Wechselunterricht für Abschlussklassen in Hessen

Ich habe es mir zwei Tage mitangesehen und mir reicht es! Schon auf dem Schulhof wird kein Abstand gehalten, Schüler tragen ihre Masken falsch und umarmen sich als gäbe es keine Pandemie. Der versprochene, wichtige Mindestabstand von 1,5 Meter ist durch die Tische nicht gegeben, da die Klassen zu klein sind. Das Lüften klappt auch nicht, da es sehr kalt ist und viele Klassen keine funktionstüchtige Uhr haben. Man ist durch den Nachmittagsunterricht der weiterhin stattfindet bis zu 9 Stunden in der Maske, die Fahrt mit den durch Pendlern überfüllten Öffis nicht mitgerechnet. Manche haben nichtmal eine Wechselmaske dabei und über die Hand Hygiene mancher Kinder kann man nur schmunzeln. Weiterhin wird man nicht über Corona Fälle oder in Quarantäne sitzende Mitschüler informiert. Fächer wie Religion, WPU und Sport finden klassenübergreifend statt. Durch das ständige hin und her Gerenne der Lehrer zwischen der aufgeteilten Klasse ist kein normaler Unterricht möglich. Aus der Doppelstunde Mathe (90 Min) wurden ganz schnell 40 Minuten Unterricht und die restliche Zeit war man auf sich alleine gestellt oder langweilte sich. Die Lehrer sind sehr gestresst und dies wirkt sich auch auf die Schüler aus. So werden wir weiterhin mit dem Risiko sich mit Corona anzustecken in Verbindung gebracht, obwohl in Deutschland ein harter Lockdown herrscht. Wie soll man seine Kontakte minimieren, wenn man töglich mit mindestens 15 anderen Haushalten die Zeit in der Schule verbingt? Regelkonform ist dies nicht! Viele Schüler kommen mit einem mulmigen Gefühl in die Schule mit der Angst sich anzustecken und es weiter zu verbreiten. Das geht so nicht weiter!!!!!!!