Obrazovanje

Studierende unter Corona besser unterstützen!

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Die Landesregierung Baden-Württemberg
375 356 u Baden-Württemberg

Peticija je zaključena.

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  1. Pokrenut 2021
  2. Zbirka završena
  3. Poslato
  4. Dijalog
  5. Okončano

Mit Sorge blickt die Studierendenvertretung auf die aktuelle politische Diskussion, in der es im Bereich Bildung fast ausschließlich um Schulen und KiTas geht und die Belange der Studierenden nicht deutlich genug wahrgenommen werden.

1. Zur finanziellen Situation der Studierenden

Die finanzielle Situation vieler Studierender hat sich durch die Pandemie verschlechtert. Bereits vor der Pandemie schlechte Situationen wurden weiter prekarisiert, indem Studierenden viele Möglichkeiten zur Selbsthilfe genommen wurden.

  • Die stuvus fordert, die finanziellen Hilfen für Studierende auszuweiten. Die 500-€-Grenze, unter der erst Corona-Hilfen ausgezahlt werden, ist zu niedrig. Wir fordern eine Anhebung dieser Grenze auf mindestens 700 €.
  • Die Corona-Situation belastet vor allem ärmere Studierende, daher bewertet die stuvus es als unverhältnismäßig, dass wesentliche finanzielle Einschnitte nachweislich pandemiebedingt sein müssen, um Corona-Hilfen zu erhalten.
  • Für Internationale Studierende und Zweitstudierende, die Studiengebühren bezahlen müssen, fordert stuvus einen kulanteren Umgang mit dem Erlass dieser Gebühren. Die Fristen zur Beantragung eines Erlasses von Studiengebühren sollen verlängert werden und die Voraussetzung, einen KfW-Studienkredit aufzunehmen, um für einen Erlass berechtigt zu sein, soll gestrichen werden.
  • Es braucht für Studierende eine günstige Alternative zum StudiTicket, da dieses derzeitig nicht sinnvoll ausreizbar ist. Die Kosten stehen in keinem Verhältnis zum Nutzen. Unfair ist, dass Abos wie die Jedermann-Abos, Firmen-Abos und 9-Uhr-Abos einen Bonus erhalten, während der Preis für das StudiTicket und der Solidarbeitrag für den VVS weiterhin erhöht werden. Möglich sind Vergünstigungen beim Fahrkartenkauf oder ein monatliches StudiTicket für die Prüfungsphase.

2. Zur Lernsituation der Studierenden

Die individuelle Lernumgebung zu Hause ist oft schlecht und benachteiligt Studierende, die z.B.in kleinen WG-Zimmern oder großen, lauten Familien leben. Darum fordern wir ein Konzept zur schrittweisen sicheren Öffnung von Lernräumen.

  • Solange die Pandemie nicht effektiv eingedämmt ist, müssen Gelder für den Umbau der Bibliotheken zur Verfügung gestellt werden, sodass diese mit Lüftungssystemen etc. ausgestattet werden können.
  • Laut der stuvus-Umfrage zur digitalen Lehre im Wintersemester 20/21 haben 40 % der Studierenden keine gute Internetverbindung.

3. Zur psychischen Gesundheit der Studierenden

Es gilt, die psychische Gesundheit der Studierenden in ihrer individuellen Situation ernstzunehmen. Viele Studierende brauchen Unterstützung beim Umgang mit beispielsweise Existenz- oder Versagensängsten und Einsamkeit oder Isolation.

  • Die psychotherapeutischen Beratungsangebote der Studierendenwerke müssen ausgebaut werden.
  • Es sollte für alle Studierende möglich sein, therapeutische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Daher darf mit Blick auf Lehramtsstudierende bei Verbeamtung psychische Behandlung im Corona-Zeitraum kein Ausschlussgrund sein. Viele Studierende sind der Isolation ausgesetzt und leiden unter der Corona-Politik, die derzeit keine Besserung in Aussicht stellt.

4. Zur Rolle der Studierenden in der Pandemiebekämpfung

Öffnungen in Zeiten steigender Inzidenzen werden derzeit von Studierenden ausgeglichen, sodass diese seit über einem Jahr in sämtlichen Aspekten der Lehre unter Qualitätseinbußen zu leiden haben. Die Studierendenvertretung fordert daher eine Pandemiepolitik mit Perspektive.

  • Während in weiten Bereichen des Arbeitslebens keine strikten Vorgaben (z.B. für Homeoffice) gelten, sind Studierende verpflichtet, ihrer Arbeit – dem Studium – im Homeoffice nachzugehen. Die stuvus fordert eine Gleichbehandlung der Studierenden mit anderen Bereichen der Gesellschaft.
  • Die Studierendenschaft fordert, Maßnahmen auf Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse konsequent umzusetzen. Dem entsprechend fordern wir einen strikten Lockdown für alle.
  • Generell fordert die stuvus einen wissenschaftsorientierten Umgang mit der Pandemie. Wir wehren uns gegen eine Charakterisierung als Treiber der Pandemie durch „Partygänger“oder dergleichen, insbesondere während in Zeiten steigender Inzidenzen politische Diskussionen über Lockerungen geführt werden.

Wir laden die Landesregierung gerne ein, mit uns in einen konstruktiven Dialog zu treten

Obrazloženje

Die finanzielle Situation vieler Studierender hat sich durch die Pandemie verschlechtert. Bereits vor der Pandemie schlechte Situationen wurden weiter prekarisiert, indem Studierenden viele Möglichkeiten zur Selbsthilfe genommen wurden. Die individuelle Lernumgebung zu Hause ist oft schlecht und benachteiligt Studierende, die z.B. in kleinen WG-Zimmern oder großen, lauten Familien leben. Es gilt, die psychische Gesundheit der Studierenden in ihrer individuellen Situation ernstzunehmen. Viele Studierende brauchen Unterstützung beim Umgang mit beispielsweise Existenz- oder Versagensängsten und Einsamkeit oder Isolation.

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Nicht nur unter Corona ist es eine Schande für ein angeblich reiches Volk, viele seiner Studenten in Armut leben zu lassen. Die anhaltende Beschäftigung mit der Mühe um kleine Linderungen bremst auch - höhrt her Ihr hohen Damen und Herren - den flotten und guten Studienerfolg.

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