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Wir sprechen Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki das Vertrauen aus #kirchekoeln

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Erzbistum Köln
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  1. Startede 2021
  2. Samlingen er afsluttet
  3. Indsendt den 03-03-2021
  4. Dialog
  5. Mislykket

Wir, die Initiative für Kardinal Woelki, erklären, dass wir unserem Erzbischof, Rainer Maria Kardinal Woelki, unser Vertrauen aussprechen. Wir bitten ihn, gegen alle Anfeindungen von verschiedenen Seiten auch weiterhin in Einheit mit dem Heiligen Vater seine Aufgaben als Oberhirte der Erzdiözese Köln wahrzunehmen.

Begrundelse

Am 28.01.2021 hat der „Diözesanrat der Katholiken“ im Erzbistum Köln beschlossen, die aktive Mitarbeit am „Pastoralen Zukunftsweg“ vorübergehend auszusetzen. Gleichzeitig wird die Bistumsleitung aufgefordert, persönliche Verantwortung bezüglich der Aufklärung von Missbrauchsfällen zu übernehmen.

Der Erzbischof habe „als moralische Instanz vollständig versagt“. Das „unerträgliche Verhalten der Bistumsleitung“ habe dazu geführt, dass „das Vertrauen der Menschen in die Kirche nachhaltig zerstört und nicht mehr reparabel“ sei.

Stellungnahme

Abgesehen davon, dass diese Aussagen mehr als fragwürdig sind, werden sie mit dem durchaus verständlichen Unmut über die geplante Neustrukturierung der Pfarreien der Kölner Erzdiözese (Pastoraler Zukunftsweg) in einer Weise verknüpft, dass sich die Frage stellt, ob nicht das eine um des anderen willen instrumentalisiert wird. 

Die von der Lokalpresse in diesem Zusammenhang geführten und geradezu rufschädigenden Attacken gegen Kardinal Woelki erwecken den Eindruck, der Bistumsleitung sei es nicht daran gelegen, das Leid der Opfer zu lindern und die Täter zu bestrafen, sondern Vorfälle weiterhin zu vertuschen.

Hauptargument

Hauptargument in der Sache der Missbrauchsfälle ist neben dem Publikationsstopp des Rechtsgutachtens der Münchner Kanzlei Westphal Spilker Wastl denn auch der Vorwurf, Kardinal Woelki habe möglicherweise Missbrauchsfälle in seiner Diözese vertuschen wollen. Die Vermutung des Erzbistums, dass dieses Rechtsgutachten methodische Mängel aufweise, wurde in einem zweiten Gutachten inzwischen bestätigt. Das erste Gutachten nicht zu veröffentlichen, wird demgegenüber in der Stellungnahme des „Diözesanrates“ als „fragwürdig“ bezeichnet, ohne auf die Kritik des zweiten Gutachtens einzugehen, das dem Münchner Gutachten neben schweren methodischen Mängeln auch Verstöße gegen Persönlichkeitsrechte vorwirft.

Kardinal Woelki hat dieses Gutachten selbst in Auftrag gegeben, was ihm zweifelsohne das Recht gibt, über eine Veröffentlichung oder Nichtveröffentlichung zu entscheiden. Eine Vertuschungsaktion lässt sich aus dieser Entscheidung nicht ableiten, zumal der Erzbischof die Veröffentlichung eines neuen Gutachtens bereits für den 18. März angekündigt hat.

Betrachtet man den bisherigen Umgang Woelkis mit Missbrauchsfällen, so lässt sich darin ebenfalls schwerlich ein moralisches Versagen finden. Im Gegenteil hat Kardinal Woelki immer wieder unmittelbar eingegriffen und Konsequenzen gezogen – Täter wurden vom Dienst suspendiert, Opfer wurden als solche anerkannt und mit finanziellen Entschädigungen ausgestattet. Bereits in seiner Zeit als Erzbischof von Berlin suchte er das Gespräch mit Opfern.

Vertrauenserklärung

Wir, die Unterzeichner der Initiative für Kardinal Woelki, weisen die vorverurteilende Stellungnahme des „Diözesanrates“ zurück. Wir bedauern, dass Räte und Verbände im Namen der Kirche sprechen, ohne sich vergewissert zu haben, ob hierüber ein Konsens unter den Christen besteht. Wir erklären ausdrücklich, dass Kardinal Woelki als Oberhirte der Erzdiözese Köln sich des Rückhalts vieler gläubiger Christen gewiss sein kann und danken dem Erzbischof, der in seinen Predigten und Publikationen immer wieder – gegen relativierende Tendenzen – eindringlich die Botschaft Jesu in ihrer katholischen Authentizität und besonders die Bedeutung der sonntäglichen Feier der Eucharistie als Quelle und Höhepunkt des Lebens der Kirche herausgestellt hat.

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Nyheder

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    von A. Reimann.
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    chng.it/k5GfFmVxjF
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    Der Wortlaut der aktuell laufenden Petition:

    1. Am 02.03.2022 (Aschermittwoch) wird Kardinal Rainer Maria Woelki nach einer Auszeit wieder seinen Dienst als Erzbischof von Köln aufnehmen. Es gibt medial multiplizierte Stimmen von verschiedenen Funktionsträgern - Laien und Klerikern -, die ihm mehr oder weniger deutlich bedeuten, er habe „keine Chance“ mehr im Erzbistum Köln und solle „den Dienst quittieren“. Andere sprechen - immerhin - von einer "Probezeit", die er zu absolvieren habe. Dritte fordern ein... mere

  • Sehr geehrte Engagierte!
    Zur Information: Das Reform-Manifest des Arbeitskreises christliche Anthropologie e.V. unter Federführung von Bernhard Meuser befindet sich im Anhang.
    Meuser initiierte den deutschsprachigen Jugendkatechismus Youcat und zusammen mit Johannes Hartl und Karl Wallner im Jahr 2018 bereits das Mission-Manifest.
    Im Internet verfügbar unter: www.neueranfang.online
    Ein schönes Wochenende!
    R. Klawki (m Auftrag der Initiative)

Kardinal Woelki hat zwar meines Erachtens Fehler gemacht. Diese sind aber keineswegs so gravierend, um ihm direkt oder indirekt den Rücktritt nahezulegen. Wenn seine Kritiker dieselbe Messlatte an alle Führungsposition (nicht nur in der kath. Kirche) anlegen würden, dann gäbe es nur noch Kurzzeit-Leitungspersonen. Deshalb bin ich überzeugt, dass man in Wirklichkeit seine Fehler aufbauscht, um eine Stimme mundtot zu machen, die sich den Zeitgeist-Tendenzen in der kath. Kirche entgegenstellt. Ich möchte diese Stimme hingegen unterstützen.

Eine Pro-Stimme redet das Münchener Erstgutachten schlecht: Angeblich seien dort die Schlussfolgerungen auf Basis von nur 15 ausgewählten Fällen gezogen worden, beim zweiten Gutachten (Gercke) hingegen auf Basis aller bekannten Fälle. Fakt ist aber: Das Erstgutachten kennt rund 270 Opfer und 230 Beschuldigte. Dafür wurden sämtliche (!) erhaltenen Unterlagen geprüft, ausgewertet und alle Erkenntnisse berücksichtigt. 15 aller untersuchten Fälle wurden exemplarisch ausgewählt und anonymisiert dargestellt. Das zweite Gutachten hat vergleichbare Daten: 300 Verdachtsmeldungen, 236 Aktenvorgänge.

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