Unterstützung der am stärksten betroffenen Regionen Europas in der Corona-Krise

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Petitionsausschuss des Deutschen Bundestags
30 Unterstützende 30 in Deutschland

Die Petition wurde abgeschlossen

30 Unterstützende 30 in Deutschland

Die Petition wurde abgeschlossen

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

Dies ist eine Online-Petition des Deutschen Bundestags.

Der Bundestag und die Bundesregierung sollen in schneller Koordination mit den Bundesländern kontinuierlich prüfen, wie am stärksten getroffene Regionen Europas in der Coronakrise unterstützt werden können. Dazu gehören schnelle logistische, materielle und intensivmedizinische Hilfen in der akuten Phase, ein europäisch koordiniertes Programm zur raschen Produktion von Beatmungsgeräten und Schutzkleidung und gemeinsame wirtschaftliche Krisenprogramme wie Corona-Bonds im weiteren Verlauf.

Begründung

Kein Land ist weltweit so hart vom Coronavirus SARS-CoV-2 getroffen wie Italien. Das Gesundheitssystem kann schwer Erkrankte kaum noch versorgen. Auch Spanien ist bereits über die Grenzen seines Gesundheitssystems hinaus belastet. In Teilen Frankreichs ist die Lage ebenfalls sehr angespannt. In diesen Ländern arbeitet das Personal schon jetzt bis zur völligen Erschöpfung. Nicht alle Erkrankten können mehr versorgt werden. Sterbende werden allein gelassen. Die Medizin vermag nicht mehr ausreichend das zu tun, wozu sie da ist: Menschenleben zu retten. In dieser beispiellosen Notsituation einzelner EU-Mitgliedstaaten ist die zaghafte und zögerliche Hilfe aus Deutschland ein beschämendes moralisches Armutszeugnis. Wir fordern Sie daher auf, die Bundesregierung dazu anzuhalten, ihre Hilfe im Rahmen der Europäische Union deutlich auszuweiten und sich für eine schnelle europäische Bekämpfung der Epidemie und ihrer Folgen stark zu machen. So könnten mehr Patienten mit schweren Verläufen von COVID-19 aus anderen Ländern in deutsche Kliniken aufgenommen werden, die Produktion nötiger Technik und Schutzkleidung ließe sich wirksam auf europäischer Ebene koordinieren und Beatmungsgeräte, Schutzkleidung und Laboruntersuchungen wären nach aktuellem Versorgungsbedarf zu verteilen, um einen größtmöglichen Effekt bei der Bekämpfung der aktuellen Epidemie zu erreichen. Zudem wären die massiven ökonomischen Folgen der uns alle treffenden Pandemie gemeinsam abzufedern.Der Kampf gegen das Virus kann nicht allein medizinisch, sondern muss auch moralisch, politisch und ökonomisch gewonnen werden: durch grenzüberschreitende Solidarität. Darin liegt nicht nur eine Chance für Europa in und nach der Krise, sondern die Bedingung für seine Zukunft. Nur durch ernst genommene Solidarität kann man jetzt Leben retten und langfristig Vertrauen stiften.Ob es europäischen Zusammenhalt gibt, erweist sich nicht in guten Zeiten, sondern in der Gefahr.Jetzt.

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