Region: Deutsdchland
Health

Wir brauchen ein viel besseres Benotungssystem für die Seniorenheime!

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Gesundheitspolitik
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  1. Launched 2015
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Der jetzige Pflege TÜV muß reformiert werden um die gesetzlichen Qualitätsanforderungen entscheident, zum Wohle der altwerdenden Mitmenschen in Altenheimen! Im letzten Lebensabschnitt eines Mitmenschen soll die Würde siehe Grundgesetz §1 unantastbar sein! Das wünschen wir uns doch alle. Oder? Lasst es uns aus den Blickwinkel ,,das Wesendliche im Leben" betrachten, damit wir wissen, was wirklich wichtig ist, damit wir im Altendasein Qualität im Leben empfinden!

Hierzu ein paar Ideen aus der Öffentlichkeit!.

''Bessere Vergleichbarkeit

Ein ausgedachtes Beispiel: "Im Heim X haben 60 Prozent der Bewohner über einen Zeitraum von einem halben Jahr ihre Selbstständigkeit erhalten. Im Durchschnitt aller untersuchten Heime liegt der Wert bei 75 Prozent." Mit derartigen Ergebnissen - so die Hoffnung Wingenfelds - lasse sich eine bessere Vergleichbarkeit schaffen. Allerdings: "Eine Sofort-Lösung ist das nicht. Umsetzen ließe sich das frühestens in ein bis anderthalb Jahren", sagt Wingenfeld.

Auch Christian Weiß von der Hochschule Neu-Ulm, Experte für Pflegeökonomie, hat den Pflege-TÜV wissenschaftlich untersucht und Empfehlungen erarbeitet, was sich ändern muss. Die MDK-Prüfer sollten demnach künftig nur das untersuchen, was die Verbraucher bei der Suche nach einem Heim auch tatsächlich wissen wollen. Den Pflegebedürftigen sei es - zugespitzt gesagt - egal, ob die Wundbehandlung nach Standards dokumentiert werde; entscheidend sei, dass sie erfolgreich verlaufe, so Weiß. Es macht nach seinen Worten daher keinen Sinn, wie bislang weiterhin nur Arbeitsprozesse zu untersuchen.

Ampeln statt Noten?

Zudem sollten die Einrichtungen nicht mehr jedes Jahr überprüft werden, sondern seltener, sagt Weiß. Auch das würde die Heime entlasten - und damit letztlich den Pflegebedürftigen zugutekommen. Anstelle von Noten kann er sich auch ein Ampelsystem zur Einordnung vorstellen. Denn anders als beim Notensystem gäbe es bei der Ampel keinen Durchschnitt. Die Zuteilung - ob rot, gelb, oder grün - sei eindeutig.

Ähnlich argumentiert der Medizinische Dienst der Krankenversicherung (MDK), der die Prüfer in die Heime schickt. Die Kernkriterien bei der Bewertung - also Fragen zum Gesundheitszustand - müssten stärker gewichtet werden, erklärt eine Sprecherin. Dies hätten die Heimbetreiber bislang verhindert.'' (Von Jörn Unsöld, Tageschau.de, 12,03,2015, 11:30 Uhr)

Wir sind das Volk, die Entscheidungen für uns treffen!

Lasst uns ein klares Wort sprechen, damit wir Gehör in Berlin erhalten!

Vielen Dank

Reason

Der Pflege TÜV ist in meinen Augen durchgefallen! Somit sind derzeit dbzgl. die gesetzlichen Anforderungen nicht ausreichend! ,,Seit sechs Jahren gibt es den Pflege-TÜV - und genauso lange sorgt er für Ärger: Fragwürdige Kriterien bei der Benotung der Heime, Verwirrung statt Transparenz. Was muss sich ändern? Darüber berät nun auch der Deutsche Pflegetag.

