Petycja jest adresowana do:
Serumwerk Bernburg AG
Wir fordern den Vorstand der Serumwerk AG, vertreten durch Frank Kilian, Dr. Jan Lukowczyk, Lars F. Flemming und Hans Teuschler, sowie den Geschäftsführer Dr. med. vet. Carl August Dumrath auf, sich ihrer Verantwortung für das Leid der Tiere bewusst zu werden, das durch die Herstellung und Unterstützung dieses Präparats verursacht wird!
Wir fordern Sie persönlich auf, die Produktion und den Vertrieb dieses Präparats einzustellen – zum Schutz der Pferde und Schweine!
Wir fordern eine klare Distanzierung von tierquälerischen Praktiken!
Wir fordern eine Wirtschaft, die Verantwortung übernimmt, ethische Standards wahrt und keine Gewinne auf Kosten von Tierleid erzielt!
Diese Petition ist Ausdruck unseres kollektiven Gewissens: Wir wollen keine Industrie, die wegschaut, wenn Pferde leiden!
Setzen Sie ein Zeichen für Mitgefühl, Verantwortung und Veränderung – unterschreiben Sie diese Online-Petition mit nur einem Klick.
Uzasadnienie
Als Tierfreund:innen sind wir tief betroffen vom Schicksal tausender trächtiger Stuten, deren Blut für die Produktion des Hormons PMSG (Pregnant Mare Serum Gonadotropin) abgezapft wird. Diese Praxis bedeutet massives Leid für die Tiere: Abmagerung, Fehlgeburten, systematische Abtreibungen und ein qualvoller Tod sind dokumentierte Folgen. (Animals Welfare Foundation. (o.J). Blutfarmen – Südamerika & Island. Zugriff am 2.10.2025. Verfügbar unter: https://www.animal-welfare-foundation.org/projekte/blutfarmen/suedamerika)
Besonders empörend: Das Serumwerk Bernburg AG in Deutschland vertreibt unter dem Namen Fixplan ein PMSG-Präparat der argentinischen Firma Syntex S.A., obwohl seit Jahren schwerwiegende Tiermisshandlungen auf deren Blutfarmen bei Buenos Aires nachgewiesen sind (Animal Welfare Foundation. (2022). Tierschutzbund Zürich. (2022). BLOOD FARMS – Production of PMSG in South America. Zugriff am 2.10.2025. Verfügbar unter: https://futurefood4climate.eu/wp-content/uploads/2022/11/2021-2022-Dossier.-Blood-farms-in-South-America-AWF-1.pdf)
Wir empfinden es als unerträglich, dass ein deutsches Unternehmen wissentlich von dieser Tierquälerei profitiert und der Rechtsstaat dabei versagt:
Trotz einer Strafanzeige gegen die Serumwerk Bernburg AG wegen Beihilfe zur Tierquälerei stellte die Staatsanwaltschaft Magdeburg 2023 das Verfahren ein, da Einfuhr und Vertrieb bislang nicht explizit verboten sind. Damit wird der Grundsatz des Tierschutzgesetz („Niemand darf einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen“) (vgl. § 1 Abs. 1 TieSchG 2006) de facto ausgehebelt. (Freiheit für Tiere (o.J.) Blutstuten: Strafanzeige gegen Serumwerk Bernburg AG. Zugriff am 6.10.2025. Verfügbar unter: https://freiheit-fuer-tiere.de/artikel/blutstuten_-strafanzeige-gegen-serumwerk-bernburg-ag.html).
Weil Tierquälerei nicht akzeptabel ist, schon gar nicht, wenn es sich um trächtige Tiere handelt