Region: Köln
Soziales

Veröffentlichung des Gutachtens zu sexuellem Missbrauch im Erzbistum Köln #akteraus

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Erzbistum Köln
158 Unterstützende

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

158 Unterstützende

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Wir fordern die Veröffentlichung des Gutachtens zu sexuellem Missbrauch im Erzbistum Köln, das seit Oktober 2020 bewusst unter Verschluss gehalten wird.

Im Dezember 2018 beauftragte das Erzbistum Köln die Kanzlei Westphal Spilker Wastl (WSW) mit einer unabhängigen Untersuchung zu Fällen sexuellen Missbrauchs im Erzbistum Köln. Nach Fertigstellung lehnte das Erzbistum im Oktober 2020 eine Veröffentlichung jedoch ab.

Die Unterdrückung von Untersuchungsergebnissen, die die moralisch Verantwortlichen der jahrelangen Missbrauchsfälle im Erzbistum Köln benennen, um die eigene Machtposition zu sichern, ist nicht Spiegelbild einer transparenten, rechtsstaatlichen und demokratischen Gesellschaft.

Die durch das Erzbistum Köln beauftragten "neuen" Gutachter Prof. Dr. Dr. h.c. Franz Streng und Prof. Dr. Matthias Jahn führen aus, die im Gutachten von WSW vorgenommene Zuschreibung persönlicher Verantwortlichkeit von Entscheidungsträgern des Erzbistums Köln biete aus rechtswissenschaftlicher Sicht keine belastbare Grundlage für eine Verantwortlichkeit im Sinne des kirchlichen oder staatlichen Strafrechts.

Doch angesichts der Tatsache, dass die meisten Missbrauchsfälle inzwischen ohnehin verjährt sind, muss Hauptanliegen der Aufklärung die Identifizierung der tatsächlichen, moralisch und strukturell Verantwortlichen sein.

Das Verhalten des Erzbistums Köln legt den Verdacht nahe, dass auch bekannte aktive oder pensionierte Amtsträger in die strukturelle Vertuschung der Missbrauchsfälle im Erzbistum Köln verwickelt waren.

In einer Videobotschaft vom 21. Januar 2021 zieht der Kölner Weihbischof Ansgar Puff sogar Parallelen zu Joseph Goebbels und Donald Trump, um auf die vermeintliche Diffamierung der Kölner Priester durch die Presse aufmerksam zu machen und stellt damit die Unabhängigkeit der medialen Berichterstattung und die Pressefreiheit selbst infrage.

Es ist Zeit, die strukturell Verantwortlichen für die jahrelangen Missbrauchsfälle endlich zur Verantwortung zu ziehen und für umfassende Aufklärung zu sorgen. Das Gutachten zu sexuellem Missbrauch im Erzbistum Köln muss veröffentlicht werden.

Sollte das Erzbistum Köln dieser Forderung weiterhin nicht nachkommen, bitten und ermutigen wir die Kanzlei Westphal Spilker Wastl - wie in der Presseerklärung vom 22. Januar 2021 in Erwägung gezogen - die Veröffentlichung des Gutachtens selbst vorzunehmen.

Begründung

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

Wenn dieser Bericht so hartnäckig unter Verschluß gehalten wird kann man sich ja denken,was drinsteht. Trotzdem:Wer hats bezahlt?Die Kirche.Die bestimmt nämlich dann auch über die Verwendung.

Noch kein CONTRA Argument.

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