Djurskydd

Wir schaffen das Ponykarussell in Landau auf der Kerwe ab! JETZT!

Initiativtagaren är inte offentlig
Petitionen är riktat mot
Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer
2 197 Stödjande 185 i Landkreis Südliche Weinstraße

Initiativtagaren skickade inte in petitionen.

2 197 Stödjande 185 i Landkreis Südliche Weinstraße

Initiativtagaren skickade inte in petitionen.

  1. Startad 2014
  2. Insamlingen är klar
  3. Inlämnad
  4. Dialog
  5. Misslyckade

Stellungnahme zum Ponykarussell auf dem Landauer Markt:

Wir, Schüler für Tiere, stehen seit knapp 2 Jahren vor der "Landauer Kerwe", um mit Menschen das Gespräch zu suchen. Dabei waren es überwiegend gute Gespräche und Bitten der Menschen das Tierleid nun endlich zu beenden. Der Verdacht einiger Stadträte, wir hätten die 15000 Unterschriften gefälscht, ist völlig ungerechtfertigt. Viele Besucher haben uns bestätigt, sie hätten schon einmal unterschrieben und würden es aber gerne noch einmal, um unseren Forderungen Nachdruck zu verleihen. Dies war allerdings ein geringer Prozentsatz.

Das Schlussargument von Herrn Schlimmer bei der Stadtratssitzung im Oktober, dass die Massentierhaltung viel grausamer wäre, ist hier allerdings völlig fehl am Platze. Dann dürfte es auf der "Kerwe" auch keine Bratwurst usw. mehr geben - denn die ist sicher nicht immer bio! Wir haben keine Unterschriften gegen die Massentierhaltung gesammelt - das machen wir bei anderen Veranstaltungen bzw. Infoständen! Man kann nicht etwas das schlimm ist, mit etwas noch Schlimmerem aufwerten! Das ist ein komplett falscher Ansatz.

Zum heutigen Artikel in der Rheinpfalz „Kein Platzverweis für Pony-Halter“ (22.12.14) möchten wir folgendermaßen Stellung nehmen:

  1. Es wird nun weiterhin mit Tierleid Geld verdient – und besonders auch von der Stadt Landau.

  2. Einige Unterschriften sind natürlich auch von auswärtigen Besuchern, die aber den Markt auch besucht haben und uns mit ihrer Unterschrift signalisiert haben, dass sie so etwas nicht möchten. Wir hatten außerdem eine Petition ausschließlich nur für Landauer und Bürger aus der Umgebung online gestellt. Vor Ort haben uns Besucher des Marktes unterschrieben!

  3. Wir haben uns mehrfach ein Bild von der Haltung gemacht, auch abends und nachts, in regelmäßigen Abständen. Es gibt keine Koppel oder einen Auslauf. Die Tiere müssen auch nachts neben Lärm und Lichteffekten ausharren. Die Tiere werden dazu gezwungen, den ganzen Tag lang in einer Richtung im Kreis zu laufen. Dahinter verbirgt sich jedoch nichts anderes als eine tierquälerische Schinderei, denn Wirbelsäule und Beine von Ponys bzw. Pferden sind nicht für stundenlanges Im-Kreis-Laufen ausgelegt. Schmerzhafte Gelenk- und Wirbelschäden sind häufig die Folge. Neben der traurigen Monotonie endloser Runden leiden die sensiblen Ponys durch ein oftmals nicht passendes Zaumzeug und einen vielerorts erheblichen Lärmpegel von angrenzenden Fahrgeschäften. Der Missbrauch der Tiere als Rondell-Maschinen vermittelt Kindern zudem ein nicht zeitgemäßes Bild vom Umgang mit lebenden Mitgeschöpfen.

  4. Würde die Stadt Landau ein Zeichen setzen und dieses Tierleid beenden, würde die Familie Bügler nicht sofort Konkurs gehen, denn sie verdienen ihr Geld weiter am Leid der Tiere, wenn sie von Kerwe zu Kerwe fahren. Lediglich 1 Standort würde zunächst wegfallen – in der Hoffnung, dass irgendwann in keinem Ort mehr durch Ponykarussells Geld verdient wird.

  5. (Einwurf: Da die Stadt Landau aber auch immer noch Zirkusse mit Wildtieren in die Stadt kommen lässt, obwohl es immer mehr Städte in Deutschland gibt, die dies verhindern, wird es wohl noch lange dauern, bis in beiden Fällen etwas passiert. Profit ist wichtiger als Empathie!

Mörfelden –Walldorf hat im Juli per Sitzung des Stadtparlaments Zirkusse mit Wildtieren verboten – danke an diese Stadträte! Außerdem: Baden-Baden, Büdingen, Erding, Florstadt, Hanau, Heidelberg, Hofheim am Taunus, Karben, Köln, München, Neuburg an der Donau, Neustadt an der Weinstraße, Nidda, Potsdam, Schloß Holte-Stukenbrock, Schwerin, Schwetzingen, Siegen, Speyer, Stuttgart, Worms, Würselen. Des weiteren 19 europäische und 10 nationale Länder!)

