Región: Alemania
Asuntos sociales

Wir fordern ein Bleiberecht für Familie Radu !

Peticionario no público.
Petición a.
Regierungspräsidium Karlsruhe / Integrationsministerium Baden-Wüttemberg Stuttgart / Innenministerium Herr Gall
105 Apoyo

La petición fue retirada por el peticionario.

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  1. Iniciado 2014
  2. Colecta terminada.
  3. Presentado.
  4. Diálogo
  5. Fracasado

Unterstützt durch etliche Mitmenschen aus der Region und darüber hinaus, darf ich Familie Radu - die Eltern und die zwei Mädchen 7 und 10 Jahre alt - seit einigen Monaten intensiv begleiten und ihnen zu Seite zu stehen.

Diese nette Menschen sind sehr liebe, angepasste Mitbürger in unserem Ort, in unserer christlichen Gemeinde, Verein, Schule u.ä., - eine wunderbare schutzbedürftige Roma -Familie und ich finde es menschenverachtend, sie in ein menschenunwürdiges Leben ohne Perspektiven, abzuschieben. Diese Familie musste auf Grund ihrer traumatischen, sehr schlimmen Erlebnisse, die sie auf Grund der ethnischen Zugehörigkeit zum Stamm der Roma erdulden mussten, aus Serbien fliehen.

Da die Mutter als Kind in Deutschland aufgewachsen ist und hier auch die deutsche Schule Schule besuchte, spricht die Familie gut deutsch. Die Kinder dieser Familie sind hier in der Grundschule in den Klassen gut integriert und beliebt. Das größere Mädchen hat nach Jahren der massiven Roma-Diskrimierung seitens der Lehrerin in Serbien wieder Freude an Schule und am Lernen erfahren dürfen. Dem Mädchen steht darüber hinaus eine ehrenamtliche Nachhilfelehrerin treu zu Seite.

Ich finde es unerträglich, dass diese Roma-Familie dorthin abgeschoben werden soll wo sie keineswegs willkommen sind und wo die Bildungsschancen der Kinder nicht gewährleistet sind.

Das ältere Mädchen der Familie hat massive gesundheitliche Probleme die einer OP und guten Behandlung erfordern. Diese durchzuführen, ist dieser Familie aufgrund des Sozialsystems in Serbien nicht möglich. Eine Nichtbehandlung führt zu Verschlechterung der Krankheit und zu weiteren gesundheitlichen Problemen.

Das Recht auf Bildung, Ausbildung und bestmögliche Gesundheit zählt zu den Menschenrechten.

Solange nicht gewährleistet werden kann, dass Roma im Sinne der Menschenrechte- und Würde untergebracht werden können, ist eine Abschiebung, auch wenn sie dem BRD-Recht entspricht, zu verhindern. Das ist eine ethische Forderung, die dem sonstigen Selbstverständnis dieses Staates entsprechen sollte: Toleranz und Menschlichkeit an erster Stelle!

Wir brauchen eine Kultur der Anteilnahme.

Eine solche Kultur hat ihre Wurzeln in der Mitmenschlichkeit oder christlich gesprochen in der Nächstenliebe und eine solche Haltung darf sich auch über Recht erheben. Das Asylrecht ist dem Geiste nach eine der Menschenwürde und der Nächstenliebe gegebene Eigenverpflichtung einer Gesellschaft.

Menschen, die viele Jahre im Duldungsstatus leben, werden diese Rechte verwehrt und an den Rand der Gesellschaft gedrängt. Angst macht krank und lähmt. Kinder zu entwurzeln und zwanghaft abzuschieben in ein Land, in dem sie unter menschenunwürdigen Umständen leben müssen, ist barbarisch. Dort wo es für die Roma keine vernünftigen Lebensbedingungen gibt. Weder Arbeit, noch Wohnung noch Verständnis.

