Die durch openPetition veröffentlichten Stellungnahmen des Sächsischer Landtag sind keine bindenden Entscheidungen. Diese obliegen dem Petitionsausschuss nach offizieller Behandlung der Petition. Alle Stellungnahmen ergänzen das Verfahren und sind ein Bekenntnis zu einem transparenten Dialog auf Augenhöhe zwischen Politik, Bürgerinnen und Bürgern.

Stellungnahmen: Sächsischer Landtag Sachsen

Antwort Anzahl Anteil
Unbeantwortet 86 69,4%
Ich stimme zu / überwiegend zu 23 18,5%
Ich enthalte mich 11 8,9%
Keine Stellungnahme 3 2,4%
Nicht angefragt, keine E-Mail-Adresse verfügbar 1 0,8%

11 %

11% unterstützen einen Antrag im Parlament.

20% befürworten eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.

10% befürworten eine öffentliche Anhörung im Parlament/Plenum.


Bild von Cornelia Falken

Cornelia Falken

ist Mitglied im Parlament Sächsischer Landtag

Wahlkreis: Leipzig 6

DIE LINKE, zuletzt bearbeitet am 17.04.2018

Ich stimme zu / überwiegend zu.
Ich unterstütze einen Antrag im Parlament, wenn sich genügend andere Vertreter anschließen.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Parlament/Plenum.

Seit Jahren verfolgt DIE LINKE mit großer Sorge die Tendenz, den Fachunterricht in Musik, Kunst und Sport an den Schulen aus Kostengründen zu reduzieren. Das belegen mehrere Kleine Anfragen zur „Absicherung des Kunst- und Musikunterrichts“. (Parlaments-Drucksachen 6/ 556, 6/557, 6/558 und 6/ 559) Im Grundschulbereich werden 60 Prozent des Kunst- und Musikunterrichts nicht mehr von Fachlehrern und -lehrerinnen unterrichtet. Phasenweise werden in verschiedenen Klassenstufen nur halbe Stunden für Kunst und Musik unterrichtet, und die aktuelle Stundentafel enthält eine Wahlmöglichkeit zwischen Kunst und Musik.

Nun will der Kultusminister den Unterricht in Kunst und Musik noch weiter reduzieren. Ab dem Schuljahr 2019/20 sollen, geht es nach seinem Haus, in den fünften Klassen die Fächer Kunst und Musik um eine Wochenstunde verringert werden. Damit verstärkt der Kultusminister den Trend, Kunst und Musik (kulturelle Bildung) ganz in den Ganztagsbereich zu verlagern und den Fachunterricht weiter abzubauen. Das halten wir für völlig inakzeptabel. Musik und Kunst sind ein zentraler Bestandteil von Allgemeinbildung und für die Persönlichkeitsentwicklung von großer Bedeutung. Ihren besonderen Platz haben beide Fächer in der Schule. Die erhoffte Personalreserve wird sich ohnehin nicht einstellen, weil schon jetzt das Fachpersonal fehlt.

Das trifft auch für die Erhöhung der Pflichtstundenzahl für Grundschullehrkräfte, die gerade erst gesenkt worden ist, zu. Sie zu erhöhen, ist kontraproduktiv, weil sie die Attraktivität einer Lehrertätigkeit in Sachsen nicht steigert. Hier wäre eine Entlastung der Lehrkräfte dringend geboten.

DIE LINKE wird die Kürzungsabsichten im Musik- und Kunstunterricht zum Thema im Sächsischen Landtag machen. Ein entsprechender Antrag mit dem Titel: „Kulturelle Bildung in sächsischen Schulen stärken – künstlerischen Fachunterricht absichern“ befindet sich im parlamentarischen Geschäftsgang. (Parlaments-Drucksache 6/2988). Eine Streichung der Stundentafel ohne vorherige Änderung der Lehrpläne, richtet nur Chaos im Unterricht an.


Bild von Jörg Urban

Jörg Urban

ist Mitglied im Parlament Sächsischer Landtag

Wahlkreis: Bautzen 5

AfD, zuletzt bearbeitet am 11.04.2018

Ich stimme zu / überwiegend zu.
Ich unterstütze einen Antrag im Parlament, wenn sich genügend andere Vertreter anschließen.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Parlament/Plenum.

Dem Grunde nach ist der Intention der Petition zu zustimmen. Eine Kürzung der Fächer Sport, Musik und Kunst ist abzulehnen. Sport ist körperliche Bildung und vervollkommnet in dieser Eigenschaft die geistige Bildung. Er ist somit unabdingbarer Teil der schulischen Bildung. Nicht umsonst stammt das Wort „Gymnasium“ vom griechischen „Gymnásion“ als ein Ort der körperlichen, charakterlichen und intellektuellen Bildung ab.


Gunter Wild

ist Mitglied im Parlament Sächsischer Landtag

Wahlkreis: Vogtland 4

blaue Partei zuletzt bearbeitet am 27.03.2018

Ich stimme zu / überwiegend zu.
Ich unterstütze einen Antrag im Parlament, wenn sich genügend andere Vertreter anschließen.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Parlament/Plenum.

Sehr geehrte Damen und Herren,

als Abgeordneter der Blauen Gruppe im Sächsischen Landtag unterstütze ich die Position unserer bildungspolitischen Sprecherin Andrea Kersten, die sich bereits mehrfach zu diesem Thema öffentlich geäußert hat.

