Ich möchte, dass die Kinder und Jugendlichen in einer Welt aufwachsen bzw. leben, in der sie keine Angst vor der Zukunft haben müssen. Unsere Kinder haben nur wenige Möglichkeiten zu handeln im Gegensatz zu uns Erwachsenen. Wir tragen die Sorge und Verantwortung für sie und müssen dies durch unser Tun realisieren. Wir können nur zusammen mit einer intakten und gesunden Natur überleben. Das heißt, dass unsere wirtschaftlichen Interessen sich dementsprechend unterordnen bzw. anpassen müssen.
Der Verbrauch endlicher Ressourcen muss also minimiert werden: Niedrigenergiehäuser, Passivhäuser, Photovoltaik, angepasste Gebäudekörper: helle Fassaden..., Dachbegrünung; Gärten, in denen der Artenschutz berücksichtigt wird;
Nutzung von Grau- und Regenwasser. Regenwassermanagement sollte von der Kanalisation abgekoppelt werden, ausreichende Überflutungszonen schaffen mit Möglichkeit der Wasserspeicherung, Zisternen. Begrünung der Innenstädte, Erhalt vorhandener Grünflächen, d.h. umweltverträgliche Neubauten im Einklang mit vorhandenen natürlichen Flächen, kein "Flächenfraß", Baumschutzsatzung, Erhalt von innerstädtischen Frischluftschneisen. Spielplätze, Kindergärten, Schulen: hier müssen ausreichend schattige Plätze zur Verfügung stehen. Immissionen müssen minimiert werden: Schadstoffe, Abfall, Elektrosmog, Licht und insbesondere Lärm. Umweltverträgliche Mobilität: Ausbau des ÖPNV, Verlagerung des Verkehrs von der Straße auf die Schiene und die Wasserstraßen, Schiffsverkehr muss die Abgasvorschriften einhalten, Minimierung des Flugverkehrs, "saubere" Industrieanlagen. Wir tragen mit unserem Verhalten, insbesondere der Essgewohnheiten stark dazu bei, dass auch in den Tropen immer mehr Wälder abgeholzt werden: zu hoher Fleischkonsum, Preisverfall bei fast allen Waren führt zudem zu unmenschlichen Arbeitsbedingungen bei der Produktion. Einer der wichtigsten Punkte ist auch die Vermeidung von Abfall, der Verpackungsmüll, insbesondere Plastik, muss reduziert werden....

Durch die Ausrufung des Klimanotstandes können die Städte und Gemeinden die internationale Politik unterstützen und die Klimaschutz-Vereinbarungen in regionale und nationale Verordnungen bringen.
In Selm wurde derAntrag auf "Ausrufung des Klimanotstandes" von CDU, SPD und den ehemaligen Linken als Prüfauftrag an die Verwaltung gegeben und soll im Herbst im Umweltausschuss beraten werden. Er wurde also auf "die lange Bank" geschoben. Ein typischer Versuch abzuwiegeln und zu vertrösten, um Zeit zu gewinnen. Zum Fremdschämen!
Maria Lipke Vorsitzende der UWG-Fraktion im Rat der Stadt Selm

Das Klima ist bedrohlich gefährdet. Das viele Menschen sensibilisiert werden.

die UWG Fraktion hat in der gestrigen Ratssitzung (11.07.2019) den Antrag voll unterstützt und wollte den Klimanotstand ausrufen. Die CDU,SPD und Linke haben den Antrag von Frau Behrens als Prüfauftrag der Verwaltung mit anschließender Entscheidung im Rat (11.10.2019) verwiesen. Dieses Vorgehen haben wir abgelehnt, weil wir die absolute Dringlichkeit des Antrages sehen und unterstützen wollten! Am 11.10.2019 werden wir wiederum selbstverständlich den Antrag von Frau Behrens (...den Klimanotstand auszurufen...) unterstützen!

Ich unterstütze diese so bedeutende Angelegenheit Klimanotstand und Klimaschutz.