Ich will, dass Menschen nicht hin- und hergeschoben werden, sondern unseren Schutz erhalten und ohne Angst bei uns heimisch werden können - wenn sie denn schon aus ihrer Heimat fliehen mussten. Wer weiß, was es heißt, fliehen und in die Fremde gehen zu müssen, der wird das auch wollen. Ich erlebe oft die unerträglichen Ängste der Roma vor Abschiebung.

Wir müssen uns immer wieder klar darüber werden, dass Deutschland den Tod von über 500.000 Romas und Sintis zu verantworten hat. Mit den Abschiebungen machen wir uns erneut schuldig! Wir tragen dazu bei, dass gedemütigte, kranke an Leib und Seele, verletzte Abgeschobene ohne Behandlung in ihrere Krankheit und psychischen Verfassung verharren müssen. Es ist dringend geboten, die menschenunwürdige Abschiebung zu stoppen und für diese Roma-Familie ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen!!! Das Unrecht, dass Sinti und Roma während der Zeit des Nationalsozialismus von Deutschen angetan worden ist, können wir nicht mehr gut machen; aber wir können heute dafür eintreten, dass sie geschützt und in Frieden in unserem Land leben können. Wir müssen jetzt Verantwortung übernehmen !
Es wäre nicht gut wenn wir demnächst wieder mal von jungen Leuten hören: warum habt ihr geschwiegen?

Ich kann es nicht hinnehmen, dass Roma Menschen 2. Klasse sind. Diese Diskriminierung muss endlich aufhören! Bitte geben Sie der Familie Radu eine Chance ! Wir fordern eine Bleiberecht für diese Familie ! Der Einzellfall zählt ! Um der Menschenwürde willen ! - eine Kultur der Mitmenschlichkeit und Nächstenliebe.

Namen aller Unterzeichner/innen Barbara Poppe

Presse : https://www.proasyl.de/de/news/detail/news/roma_in_serbien_von_wegen_sicherer_herkunftsstaat-1/

Razones.