Von Jörn Unsöld, tagesschau.de

Es sind Traumnoten, die deutsche Pflegeheime seit Start des Pflege-TÜV 2009 jedes Jahr erhalten: Der Durchschnitt für alle 12.500 Einrichtungen liegt bei 1,3. Also alles gut in deutschen Pflegeheimen? Keineswegs. Der Wert verschleiert die tatsächlichen Zustände, anstatt für Angehörige und Pflegebedürftige Vergleichbarkeit bei der Wahl eines Heims zu schaffen. Bei der Berechnung der Endnote können beispielsweise schlechte Werte bei der Wundversorgung mit einem gut leserlichen Speiseplan gegengerechnet werden.

Klar ist: In seiner jetzigen Form steht der Pflege-TÜV vor dem Aus. Das machte Gesundheitsminister Hermann Gröhe schon im vergangenen Jahr deutlich. Und CDU-Gesundheitspolitiker Jens Spahn legte jüngst nach, als er den Pflege-TÜV in der "Süddeutschen Zeitung" als "Desaster" bezeichnete. Bei maximalem Aufwand und Ärger habe das System der Pflegenoten "nichts, aber auch gar nichts gebracht".

Zahl der Pflegebedürftigen
galerie

Nur die Abläufe kontrolliert

In der Tat hat der Pflege-TÜV viele Fehler im System - und das von Anfang an: Die Prüfer des Medizinischen Dienstes der Krankenversicherung (MDK) müssen bei ihren Besuchen in den Heimen fast ausschließlich Punkte abfragen, bei denen es um Abläufe bei der Pflege geht - und nicht um die Gesundheit der Bewohner.

Festgelegt wurden die einzelnen Kriterien - in der stationären Pflege sind es 59 - gemeinsam von Krankenkassen und Pflegeanbietern. Das führte dazu, "dass gegen das Votum der Trägerverbände aussagekräftige Bewertungen nicht zustande kommen", schreibt der Pflegebeauftragte der Bundesregierung, Karl-Josef Laumann, in einem Positionspapier. Ziel müsse sein, die Prüfkriterien auf wissenschaftlicher Basis zu ermitteln - und nicht durch Verhandlungen.

Auch Klaus Wingenfeld vom Institut für Pflegewissenschaft der Universität Bielefeld hält das jetzige Bewertungssystem für gescheitert. "Im Grunde wird hier nur die Qualität der Pflegedokumentation festgehalten", sagt er im Gespräch mit tagesschau.de. Zudem sei das jetzige Schulnotensystem für die Pflegeheime grundsätzlich falsch konzipiert: "Eine Gesamtnote für die Bewertung von Pflegequalität ergibt keinen Sinn." (Von Jörn Unsöld, Tagesschau.de, 12.03.2015, 11:30 Uhr) Als stellv WBL, WBL und QMB in einzelnen Seniorenheimen, habe ich vor Ort täglich die Mängel leider erlebt! Ähnlich argumentiert der Medizinische Dienst der Krankenversicherung (MDK), der die Prüfer in die Heime schickt. Die Kernkriterien bei der Bewertung - also Fragen zum Gesundheitszustand - müssten stärker gewichtet werden, erklärt eine Sprecherin. Dies hätten die Heimbetreiber bislang verhindert!

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Das ist schon lange überfällig. Im Internet unter "BKK-Pflegefinder" sind ja alle Heime benotet, auch die Preise sind angegeben. DIe Noten sind viel zu gut. Das hängt offensichtlich damit zusammen, dass der MDK den meisten Wert auf die Pflegeplanungen legt, die eigentliche Pflege steht wohl hinten an. Auch der Personalschlüssel stimmt in den wenigsten Heimen. Da heißt es Pflege im Akkord mit immer weniger Personal, weil die Dokumentation offensichtlich höher gewertet wird als die Zeit beim Pflegenden. Der pflegende Mensch wird wie eine Ware behandelt, mit minutiösen Zeitvorgaben.

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