Region: Schweiz

SKOS-Vorschlag «Keine Aussteuerung 55plus» soll umgesetzt werden!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bundesrat Parlament
315 Unterstützende

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

315 Unterstützende

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2018
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Der Bundesrat soll im Kontakt mit den Kantonen innert nützlicher Frist einen Vorschlag ausarbeiten, um das Anliegen «Keine Aussteuerung 55plus» umzusetzen.

Begründung

Laut Medien weigert sich das Seco, das SKOS-Anliegen «Keine Aussteue-rung 55plus», dass dank der Gewerkschaften in die Schlusserklärung der 4. Konferenz Alter und Arbeitsmarkt aufgenommen wurde, zu prüfen. Das ist ein Skandal! Einmal, weil das Seco keine politische Instanz ist, sondern eine Verwaltung.

Deren Aufgaben ist es, die Aufträge der politischen Gremien umzusetzen. Andererseits drückt die oberste Arbeitsmarktbe-hörde mit ihrer öffentlich geübten Kritik aus, dass sie die älteren Erwerbslosen lieber dem Verzehr ihres Alterskapitals und dem Schicksal der Sozialfürsorge aussetzt, als deren Arbeitsmarktfähigkeit zu stärken. Zutreffend ist: Ältere Arbeitslose, die lebenslänglich geschuftet haben, bleiben durch die Anbindung an das RAV leichter vermittelbar, als wenn sie ihrem Schicksal überlassen werden. Die Weiterfinanzierung der Betroffenen über die Arbeitslosenversicherung, die zu einem Teil von Arbeitgeberbeiträgen gespiesen wird, kann den Anreiz für Unternehmen erhöhen, die Arbeitslosen einzustellen, statt deren Arbeitslosigkeit zu berappen.

Jährlich werden in der Schweiz rund 40 000 Personen ausgesteuert. 2017 waren darunter über 7000 Personen älter als 55. Rund 16 000 waren es im Alter 45plus. Nur gerade 13.7 Prozent der älteren Ausgesteuerten finden wieder eine Arbeit, die ihnen ein Einkommen über 2500 Franken garantiert. Die andern müssen vorerst ihr Alterskapital aufbrauchen, bevor sie vor ihrer Pensionierung in der Sozialhilfe landen. Der Anstieg der älteren Sozialhilfebeziehenden ist denn von 2010 auf 2016 auch überproportional von 20 000 auf 30 000 gestiegen. Alarmierend ist das, weil der Bezug der Sozialhilfe im Alter steigt und weil Betroffenen der Übertritt in Arbeit nur selten gelingt. Über längere Zeit vom knapp bemessenen Sozial-hilfegeld zu leben, ist für viele mörderisch. Neben Jobverlust droht oft auch noch der Wohnungsverlust. Die mit Sozialhilfe verbundene soziale Isolation führt oft zu chronischen Krankheiten und frühzeitigem Ableben.

**Schluss mit Sonntagsreden: Unterschreiben Sie die Petition jetzt! Unterschriften bis spätestens 31. Mai 2018 an untenstehende Adresse. **

Alle, auch AusländerInnen mit Wohnsitz in der Schweiz, sind berechtigt zu unterschreiben. Bei Petitionen müssen die Unterschriften nicht nach Gemeinden geordnet sein.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

Link zur Petition

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Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

  • Wir haben es Dank Deiner/Ihrer Unterstützung geschafft. Am Mittwoch, 6. Juni 2018 übergeben wir der Bundeskanzlei die Petition mit total 1 222 Unterschriften. Die Medienmitteilung wird am Mittwoch auf der Webseite der drei Organisationen Avenir50plus Schweiz, Workfair 50+ und 50etplus Westschweiz aufgeschaltet. Herzlicher Gruss

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