Projekt "Safe Sport" kooperieren die Deutsche Sporthochschule Köln, die Deutsche Sportjugend und die Uniklinik Ulm, um den Missbrauch im Leistungssport statistisch zu untersuchen.

Solange können und wollen wir aber nicht warten!

Die Sex-Täter bzw. die Taten der Trainer sind meistens hinlänglich bekannt. Dennoch wird mit allen Mitteln verschleiert und geheim gehalten. Beispiele:

• Der renommierte Tennistrainer Régis de Camaret hat 13 seiner Tennis-Spielerinnen sexuell missbraucht - teils über Jahre hinweg. Das Verfahren gegen ihn wurde eingestellt - aus Mangel an Beweisen.

• Farshid S. (40) Olympia Schwimm-Trainer musste sich vor dem Schöffengericht Kiel wegen des Verdachts des sexuellen Missbrauchs Schutzbefohlener in 18 Fällen verantworten. Verfahren eingestellt.

• Der bekannte Karel Fajfr Eiskunstlauftrainer wurde wegen sexuellen Missbrauchs von Schutzbefohlenen in elf Fällen und Körperverletzung zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren auf Bewährung und einer kleinen Geldstrafe verurteilt. Auswirkungen auf seine Karriere hatte der Vorfall nur zeitweilig: 2002 nahm er seine Trainertätigkeit wieder auf und betreute auch wieder Spitzensportler.

Die Opfer leiden ein Leben lang. Die Trainer kommen meistens ungeschoren oder mit kleinen Strafen davon! Sexuelle Gewalt ist kein Scheinriese, der uns die Sonne verschattet, sondern es ist ein (a)sozialer Tatbestand, der Tür an Tür mit uns wohnt.

Bitte, bitte helft.

Safe Sport

"Safe Sport" - so heißt das Forschungsprojekt, das an der Sporthochschule Köln gerade begonnen hat. Es ist eine Kooperation mit der Uniklinik Ulm und der Deutschen Sportjugend dsj. Das Team um Sportsoziologin Bettina Rulofs will hier erstmals das Thema sexualisierte Gewalt im deutschen Leistungs-Sport wissenschaftlich aufarbeiten. "Die Ziele unserer Untersuchung sind zum Einen das Ausmaß, die Häufigkeit von sexualisierten Übergriffen im Sport zu erfassen, aber auch die Formen, Konstellationen und zu fragen: Wer sind die Betroffenen?", umschreibt Rulofs und führt eine anonyme Befragung von Kaderathleten durch. Hier weitere Informationen und ein Link zu dem Film „Die Unbeschützten“ von Andrea Schültke. www1.wdr.de/fernsehen/information/sport_inside/sendungen/sexualisiertegewalt104.html

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Nyheter

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

  • Danke an die Unterstützerin für die Vorgangsnummer bei der Polizei in Halle.

Bei der PD Süd in Halle wurde die betroffene Person von KOKin Kollegin am 30.7.2014 verhört. Anzeige wegen Vergewaltigung durch Ehefrau, oder wie wir sagen, sexueller Nötigung. Bis jetzt wurde der Vorgang kalt gelassen, d.h. keine Ermittlungen, keine Akte der Staatsanwaltschaft, aber auch keine Einstellung des Verfahrens. Kann sich jeder selbst fragen warum. Übrigens angeblich nicht das erstemal das was gegen den Trainer vorgebracht wurde.

Das Problem an dieser Petition ist, daß hier die konkrete Entlassung eines Trainers gefordert wird, zu dem ich als Außenstehender an dieser Stelle keine belegbaren Informationen erhalte. Ich empfehle, entweder Nachweise anzufügen oder die Petition allgemeiner zu formulieren und in diesem Sinne bspw. eine Aufklärung mit entsprechenden Konsequenzen zu fordern. Falls hier auf der Pro-Seite der Debatte der Nachweis geführt werden soll, so gehört dieser in die Petition selbst und für Außenstehende nachvollziehbar dargestellt. Wer oder was ist bspw. PD Süd und KOKin??

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