Rajon : Saksonia
Familje

Verantwortungsvolle Schul- und Kita-Öffnungen – Gruppengrößen begrenzen

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Staatsministerium für Kultus; Sächsischer Landtag Petitionsausschuss
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  1. Filluar 2020
  2. Mbledhja mbaroi
  3. Paraqitur
  4. Dialog
  5. I dështuar

Verantwortungsvolle Schul- und Kita-Öffnungen – Gruppengrößen begrenzen

Mir geht es wie zahlreichen berufstätigen Eltern, die seit vielen Wochen im Home-Office mit ihren Kindern sind: ich erledige Arbeit und Kinderbetreuung gleichzeitig, bin davon oft gestresst, arbeite abends und am Wochenende, um Liegengebliebenes aufzuholen, und bin von der Belastung erschöpft. Ich bin mir aber auch bewusst, dass es andere schlimmer trifft: sie verlieren geliebte Menschen, werden arbeitslos oder arbeiten im Gesundheitswesen unter Höchstbelastung [1,2,3].

Wenn jetzt unsere Kinder wieder nach und nach in Schule und Kita zurückkehren, ist das aus vielen Gründen wichtig [4,5]. Wichtiger ist aber, unsere Kinder und Enkelkinder dabei bestmöglich zu schützen. In Sachsen, wo wir leben, sollen die Grundschüler und unter ihnen mein Sohn, in den normalen Klassengrößen, meist 25-28 Schüler unterrichtet werden. In den Kitas sind die Gruppen oft auch zu groß [4].

Eine Halbierung der Klassen und Kitagruppen in A und B und wochenweise abwechselnder Unterricht und Betreuung wären aus vielen Gründen sinnvoller.

arsye

Was ist mit den Begründungen, dass Kitas und Grundschulen in bisheriger Größe öffnen?

  • Kita-Kinder und Grundschüler können das Abstandsgebot nicht einhalten [5,6]: Wenn 1 Kind statt 2 am selben Tisch sitzen und nur 13 statt 26 im selben Zimmer sind, ist es für Kinder und Lehrer leichter darauf zu achten, Abstand zu halten. Auch sind es dann nur 12 andere Kinder bei denen sich ein Kind anstecken kann bzw. die es anstecken kann im Vergleich zu mehr als 20 anderen Kindern.

  • Die Lehrer, Betreuer und Räume reichen für kleinere Gruppen nicht aus [6]: Wenn die Klassen halbiert sind und für jede Gruppe nur jede zweite Woche Präsenzunterricht und Betreuung stattfinden, ist dieselbe Anzahl an Lehrern und Zimmern notwendig wie für durchgängige Vollbetreuung.

  • Die Kinder müssen Gesundmeldungen mitbringen [6]: Momentan ist nicht hinreichend klar, ob Personen ohne deutliche Symptome andere anstecken können. Falls das so ist, sind in kleineren Gruppen weniger Kinder gefährdet. Auch ist es besser 13 Kinder und deren 13 Familien in Quarantäne zu schicken als die ganze Klasse.

  • Eltern müssen entlastet werden und endlich wieder arbeiten können [6]: Das stimmt für viele, mich eingeschlossen, aber wenn ich und andere Eltern Bedenken haben, dass unsere Kinder nicht sicher sind, kann keiner sorgenfrei und konzentriert arbeiten. Außerdem sind Unterricht und Betreuung alle zwei Wochen für Eltern und Arbeitgeber deutlich besser als keine Betreuung wie in den vergangenen Wochen. Und da die Kinder in ihrer Gruppe in Schule oder Kita zusammen sind, könnten Eltern Betreuungsgemeinschaften derselben Kinder für die andere Woche organisieren.

  • Der Unterrichtsstoff muss geschafft werden: An unserer und vielen Schulen werden nur Kernfächer unterrichtet (Deutsch, Mathe, …) und daher ist in einer Woche mehr Zeit für diese Fächer als in einer regulären Woche. In kleineren Gruppen ist es für Lehrer und Betreuer auch leichter besser auf die einzelnen Kinder einzugehen.

  • Die Fallzahlen sind niedrig [7]: Das stimmt im Moment, aber ich möchte weder, dass mein Sohn, noch seine Freunde, noch Ihr Kind sich trotz niedriger Fallzahlen anstecken und einer der seltenen Fälle sind, die einen schweren Verlauf mit möglichen Langzeitschäden nehmen [8,9].

  • Kinder waren bisher kaum erkrankt [7,8,9]: Zum Glück ist nicht das Gegenteil der Fall! Nur lässt sich das nicht auf die nächsten Wochen mit regelmäßigem Kontakt übertragen, weil die meisten Kinder seit Mitte März Zuhause waren und keinen Außenkontakt hatten.

Bitte unterstützen Sie diesen Aufruf nach kleinen Gruppengrößen z.B. durch Klassen- und Gruppenhalbierungen – zum Schutz und für die Gesundheit Ihrer Kinder, Ihrer Enkelkinder, deren Freunde … und meines Sohnes!

Quellen: [1] Übersterblichkeit: https://www.tagesschau.de/faktenfinder/corona-uebersterblichkeit-101.html [2] Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit: https://www.arbeitsagentur.de/news/arbeitsmarkt-2020 [3] Medizinisches Personal: https://www.focus.de/perspektiven/weltweite-corona-krise-hier-sprechen-aerzte-und-pflegepersonal_id_11826624.html

[4] Leopoldina 3. Stellungnahme https://www.leopoldina.org/uploads/tx_leopublication/2020_04_13_Coronavirus-Pandemie-Die_Krise_nachhaltig_%c3%bcberwinden_final.pdf

[5] https://www.jmwiarda.de/2020/05/14/die-kinder-d%C3%BCrfen-in-der-krise-nicht-unter-die-r%C3%A4der-kommen/

[6] Sachsen Minister an Eltern: https://www.bildung.sachsen.de/blog/wp-content/uploads/2020/05/Elternbrief_08052020_153513.pdf

[7] RKI Situationsbericht 15.5.2020: https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/2020-05-15-de.pdf?__blob=publicationFile

[8] RKI Information zum Coronavirus: https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Steckbrief.html#doc13776792bodyText5

[9] Langzeitschäden Covid-19: https://www.quarks.de/gesundheit/medizin/langzeitschaeden-von-covid-19-was-wir-wissen-und-was-nicht/#gef%C3%A4hrlichkeitt

Weitere hilfreiche Informationen: https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast4684.html

https://www.faz.net/podcasts/f-a-z-wissen-der-podcast/podcast-wird-das-coronavirus-auch-beim-sprechen-uebertragen-16715824.html

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Im Kreuzer, Leipzigs Stadtmagazin, äußern Lehrer, Eltern und Christin Melcher von den Grünen ebenso Bedenken über die Öffnungen mit zu großen Gruppen:

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