Region: Bayern
Helse

Vollumfängliche Öffnung der Bäder in Bayern

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Sehr geehrter Herr Innenminister Herrmann

Sicher haben Sie auch die Empfehlungen / Pandemieplan der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen, DGfdB sowie die Studien und Berichte der WHO zum Schwimmen in öffentlichen Badeanstallten intensiv studiert.

Die Rettungs-Schwimm-Sport-Organisation (RSSO) e.V. ist eine im Aufbau befindliche international orientierte Organisation mit dem Fokus auf Rettung aus Lebensgefahr. In Ergänzung mit den Bereichen Schwimmen und Sport sowie dem Ziel ein internationales, interdisiplinäres zentralgeführtes, dezentral einheitlich ausgebildetes Krisenteam aufzubauen.

Wir beschäftigen uns selbstverständlich ebenfalls mit den Auswirkungen der Corona Pandemie, wie Sie derzeit in aller Munde ist. Daher haben wir die Fallzahlen und die Auswirkungen der Corona-Erkrankungen kritisch beleuchtet und beobachten diese tagesaktuell.

Aufgrund unserer unbelasteten Vereinsgeschichte und der Offenheit für neue Wege sowie durch eine straffe Organisation mit geringer Hierarchietiefe, können wir schnell und flexibel Entscheidungen treffen und umsetzen. Unsere Einsatzteams befindet sich derzeit noch im Aufbau und bietet vielen Jungen und engagierten Menschen hervorragende Möglichkeiten sich Hauptberuflich oder Ehrenamtlich in der Gefahrenprävention und -abwehr zu engagieren. Dabei arbeiten wir gerne mit Experten aller Bereiche zusammen und informieren uns bei renomierten Instituten und Organisationen sowie der Wirtschaft und Industrie über die neuesten Erkenntnisse, Lösungen und Herausforderungen unseres Einsatzgebietes und ihrer interdisziplinären Zusammenhänge.Somit sind wir ständig mit den aktuellen Fakten konfrontiert und setzen uns kritisch damit auseinander.

Mit diesem Hintergrund gibt es aus unserer Sicht und der wissenschaftlich vorherrschenden Meinung, derzeit keine ausreichenden Hinweise dafür, dass durch Schwimmbadwässer eine übermäßig erhöhte Gefahr einer Infektion mit dem aktuellen Corona-Virus besteht. Die Gefahr einer schweren oder lebensbedrohlichen Coronaerkrankung aufgrund eines Schwimmbadbesuches ist nach einhelliger Meinung sogar unwahrscheinlich und geht gegen Null.

Wir verstehen selbstverständlich auch Ihr Dilemma, betreffend Lockerung der Beschränkungen. Dennoch wenden wir uns im Namen aller Schwimm- und Badebegeisterten in unserem Lande, Aufgrund des Artikels 17 des Grundgesetzes der Verfassung an Sie, Herr Herrmann, mit der Bitte zur Bekanntgabe eines Planes zur vollumfänglichen Öffnung von Bädern und Badestellen.

Eine weitere Verzögerung dieser Freigabebekanntmachung Gefährdet nach unseren Erkenntnissen gerade in Bayern einem Land mit vielen unbewachten Seen, Flüssen und Bächen, unnötig Menschenleben.

Grunnen til

Wie kommen wir also zu diesem Schluss dass Bäder umgehend und weitreichend freigegeben werden sollten? Und welche Maßnahmen empfehlen wir speziell in Bezug auf räumlich begrenzte öffentliche Bäder? Wir wollen unsere Schlussfolgerungen sowie unsere Empfehlungen in einer Auflistung dargestellen.

Besucherandrang: Bei einer sofortigen, vollumfänglichen und uneingeschränkten Öffnung des öffentlichen Lebens werden die meisten Menschen ihre Arbeit wieder aufnehmen. Dadurch ist es schon rein aus Zeitgründen zunächst nur wenigen Menschen möglich ein öffentliches Bad ganztägig oder über längere Zeit zu besuchen. Die Situation ändert sich allerdings schlagartig ab dem Beginn der Ferienzeiten

Reaktionszeit: Durch eine sofortige Öffnung dieser Anlagen wird aus vorgenannten Gründen zunächst nur ein langsamerer Anstieg der Besucherzahlen erfolgen. Der besondere Vorteil hierbei, rechtzeitig und schnell genug reagieren zu können . Wetter/ Temperaturen: Weiter sind derzeit die Temperaturen für einen solchen "Testlauf" noch ideal. Hingegen wären bei einer Öffnung der Anlagen während einer hochsommerlichen Phase, Bäder, vor eine schier unlösbare Aufgabe gestellt.

