Soziales

Soziale Teilhabe stärken trotz #socialdistance: W-LAN-Zugang in Alten- und Behinderteneinrichtungen!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Landtage
115 Unterstützende 115 in Deutschland

Die Petition wurde vom Petenten zurückgezogen

115 Unterstützende 115 in Deutschland

Die Petition wurde vom Petenten zurückgezogen

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Die Corona-Pandemie verändert den Alltag von uns allen – doch besonders trifft es die älteren sowie chronisch vorerkrankten Menschen in stationären Einrichtungen. Den Betroffenen ist es in vielen Einrichtungen untersagt, Besuchende zu empfangen. Kontakt mit den eigenen Kindern, Enkeln oder anderen Familienangehörigen ist daher schier unmöglich.

Von Zuhause aus existieren allerlei Möglichkeiten, trotz des sozialen Kontaktverbots mithilfe verschiedener technischer Lösungen Kontakte weiterhin zu pflegen. So greifen viele neuerdings auf Videotelefonie-Angebote oder das altbewährte Telefon zurück. Doch auch hier die Frage: Wie sieht es in Einrichtungen der Alten- und Behindertenhilfe aus?

Dort bleiben technischen Mittel wie WhatsApp, Skype oder Facetime via W-LAN sowohl den zu Pflegenden als auch den Pflegekräften größtenteils verborgen. Viele Bewohnerinnen und Bewohner stationärer Einrichtungen sind nicht nur physisch von der Außenwelt abgeschnitten, sie sind digital zur Vereinsamung gezwungen. Die Mehrzahl der Bundesländer (Baden-Württemberg, Bayern, Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen) macht den stationären Pflege- und Betreuungseinrichtungen über das jeweilige Landesheimgesetz keine Vorgaben zur Internetausstattung für die Bewohnerinnen und Bewohner.

Dementsprechend verfügen zahlreiche Einrichtungen aktuell nicht über die infrastrukturellen Grundlagen, um eine Kommunikation „nach draußen“ zu ermöglichen und damit eine angemessene soziale Teilhabe der pflegebedürftigen Bewohner*innen zu gewährleisten.

Das wollen wir mit Ihrer Hilfe ändern und fordern deshalb von den einzelnen Landtagen eine Anpassung der Landesheimgesetze:

Wir fordern Internetzugänge im Bewohnerzimmer für alle Bewohnerinnen und Bewohner stationärer Einrichtungen der Alten- und Behindertenhilfe und eine Hilfestellung für Einrichtungsträger seitens der Regierung bei der Schaffung entsprechender infrastruktureller Grundlagen!

Helft den älteren und behinderten Menschen dabei, mit ihren Liebsten trotz dieser schwierigen Lage weiterhin Kontakt halten zu können. Zeigt Solidarität! Eine Unterschrift genügt.

Begründung

Gemäß der Charta der Rechte hilfe- und pflegebedürftiger Menschen hat nach Artikel 6 jeder hilfe- oder pflegebedürftige Mensch das Recht auf Wertschätzung, Austausch mit anderen Menschen und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.

Unabhängig von der aktuellen Situation sind wir der Meinung, dass ein flächendeckendes W-LAN heutzutage zur Grundausstattung von stationären Einrichtungen gehören sollte. Zum einen, um persönliche Kontakte über digitale Medien auch über die Distanz und räumliche Trennung hinweg aufrecht erhalten zu können, und zum anderen um neuartige Technologien einsetzen zu können, welche das Potential haben, die Versorgung und die Lebensumstände von pflegebedürftigen Menschen zu erhalten oder zu verbessern (z.B. mit Blick auf die kommenden Digitalen Gesundheitsanwendungen).

Vielen Dank für Ihre Unterstützung,

C&S Computer und Software GmbH

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Neuigkeiten

Bundesverband für körper- und mehrfachbehinderte Menschen e.V. (bvkm.)

Kommt jemand ins Pflege- oder Altersheim, nimmt diese Person in der Regel ihren privaten Telefonanschluss mit. Somit kann diese Person auch ihren DSL-Anschluss mit umziehen lassen. Viele Heime haben auch Kabel TV und somit wäre auch Internet über den Kabelanbieter möglich.

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