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Wir, die bayerischen Tennisspieler, -trainer und -funktionäre, fordern die Öffnung unserer Anlagen!

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Wir, die bayerischen Tennisspieler, -trainer und -funktionäre, fordern die Öffnung unserer Anlagen!

Wir unterstützen die am 16.04. getätigten Forderungen des DTB (Deutschen Tennisbundes) und seines Präsidenten Herrn Ulrich Klaus und des Vizepräsidenten Dirk Hordorff.

Ich, Julie Prantl, spreche im Namen von mehreren Tennistrainern und passionierten Tennisspielern aus dem Raum München als auch Nürnberg. Wir möchten uns gemeinsam für eine sinnvolle Umsetzung der derzeitigen Maßnahmen zur Corona Pandemie einsetzen. Wir möchten Ihnen, Herr Söder, daher gerne beratend zur Seite stehen. Um die Doppelmoral und fehlende Zielerreichung der (nicht) getätigten Lockerungsmaßnahmen aufzuzeigen, habe ich drei Frage- und Argumentationsblöcke für Sie vorbereitet.

1 - WIE HOCH SCHÄTZEN SIE DAS INFEKTIONSRISIKO BEIM TENNIS EIN?

Ihr oberstes Ziel ist, wenn die Maßnahmen schon gelockert werden, so zu lockern, dass die Frequenz von Menschen in Erholungsgebieten auf ein unter dem Gesichtspunkt des Infektionsschutzes vertretbaren Maß begrenzt bleibt. Mindestabstände zwischen Personen müssen eingehalten werden. Das ist vollkommen verständlich. Wieso sind dann öffentliche Flächen, die hoch frequentiert sind (z.B. die Münchner Isar an einem schönen Sommertag) frei zugänglich? Die Quadratmeterlast (Personen pro m²) und damit auch die Gefahr einer Übertragung des Virus ist in einem Naherholungsgebiet (Park, Strände, Straßen) in der Innenstadt der Hauptstadt Bayerns um ein vielfaches größer, wie beispielsweise auf einer Tennisanlage, welcher typischerweise große Flächen und niedrige Frequenzen aufweist und welcher aufgrund von Gegebenheiten der Ausübung des Sportes (der Sicherheitsabstand kann hier bei Einzeltraining, also 1on1 mehr als eingehalten werden) bestens umsetzen kann? Besser als jede:r Spaziergänger:in im englischen Garten oder entlang der Isar! Das müssten Sie doch aus ihrer eigenen Tenniskarriere auch wissen.

2 - WIESO ENTHÄLT IHRE CORONA STRATEGIE KEINE SPORTSPEZIFISCHEN MAßNAHMEN?

Sportanlagen werden in keinster Weise auch nur erwähnt bei den Lockerungsmaßnahmen. Dabei ist Sport so wichtig für die körperliche und mentale Gesundheit der Menschen. Vor allem Leistungssportler oder Menschen, die sich über Jahre an Bewegung als Kernbestandteil ihres Alltags gewöhnt haben (und die unser Gesundheitssystem dadurch auch entlasten, weil sie einen gesunden Lebensstil pflegen und damit ein starkes Immunsystem haben) leiden sehr an den Restriktionen und am paradoxen Anblick der Scharen an Menschen, die nun die städtischen Möglichkeiten für Bewegung so gut wie möglich nutzen. Nun kommt eine interessante Frage: Wie viele Münchner pro Quadratmeter halten sich an der Isar an einem sonnigen Samstag oder Sonntag auf? Und wie viele Personen halten sich auf bayerischen Tennisanlagen an einem Wettkampftag auf? Abgesehen von Turnieren oder sozialen Events (und selbst dann) sind Tennisspieler immer auf Distanz zueinander. Typische Tennisspieler fahren zum Tennisplatz, zocken dort 1-2 Stunden miteinander, und fahren dann nach Hause. Wie groß ist also die Ansteckungsgefahr, wenn man von einem solchen Normalverhalten ausgeht? Sie geht gegen null. Wenn man Angst vor Konzentration der Menschenmassen hat, sollte man auch dementsprechend handeln. Natürlich sind die Menschenmassen in öffentlichen Orten in der Innenstadt schwer zu kontrollieren. Die Situation würde sich aber durchaus entspannen, wenn den Naherholungsgebieten und vor allem Tennis- und Golfplätzen sowie weiteren Nicht-Kontaktsportanlagen in und um München herum eine Öffnung erlaubt wird.