Sicherheit vor Ertrinken Als weitere Folge einer zu späten Öffnung oder gar einer komplett ausfallenden Saison von Badestätten würde die Bevölkerung andere, z.T. nicht freigegebene oder unbewachte Badestellen aufsuchen. Dadurch sind vorallem schlechte Schwimmer bzw.Nichtschwimmer einer potenziellen Gefahr ausgesetzt.

Kurz, aufgrund der Corona Maßnahmen kommt es zu einer Übersterblichkeit bei Ertrinkungsfällen die es ohne die aktuellen Maßnahmen nicht gäbe.

Wirtschaft Der wirtschaftliche Aspekt ist dabei noch nicht berücksicht. Aufgrund der vorgesehenen Maßnahmen wird sich die wirtschaftliche Situation nun auch bei den Bädern verschlechtern. Reiner Vereinsbetrieb ist wirtschaftlich gleichzusetzen mit einer Schließung bei voller Betriebsbereitschaft mit allen Personalkosten. Bei rund 2700 Bädern ergibt sich daraus ein Defizit von mind. 300 Mio €

Virologie Um den gesundheitlichen Aspekt nochmals hervorzuheben möchten wir auch noch einmal kurz auf die Virologie und die hygenischen Aspekte der Wasseraufbereitung in öffentlichen Bädern eingehen. Lesen Sie hierzu bitte auch die Berichte der DGfdB und der WHO Aus wissenschaftlich erwiesener Sicht darf ein Virus/Bakterium oder eine kolloniebildende Einheit im Badewasser öffentlicher Bäder max. 30 Sekunden bis zur deren Abtötung überleben. Aus diesem Grund sind für Badewässer Richtlinien erlassen worden, sodass Badewässer, durch entsprechende Desinfektionsmittelzugabe, bereits Trinkwasserqualität besitzen und somit ungefährliche Badewässer darstellen.

Einlasspraxis Sollte es einmal dazu kommen, dass eine Anlage überfordert gewesen wäre, wurden auch bereits in der Vergangenheit Einlassbeschränkungen umgesetzt. Diese Maßnahmen waren aber meist mehr auf Versagen einer technischen Anlage als auf Überfüllung eines Bades zurückzuführen.

Statistik Zur Ertrinkungsstatistik für Deutschland gib es aktuell folgende Zahlen beispielhaft aus dem Jahre 2019: 417 Menschen verloren ihr Leben durch Ertrinken. Davon gab es 11 Tote n öffentlichen Bädern bei einem Gesamtbesuchsaufkommen von rund 135 Mio Besuchern ist dies eine sehr "positive" Bilanz gegenüber unbewachten Gewässern auch wenn selbst diese Zahl möglicherweise noch gesenkt werden kann. Anders sieht dies wie erwähnt an anderen Badestellen aus. Mindestens 380 Personen ertranken in Seen, Buchten, Flüssen, usw. Oft weil diese Anlagen allein durch ihre Gestaltung nicht gut genug bewacht werden können. Diese Zahl könnte durch die aktuellen "Corona"-Maßnahmen exponentiell ansteigen.

Notbetrieb Eine alleinige Öffnung der Badestätten für Schwimmausbildung und Trainingsbetrieb käme uns als Verein prinzipiell zwar entgegen, wird aber beim Rest der Bevölkerung aus unserer Sicht auf viel Unverständnis stoßen und birgt die Gefahr von unkontrollierten Besuchen von Badeanlagen, z.B. außerhalb der Aufsichtszeiten oder dem o.g. Besuch gänzlich unbewachter Gewässer.

Wir möchten also festhalten: Eine Personengruppenabhängige oder eine zu späte Öffnung von Badebetrieben sowie eine komplett gestrichene Badesaison eines öffentlichen Bades birgt die Gefahr von exponentiell steigenden Ertrinkungsunfällen auch und gerade bei Jugendlichen und Kindern welche nicht ausreichend gut schwimmen können.

Bitte beachten Sie auch,dass selbst bei einer sofortigen Freigabe viele Bäder eine Vorlaufzeit von mind. 2-3 Wochen benötigen. Damit sind wir bereits jetzt schon vielerorts in der Ferien- und Urlaubszeit angelangt.

Regelungen zu Hygiene, Platzvergabe, Einlass, Gastronomie, Unfallversorgung gibt es bereits durch die DGfdB. Aus den Berichten der WHO z.B. lässt sich jedoch auch feststellen, dass Schwimmen "ungefährlicher" als Einkaufen ist.

Aus den dargelegten Gründen, bitten wir entsprechende Freigaben zu erteilen. Details finden in unserem Schreiben an Sie.

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