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Stärkung der Rechtslage zur medizinischen Anwendung von Cannabis und Kostenübernahmepflicht

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Deutscher Bundestag Petitionsausschuss
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  1. Algatatud 2021
  2. Kogumine valmis
  3. Esitatud 28.9.2022
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Ich fordere die Stärkung der Rechtslage zur medizinischen und alltäglichen Anwendung von Cannabis und eine Kostenübernahmepflicht!

Seit dem Jahr 2011 ist die Anwendung von medizinischem Cannabis erlaubt.

Auch Cannabisblüten und/oder Cannabisextrakte können seit 2017 verschrieben werden.

Nichtsdestoweniger sind viele Ärzte nicht dazu bereit, eine derartige Verordnung auszustellen bzw der Zugang für Patienten wird erheblich erschwert oder die Bedingungen werden schlichtweg nicht erfüllt.

Eine Kostenübernahmepficht ist ebenso wenig gegeben.

Ebenso fällt eine enorme Informationslücke zu der medizinischen Anwendung von Cannabis auf, wobei hier vielmehr Schulungen angeboten werden sollten.

Derweil bin ich auch der Meinung, dass eine enttabuisierung in irgendeiner Form stattfinden sollte.

Ebenfalls sollte darüber nachgedacht werden, ob nicht sogar eine komplette Legalisierung sinnvoll wäre, da es einen enormen wirtschaftlichen Vorteil hätte.

Selgitus

Sehr geehrte Damen und Herren,

mein Name ist Marcel Szkucik.

Ich wurde am 9. 12. 1993 mit einer chronischen, nicht heilbaren Erkrankung geboren und lebe aktuell in einer eigenen Wohnung in Hamburg.

Meine Erkrankung nennt sich Spinale Muskelatrophie. Die Spinale Muskelatrophie existiert in verschiedenen Härtegraden und Verläufen. Manche Betroffene leben nur ein paar Monate oder ein paar Jahre. Andere dagegen bekommen erst nach vielen Jahren die ersten Symptome und haben dementsprechend keine Lebensbegrenzung. Die ersten Anzeichen traten bei mir bereits im Alter von etwa einem Jahr auf. Mit zwei oder drei Jahren bekam ich den Luftröhrenschnitt. Danach musste ich über die Beatmungsmaschine beatmet werden. Irgendwann habe ich dann auch die Magensonde bekommen, um mich darüber ernähren zu können.

Mit meiner Grunderkrankung kamen dann schließlich auch die Schmerzsymptomatiken, welche sich in den letzten 3-4 Jahren enorm verschlimmert haben. Ab 2018 verschlimmerte sich die Schmerzsymptomatik so extrem, dass ich seitdem auf starke Schmerzmittel angewiesen bin. Für eine Weile hat die Therapie mit den Schmerzmitteln gut angeschlagen. Jedoch musste ich in den letzten Monaten und Jahren ständig die Dosis erhöhen. Leider hat dies bisher nicht den gewünschten Erfolg erbracht, sodass ich seitdem an keinem einzigen Tag schmerzfrei bin.

Aus diesem Grund bin ich weiterhin auf der Suche nach alternativen Behandlungsmöglichkeiten, wie zum Beispiel die Verwendung von medizinischem Cannabis. In der Vergangenheit habe ich sehr viele positive Nachrichten, über die Anwendung von medizinischem Cannabis gelesen.

Immer wieder wurde darauf hingewiesen, dass der Wirkstoff CBD in der Cannabis Pflanze entzündungshemmend und schmerzstillend wirkt. Jedoch gilt nach wie vor der alltägliche Konsum der Cannabis Pflanze als Tabu. Die Behandlung durch die Cannabis Pflanze sollte daher standardisiert werden.

Hier spreche ich vielen geplagten Schmerzpatienten aus der Seele.

Zudem wäre es äußerst wichtig, wenn Patienten dieses Heilmittel als Rezept bekommen würden bzw. und / oder es von der Krankenkasse bezahlt wird.

Weiterhin gibt es immer noch zu wenig Informationen, obwohl die schmerzstillende und entzündungshemmende Wirkung von Cannabis bekannt ist.

In anderen Ländern wird Cannabis mittlerweile legal konsumiert. Eine weitere Argumentation für die Legalisierung wäre, dass der Zugang für Schmerzpatienten und / oder andere betroffene Patientengruppen, sowie der Allgemeinheit erleichtert wird und der Konsum viel sicherer ist und unter medizinischer und staatlicher Aufsicht erfolgt.

Dementsprechend fordere ich die Legalisierung des kontrollierten Konsums von Cannabis in Deutschland. Ich weiß, dass sehr viele Menschen meine Meinung bezüglich der geforderten Legalisierung teilen.

Um die Polizeifachkräfte entlasten zu können und der aktuellen Rechtslage entsprechend handeln zu können, müssen Schulungen für Polizeifachkräfte angeboten werden, um die Sensibilität gegenüber Cannabis Patienten und alltäglichen Konsumenten zu stärken.

Umso mehr sollte das Thema Cannabis enttabuisiert werden (wie oben erwähnt ) , um die Angst und Unsicherheit zur Anwendung zu beseitigen, damit die therapeutische Nutzung voll ausgenutzt werden kann.

Aus diesem Grund bitte ich Euch um tatkräftige Unterstützung und Eure Unterschriften, damit diese Petition bzw. das genannte Anliegen Erfolg vor dem Petitionsausschuss hat.

Bitte teilt diese Petition damit sie sich möglichst schnell und weit verbreitet!

Die Unterschriften können per Angabe und Bestätigung Eurer E-Mail getätigt werden.

Liebe Grüße

Marcel Szkucik

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uudised

  • Liebe Unterstützende,
    schlechte Nachrichten: Der Petitionsausschuss hat über das Anliegen der Petition beraten. Der Petition konnte nicht entsprochen werden. Die Stellungnahme finden Sie im Anhang.
    Beste Grüße
    das openPetition-Team

  • Liebe Unterstützende,

    das Anliegen wurde an den zuständigen Petitionsausschuss weitergeleitet und hat das Geschäftszeichen 2-20-15-2120-012104 erhalten. Wir werden Sie auf dem Laufenden halten und regelmäßig über Neuigkeiten informieren.


  • openPetition hat die von Ihnen unterstützte Petition offiziell im Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages eingereicht. Jetzt ist die Politik dran: Über Mitteilungen des Petitionsausschusses werden wir Sie auf dem Laufenden halten und transparent in den Petitionsneuigkeiten veröffentlichen.

    Als Bürgerlobby vertreten wir die Interessen von Bürgerinnen und Bürgern. Petitionen, die auf unserer Plattform starten, sollen einen formalen Beteiligungsprozess anstoßen. Deswegen helfen wir unseren Petenten, dass ihre Anliegen eingereicht und behandelt werden.


    Mit besten Grüßen,
    das Team von openPetition

arutelu

poolt-argumenti veel pole.

Die medizinische Anwendung von Cannabis ist bereits seit 2017 legalisiert. Cannabis kann von Ärzten verschrieben werden und die Krankenkassen übernehmen die Kosten hierfür. Dieses gilt für Schmerzpatienten, z.B. für Rheumatiker. Also, einfach mal den Arzt fragen...

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