3 - WIESO GEHT ES IN ANDEREN (BUNDES-)LÄNDERN UND IN BAYERN NICHT?

Die Nachbarländer lassen grüßen. In Tschechien, Österreich, Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein, Brandenburg, sowie Mecklenburg-Vorpommern ist Tennisspielen wieder (oder zumindest sehr bald) erlaubt. Die Grafik oben stammt aus unserem vorbildlich agierenden - zumindest was die Corona Krise betrifft - Nachbarland Österreich. Vor allem Menschen, die an das regelmäßige Sporttreiben gewöhnt sind (was sich ja wie erwähnt positiv auf unsere physische und psychische Gesundheit auswirkt), wirft diese andauernde Sportsperre aus der Bahn, und sie schauen sehnsüchtig nach rechts und links, wo die Menschen schon (bald) wieder Tennis spielen dürfen. Abseits der persönlichen Motivation für diesen Brief, bin ich überzeugt von Folgendem: Sobald sie bestimmte “ungefährliche” Sportanlagen für Sportarten ohne Körperkontakt und genug Platz (Phase 1: Sportarten wie Tennis, Golf, Baseball, Reiten, Leichtathletik, Schießen, Fallschirmspringen, Wandern, usw.) öffnen, verbreitet sich der Freizeitverkehr, vor allem am Wochenende, auch ein wenig, und die Polizei muss nicht jede Person, die händchenhaltend an der Isar oder im Park entlang läuft oder auf einer Picknickdecke sitzt, zum Gehen auffordern, nur damit sie sich dann am nächsten dicht bevölkerten Bänkchen oder Örtchen am Wasser niederlassen können.

Grunnen til

In der nächsten Phase würde ich dringend empfehlen, Sportarten wie Tanzen, Ballet, Yoga, Selbstverteidigung o.ä. zu erlauben, da diese wichtig für das Selbstbewusstsein und die Selbstwirksamkeit von Mädchen und jungen Frauen sind, welche von der Volkskrankheit “Depression”, deren Krankheitszahlen durch die COVID19 Krise bedingt bestimmt nicht nach unten gehen, mehr als doppelt so oft betroffen sind verglichen mit ihren männlichen Altersgenossen.

Ich verstehe vollkommen, dass Sie sich in einer Zwickmühle befinden. Auf der einen Seite wollen Sie dafür sorgen, dass Infektionsraten und Krankheitsraten gering bleiben. Auf der anderen Seite wollen Sie das soziale Leben aufrecht erhalten und den Menschen Möglichkeiten zur Gestaltung ihrer Freizeit bieten. Das ist sicherlich keine leichte Aufgabe. Ihr Vorhaben, die Restriktionen in Teilen zu lockern, empfinde ich als sehr lobenswert. Jedoch gaukeln Sie den Menschen vor, dass die Maßnahmen so ausgelegt sind, dass der Schutz der Gesundheit aller im Vordergrund steht. Ihre Handlungen bewirken jedoch EXAKT DAS GEGENTEIL.

Deswegen: Tun Sie das Richtige und überarbeiten Sie die Vorgaben für die oben genannten Sportanlagen. Die physische und psychische Gesundheit Ihrer Bürger wird es Ihnen danken.

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nyheter

Das erarbeitete Hygienekonzept für Sportanlagen mit viel Platz (z.B. Tennis, Golf, etc.) kann viel stringenter und sicherer umgesetzt werden als die gegenwärtigen Corona-Richtlinien im Einzel- oder Großhandel auf der einen Seite oder öffentlichen Freizeitanlagen (Parks, Strände, Wälder, etc.), vor allem an belebten Tagen (Wochenende). In Supermärkten, Bäckereien, Apotheken, Postämtern, Kleidungsgeschäften, und Läden aller Art kommt man sich viel näher als auf dem Tennisplatz.

Ingen CONS-argument ennå.

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