Region: Edling, Wasserburg, Landkreis Rosenheim
Verkehr

Wir fordern einen beschrankten Bahnübergang in Viehhausen (Verbindungsstraße Edling - Reitmehring)

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Südostbayernbahn, Stadt Wasserburg, Landratsamt Rosenheim
6.133 Unterstützende

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

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Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2018
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Wir fordern eine Beschrankung für den Bahnübergang Viehhausen, auf der Ortsverbindungsstraße Edling - Reitmehring.

Begründung

Bei der Ortsverbindungsstraße Edling - Reitmehring, auf welchem sich der besagte Bahnübergang befindet, handelt es sich um eine zwischenzeitlich sehr stark frequentierte Straße, die einerseits häufig dazu genutzt wird, die Wartezeiten und die Autostauungen, welche durch den geschlossenen Bahnübergang auf der B304 in Reitmehring entstehen, zu vermeiden und zu umfahren. Desweiteren nutzen viele Anwohner aus Rott und Umgebung diese Verbindung, um schnellstmöglich in das Gewebegebiet Staudham zu gelangen. Oftmals werden dabei deutlich erhöhte Geschwindigkeiten gefahren.

Der Bahnübergang in Viehhausen ist aufgrund unterschiedlicher Eigenschaften äußerst unübersichtlich:

  • Sehr starker Bewuchs des Bahndamms durch Sträucher und Bäume verhindern einen frühzeigen Einblick auf die Bahntrasse.
  • Der Bahnübergang ist so schmal, dass er im Regelfall immer nur einspurig zu befahren ist. Verbunden mit der hohen Verkehrsdichte erfordert dieser Umstand ein hohes Maß an Aufmerksamkeit für den Verkehr. Dieses hohe Maß an Aufmerksamkeit für den Straßenverkehr reduziert die Aufmerksamkeitskapazitäten für die eigentliche Hauptgefahrenquelle unbeschrankter Bahnübergang in einem erheblichen Maße.
  • Schulkinder, Fahrradfahrer, Fußgänger, Sportler, die Badegäste des anliegenden Badesees und deren geparkte Autos etc. verschärfen diese Situation zusätzlich, da dadurch weitere Aufmersamkeit benötigt wird.
  • Tiefstehendes Sonnenlicht in den Morgen- und Abendstunden erzeugt oftmals einen Blendeffekt, der so erheblich ist, dass das Warnlicht des Bahnübergangs kaum noch zu erkennen ist.

Trotz dieser aufgeführten Widrigkeiten fährt der Bahnverkehr mit unvermindeter Geschwindigkeit in den Gefahrenbereich des Übergangs, sodass selbst eine Reaktion des Zugführers einen Unfall nicht mehr verhindern kann. Zwei tödliche Unfälle belegen, dass ein Reagieren des Lokfürhers nicht mehr möglich ist. Beidemale wurde das Auto auf eine Strecke von ca. 200 Metern vom Zug über das Gleisbett mitgerissen.

Historie:

Bereits 2013 ereignete sich der erste tödliche Unfall am Bahnübergang, bei dem eine 20-jährige Frau ihr Leben verlor:

https://www.wasserburg24.de/wasserburg/region-wasserburg/toedlicher-bahnunfall-wasserburg-frau-stirbt-auto-3022104.html

https://www.wasserburger-stimme.de/polizeimeldungen/wasserburger-feuerwehr-ruckt-nach-edling-aus/2013/07/24/

Leider wurde nachdem nichts unternommen, da der unbeschrankte Bahnübergang laut der Südostbayernbahn als sicher gilt:

https://www.wasserburg24.de/wasserburg/region-wasserburg/bahnuebergang-viehhausen-bekommt-auch-nach-toedlichem-unfall-keine-halbschranke-3070930.html

Im Juni 2018 geschah ein weiterer tödliche Unfall, welcher auf traurige Weise erneut belegt, dass der Übergang keineswegs sicher und gefahrlos zu überqueren ist. Eine 25-jährige Frau verlor dabei ebenfalls ihr Leben:

https://www.wasserburg24.de/wasserburg/region-wasserburg/edling-ort63677/edling-unfall-zwischen-regionalzug-auto-viehhausen-strecke-rosenheim-muehldorf-9938223.html

https://www.wasserburger-stimme.de/schlagzeilen/bahn-unfall-fordert-todesopfer/2018/06/09/

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

Wäre es nicht auch im Interesse der Bahn die Zugführer zu schützen? An gefährlichen Stellen wird zumindest die Geschwindigkeit gedrosselt oder/und es wird gehupt und zwar regelmäßig. Wieso geht man als Arbeitgeber mit seinem Personal so um? Und mit mir als Fahrgast wenn ich fahre? Mir nicht nachvollziehbar. Die Preise werden ständig erhöht - aber für Sicherheit wird nicht Sorge getragen? Verstehe ich nicht.

Noch kein CONTRA Argument.

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