Roma sind eine schutzbedürftige Minderheit in vielen Ländern Europas, auch in Serbien
und immer wieder starken Diskriminierungen ausgesetzt. Insbesondere Deutschland hat die Pflicht hier aus seiner historischen Verantwortung heraus vorbildlich zu handeln und muss vermeiden zu einer Verschlimmerung der Lebensumstände von Roma beizutragen. Deutschland hat im 2. Weltkrieg unter seiner Besatzung hunderttausende Roma ermorden lassen und wir Deutschen stehen in der Verantwortung den Roma gegenüber . Hier in Deutschland jedoch, werden viele Roma gezwungen als Geduldete Menschen zweiter Klasse zu leben und es wird ihnen nicht erlaubt zu Arbeiten, die medizinische Versorgung ist stark beschränkt, u.ä. Es wird ihnen nicht erlaubt in ihrer neuen Heimat anzukommen, sie leben in einer ständigen Angst einer Abschiebung. Diese Abschiebungen werden seit 2009 verstärkt durchgeführt und hierbei immer wieder unfassbare und unmenschliche Zustände geschaffen. Kinder werden gezwungen ihre Schule abzubrechen, Familien werden auseinander gerissen. Pressestimme: Heute.de " Dass Roma in vielen mittelosteuropäischen Ländern am Rande der Gesellschaft leben, ist kein Geheimnis. Vordergründig leiden sie auch in Serbien zunehmend unter wirtschaftlicher Not. "Doch die Asylanträge sind vor allem Resultat einer existenzgefährdenden Ausgrenzung der Roma in ihrer Heimat", mahnt Pro-Asyl-Sprecher Bernd Mesovic.Nach Berichten von Rechtsanwälten, Ärzten und Aktivisten werden Roma in Serbien verstärkt diskriminiert und sind Opfer von Übergriffen. Im Extremfall geht es dabei um Angriffe durch Neonazis, die nicht davor zurückschrecken, Roma niederzuprügeln oder ihre Unterkünfte anzuzünden. Berichtet wird aber auch von alltäglicher Schikane in Schulen und Behörden. Der Zugang zu Bildung, medizinischer Versorgung und Sozialleistungen sei oft verbaut, vom offiziellen Arbeitsmarkt seien Roma nahezu ausgeschlossen. Vom durchschnittlichen serbischen Monatslohn von umgerechnet rund 500 Euro sind sie weit entfernt. Schon für Lebensmittel reiche das Geld kaum. Oft lebten Roma notgedrungen in Slums - ohne Trinkwasser, Strom und Kanalisation." Minderheitenangehörige - Roma - erfahren im Heimatland ungenügenden Schutz durch Polizei und Justiz. Übergriffe gegen Roma sind in Serbien sind nach wie vor keine Seltenheit. Die Behörden zeigen sich oft uninteressiert oder unfähig, rassistisch motivierte Straf- oder Gewalttaten zu verfolgen. Aus Angst vor Racheakten vermeiden es die Angegriffenen meistens, überhaupt Anzeige zu erstatten. Die Rückkehrer erwartet eine unsichere wirtschaftliche Lage. Durch die Zwangsrückkehr sind diese Länder völlig überfordert. Tragfähige Maßnahmen zur Wiedereingliederung gibt es nicht! Abschiebung bedeutet so für Roma meist Arbeits- und Obdachlosigkeit in einem Land in dem sie unerwünscht sind. Zukunftsperspektive für Kinder Kinder und Jugendliche machen nach Angaben der Bundesregierung bis zu 50% der Ausreisepflichtigen aus. Eine aktuelle UNICEF Studie ergab das drei von vier Romakindern nach der Abschiebung nicht weiter zur Schule gehen. Die Kinder die dennoch die Schule besuchen klagen oft über rassistische Drangsalierungen durch Mitschüler und Lehrer. Dies alles steht im Wiederspruch zur UN-Kinderrechtskonvention die einzuhalten sich die Bundesrepublik verpflichtet hat. Eine erfolgreiche Integration wird durch Armut, Arbeitslosigkeit und einen erschwerten Bildungszugang verhindert. Eine angemessene medizinische Versorgung ist meist unmöglich. Sozialhilfe wird nur in Ausnahmefällen gewährt und reicht für die grundlegenden Bedürfnisse der Menschen nicht aus. Aufgrund der allgemeinen Armut sind Kinder in vielen Fällen darauf verwiesen die Schule abzubrechen, um im informellen Sektor zum Familienunterhalt beizutragen. Diese Abschiebepraxis ist nicht hinnehmbar und muss gestoppt werden! Diese Roma verdienen Deutschlands Solidarität und sollten statt Ausgrenzung und Abschiebung einen festen Aufenthalt bekommen. Bei der Integration von Migranten sieht sich die Bundesrepublik offiziell auch in einer humanitären Verantwortung. Es müssen die Grundlage geschaffen werden, dass Flüchtlinge ohne Angst vor einer Abschiebung hier leben können. Um selbstverantwortlich ihr Leben zu gestalten brauchen sie einen sicheren Aufenthaltsstatus sowie einen Zugang zu den Bildungssystemen, zum Arbeitsmarkt und zu den im Integrationsprogramm vorgesehenen Fortbildungsmaßnahmen. Roma u.a. aus dem ehem. Jugosl. kamen und kommen zu uns, weil in ihrer Heimat ein menschenwürdiges Leben kaum möglich ist. Gefahr an Leib und Leben führt(e) zu dem Schritt, Familie und heimatlichen Boden zu verlassen und ein Leben in der Fremde zu wagen. Es gibt schon allein deshalb eine Verpflichtung, ihnen diese Möglichk. zuzugestehen, weil wir über ausreichende Ressourcen verfügen, sie hierbei zu unterstützen. Zivilisiertheit, Wissen und Gewissen verpflichten zur Handlung. (Teilweise: Quelle :dhm

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