Wir werden jedenfalls beim nächsten Landauer Markt wieder vor der „Kerwe“ stehen und auf das Leid der Tiere aufmerksam machen – solange, bis die Stadträte es auch verstanden haben was ihre Wähler wollen!

Sabine Luppert Vorsitzende „Schüler für Tiere e.V.“

Orsak

Helfen Sie mit, die Pony-Schinderei in die Geschichtsbücher zu verbannen Stand November 2014

Auf einigen Jahr- und Weihnachtsmärkten gibt es noch immer sogenannte Ponykarussells, in denen die Tiere dazu gezwungen werden, den ganzen Tag lang im Kreis zu laufen. Dahinter verbirgt sich jedoch nichts anderes als eine tierquälerische Schinderei, denn Wirbelsäule und Beine von Ponys bzw. Pferden sind nicht für stundenlanges Im-Kreis-Laufen ausgelegt. Schmerzhafte Gelenk- und Wirbelschäden sind häufig die Folge. Neben der traurigen Monotonie endloser Runden leiden die sensiblen Ponys durch ein oftmals nicht passendes Zaumzeug und einen vielerorts erheblichen Lärmpegel von angrenzenden Fahrgeschäften. Der Missbrauch der Tiere als Rondell-Maschinen vermittelt Kindern zudem ein nicht zeitgemäßes Bild vom Umgang mit lebenden Mitgeschöpfen.

Experten zunehmend kritisch Immer mehr Amtstierärzte, Tierärzte und Experten sprechen sich gegen die monotonen Ponykarussells aus. Amtstierärztin Dr. Sabine Beckmann vom Kreisveterinäramt Gütersloh sagte 2010 in einem Interview (1): „Die derzeitige Praxis, die Ponys stundenlang in dieselbe Richtung trotten zu lassen, ist als absolut verhaltenswidrig einzustufen. Die Tiere leiden physisch und psychisch.“ In einem weiteren Zeitungsartikel (2) werden Amtstierärzte der Landkreise Gütersloh und Paderborn wie folgt zitiert: „Die Tiere laufen immer nur im Uhrzeigersinn. Dadurch können Haltungs- und Muskelschäden entstehen. Das ist Tierquälerei!“ Der durch Publikationen und Kolumnen bekannte österreichische Tierarzt Dr. Hans Christ warnt ebenfalls vor den gesundheitsschädlichen Auswirkungen von Ponykarussells (3): „Durch die fortgesetzte einseitige Kreisbewegung kommt es unweigerlich, ungeachtet etwaiger Erholungspausen, im Laufe der Zeit zu Schäden im Bewegungsapparat (ungleiche Beanspruchung der Gelenke, Bänder und der Wirbelsäule). […] Die Stereotypie des Tätigkeitsmusters und die damit verbundene Reizarmut stellt für die Tiere eine zusätzliche, psychische Belastung dar!“

Die Tierärztliche Vereinigung für Tierschutz e.V. ist ein Zusammenschluss von praktizierenden Tierärzten und Amtstierärzten in Deutschland. Sie beleuchtet in ihrem Positionspapier (4) einen weiteren kritischen Aspekt bei der Nutzung von Ponys in „Ponykarussells“: „Hervorgehoben werden muss zudem, dass den Kindern durch das stupide Im-Kreis-Laufen der Ponys ein Bild vom Pferd vermittelt wird, das aus der Sicht des ethischen Tierschutzes heute nicht mehr zeitgemäß ist.“

Geltende Richtlinien erlauben Tierquälerei Die „Leitlinien für die Haltung, Ausbildung und Nutzung von Tieren in Zirkusbetrieben oder ähnlichen Einrichtungen“ des Bundeslandwirtschaftsministeriums sind fast 15 Jahre alt. Ihnen zufolge wird den Ponys nur alle vier Stunden eine kurze Pause zugestanden. Ein Vermerk über extreme Wettersituationen fehlt gänzlich (5). Den Veterinärbehörden ist es jedoch gar nicht möglich, die Pausenzeiten für die Ponys zu überprüfen, weil dies die Anwesenheit eines Amtstierarztes von mindestens vier Stunden voraussetzen würde. Kein Veterinäramt hat Kapazitäten, um solche zeitaufwändigen Kontrollen zu leisten. Daher sind die Tiere dem guten Willen der Schausteller schutzlos ausgeliefert. Doch für die ist der Profit meistens wichtiger als das Wohlergehen ihrer Ponys.

Ponys wollen nicht endlos im Kreis laufen Pferde bzw. Ponys sind sehr sensible und soziale Lauftiere, die in einer Herde leben möchten. Sie benötigen gutes Futter und stets frisches Wasser, Pflege und medizinische Versorgung. Selbstverständlich sollten auch natürliches Tageslicht und viel Auslauf zur Verfügung stehen. Wenn diese essenziellen Haltungsvoraussetzungen nicht oder nur unzureichend gegeben sind, bedeutet das für die Tiere ein leidvolles Leben und führt auf Dauer zu lebensgefährlichen körperlichen Beeinträchtigungen. Ein Pferd in guter Haltung kann 35 Lebensjahre und mehr erreichen.

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