Region: Bayern
Kultur

Weihnachten 2020: Lockerung der Ausgangsbeschränkung an den Weihnachtsfeiertagen bzw. an Heiligabend

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Ministerpräsident Dr. Markus Söder
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  3. Sendt inn 23.12.2020
  4. Dialog
  5. Mislyktes

Im Blick auf die anstehenden Weihnachtsfeiertage fordern wir die Bayerische Staatsregierung, namentlich Herrn Ministerpräsident Dr. Markus Söder auf, die Ausgangssperre für die Weihnachtsfeiertage, genauer den Heiligabend, der religiösen Praxis der katholischen Bevölkerung in Bayern gemäß zu lockern.

Wir fordern die Anerkennung der religiösen Grundbedürfnisse eines Großteils der bayerischen Bevölkerung gerade an den Weihnachtsfeiertagen, an denen wir Christen die Geburt Jesu Christi als zentrales Ereignis unseres christlichen, katholischen Glaubens feiern.

Wir schließen uns der gemeinsamen Stellungnahme der bayerischen Bischöfe vom 15.12.2020 an (https://www.erzbistum-muenchen.de/news/bistum/Stellungnahme-der-bayerischen-Bischoefe-zur-Ausgangssperre-an-Heiligabend-38477.news), in der eine Lockerung der Ausgangssperre für den Heiligen Abend erbeten wird.

Daher fordern wir Herrn Dr. Markus Söder auf, die beschlossene Ausgangsbeschränkung für den Heiligen Abend aufzuheben.

Grunnen til

Gemäß Regierungserklärung des Bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder vom 15.12.2020 wird es auch an Weihnachten keine Lockerung der Ausgangssperre geben, wie ursprünglich von den Länderchefs den Bürgerinnen und Bürgern in Deutschland versprochen. Dies hat zur Folge, dass auch die Christmetten am 24.12.2020 in Bayern so zu feiern sind, dass die Gläubigen um 21:00 Uhr zuhause sein können.

Dies stellt aus unserer Sicht einen Eingriff in das Grundrecht der freien Religionsausübung dar (Art. 4 GG) - auch und gerade trotz des in Bayern ausgerufenen Katastrophenfalls.

Denn wann wird denn die Kirche mehr gebraucht als in eben in diesen schwierigen Zeiten?

Wenn Bundespräsident Dr. Frank-Walter Steinmeier behauptet, Feste könnten nachgefeiert und Geschenke auch später überreicht werden, so muss aus gläubiger Sicht gesagt werden: Nein! Denn jedes Fest hat seine Zeit und im konkreten Fall auch seine Uhrzeit. Bei den Christmetten handelt es sich eben nicht um beliebig verlegbare Abend- bzw. Nachtgottesdienste, es handelt sich um die eigentliche Mitternachtsmesse, die Mette (die ihrem Namen nach in aller Früh zu feiern ist, da sie sich von der Matutin, dem ersten Stundengebet des Tages, ableitet).

Die Corona-Pandemie hat uns in diesem Jahr 2020 schon das Osterfest nicht liturgisch (mit-)feiern lassen. Nun wird auch Weihnachten massivst eingeschränkt: das kann und darf nicht im Namen der Gesundheit geschehen! Denn wo, wenn nicht in den Kirchen, wird seit Monaten mehr als penibel auf die Einhaltung von Infektionsmaßnahmen geachtet?

Weihnachten ist kein beliebiges Fest. Es ist das Fest der Geburt des Sohnes Gottes, Jesus Christus, der Fleisch angenommen hat durch Maria und so zur Welt kam. Die Fleischwerdung bedeutet, dass Gott nun greifbar, fassbar ist. Es entspricht zutiefst dem katholischen Glauben, dass auch die Feier dieses Festes ihren Gehalt haben muss. Ein rein geistiges Weihnachtsfest kann es daher per se nicht geben. Und eben zu dieser Feier der Geburt Jesu, der Geburt des Sohnes Gottes in menschlichem Gewand, gehört die gläubig mit vollzogene, reale Feier in liturgischer Gestalt in der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember. Auch 2020. Auch in Zeiten einer Corona-Pandemie.

Daher fordern wir den Bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder auf, die Ausgangssperre für die Nacht vom 24. auf den 25. Dezember 2020 auszusetzen. Die katholische Kirche und auch die Gläubigen werden alles dafür tun (bzw. haben es schon minutiös geplant), die notwendigen Infektionsschutzmaßnahmen einzuhalten. Zudem kann davon ausgegangen werden, dass gerade die Gläubigen, die seit Monaten unter strengsten Auflagen an den Gottesdiensten teilnehmen, entsprechend sensibilisiert sind, sich gerade an Weihnachten an die Maßnahmen zu halten.

Zudem handelt es sich bei der Christmette um den Gottesdienst im Jahr, der die meisten Besucher anzieht. Viele Menschen sehnen sich gerade an Weihnachten nach diesem Akt religiösen Lebens.

Die nun angeordnete Ausgangssperre hat somit zur Folge, dass die vielen Gottesdienstbesucher auf noch geringere Zeiten verteilt werden müssen. Die bereits von den Pfarreien und Bistümern ausgearbeiteten Konzepte hatten gerade eine gute und angemessene Entzerrung der Massen und eine entsprechende Verteilung auf verschiedene Zeitfenster im Laufe des ganzen Abends im Blick. Dies wird durch die neue Anordnung zur Beibehaltung der Ausgangssperre an Heiligabend verunmöglicht und genau das Gegenteil wird erreicht: die vielen Gläubigen, die sich nach einem Gottesdienst sehnen, müssen auf weniger mögliche Zeiten verteilt werden.

Auch im Sinne des Infektionsschutzes kann es daher nur eine sinnvolle Lösung geben: das Aufheben der Ausgangssperre an Heiligabend.

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Die katholische Kirche ist nicht mit Einzelhandel oder Sportvereinen etc. auf eine Stufe zu stellen. Auch ist alleine schon der Vergleich befremdlich und fehl am Platz. Wer es fassen kann, der fasse es. Die katholische Kirche hat das alleinige Sagen und Authorität in Glaubensfragen und einen Sendungsauftrag von Jesus Christus selbst, der für alle Zeiten Gültigkeit hat. Es bedarf keine Solidarität. Es widerspricht dem katholischen Glauben den Glauben nicht authentisch und frei in Ganzhingabe an Gott leben zu können. Als Katholik ist das absolut nicht hinzunehmen. Was kommt dann als Nächstes?

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