Dennoch eine kurze Stellungnahme:

Die pauschalen Stundenstreichungen bei den Fächern Sport, Kunst und Musik unter dem Vorwand der Entlastung der Stundentafel zum Wohle der Schüler ist nicht hinnehmbar. Es ist nichts weiter als eine faule Ausrede, um von dem tatsächlichen Grund des Lehrermangels abzulenken.

Das Schulfach Sport einheitlich für alle Klassenstufen und Schularten auf zwei Wochenstunden zu beschränken, grenzt an die praktische Abschaffung des schulischen Sportunterrichts. Die Stundenstreichungen wären ein fatales Signal an die sächsischen Schüler – insbesondere, da Studien immer wieder auf die Folgen mangelnder Bewegung gerade in der „Generation Computer“ hinweisen.

Ebenso fatal wären die Streichungen bei den Fächern Musik und Kunst. Diese würden ausgerechnet die Fächer betreffen, die vor allem die kognitiven Fähigkeiten von Kindern und Jugendlichen fördern.


Bild von Valentin Lippmann

Valentin Lippmann

ist Mitglied im Parlament Sächsischer Landtag

Wahlkreis: Dresden 1

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, zuletzt bearbeitet am 26.03.2018

Ich stimme zu / überwiegend zu.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.

Ich lehne das pauschale Streichen von Unterrichtsstunden in den Fächern Sport, Musik, Kunst ab. Seit Jahren zieht sich leider die Auffassung durch die sächsische Bildungspolitik, aus Schülerinnen und Schülern müssten vor allem zukünftige Ingenieurinnen und Ingenieure werden. Das hat schon in der Vergangenheit zu nicht nachvollziehbaren Änderungen der Stundentafeln geführt, die ich selbst noch als Schüler erleben durfte. Doch Schule soll eben nicht nur dem reinen Wissenserwerb dienen, sondern auch soziale Fähigkeiten und individuelles Denken fördern.

Der Sportunterricht ist für mich ein wichtiger Bestandteil der Schule. Ich hatte in der Schule eher das Gefühl zu wenig als zu viel Sportunterricht gehabt zu haben. Bewegung fördert Konzentration, Sport fördert Teamgeist, Sport fördert die individuelle Persönlichkeitsentwicklung.

Allerdings sollten wir in Sachsen bereit sein, eine ergebnisoffene Diskussion mit Eltern, Lehrerinnen und Lehrer und natürlich den Schülerinnen und Schüler führen, wie die Stundentafeln in Zukunft aussehen sollen. Immer wieder wird - nicht zu unrecht - von verschiedenen Akteuren in Spiel gebracht, neue Schulfächer, wie z.B. Wirtschaft oder Programmieren zu etablieren. Am Ende darf nicht das Ergebnis stehen, das zum Leidwesen der Schülerinnen und Schüler nur oben drauf gesattelt wird. Eine solche Diskussion braucht aber Zeit und nicht Schnellschüsse aus dem Kultusministerium.


Bild von Volkmar Zschocke

Volkmar Zschocke

ist Mitglied im Parlament Sächsischer Landtag

Wahlkreis: Chemnitz 1

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, zuletzt bearbeitet am 26.03.2018

Ich stimme zu / überwiegend zu.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.

Das Anliegen dieser Petition unterstütze ich. Bewegung und Sport sind essentiell für eine gesunde Entwicklung. Geistige Anstrengung und konzentrierte Kopfarbeit fallen danach viel leichter. Gerade vor dem Hintergrund der Diskussion um die Überarbeitung der sächsischen Lehrpläne ist dieses Anliegen sehr wichtig und sollte angehört werden.


Bild von Harald Baumann-Hasske

Harald Baumann-Hasske

ist Mitglied im Parlament Sächsischer Landtag

Wahlkreis: Dresden 5

SPD, zuletzt bearbeitet am 26.03.2018

Ich stimme zu / überwiegend zu.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.

Ich teile die Auffassung und all die guten Argumente für den Erhalt des Sportunterrichts im derzeitigen Umfang. Deshalb will ich hier auch gar keine neuen hinzufügen. Gleiches gilt aus meiner Sicht auch für Musik und Kunst.

Auf der anderen Seite bleibt die SPD-Fraktion dabei: Gerade in den weiterführenden Schularten Oberschule und Gymnasium ist das Unterrichtsvolumen der Schülerinnen und Schüler in Sachsen zu hoch. Hier stehen pro Woche 32 bis 35 Unterrichtsstunden im Stundenplan. Oft kommt noch ein Schulweg von einer halben oder dreiviertel Stunde dazu. Und nachmittags Hausaufgaben. Wir verlangen damit den Schülern eine 40-/50-Stunden-Woche ab, die so manchen Erwachsenen krank macht. Und es bleibt zu wenig Zeit für Freunde, für Hobbys, für Abenteuer draußen und nicht zuletzt auch für „Langeweile". Aus der Hirnforschung wissen wir, wie wichtig auch all diese Dinge für die Entwicklung der Persönlichkeit sind.

Mit dem Anfang März 2018 vorgestellten Handlungsprogramm „Nachhaltige Sicherung der Bildungsqualität in Sachsen“ haben wir unter anderem vereinbart: „Die Lehrpläne und Stundentafeln werden zum 1. August 2019 überarbeitet. Ziel ist eine Absenkung des Unterrichtsvolumens um 4 Prozent bei gleichzeitiger Einhaltung der KMK-Standards. In die Stundentafelüberarbeitung sollen alle Fächergruppen einbezogen werden.“

Wir werden uns weiter dafür einsetzen, dass nicht Sport, Musik und Kunst bei dieser Stundentafelüberarbeitung reduziert werden, sondern die Hauptfächer in den Blick genommen werden.


Volkmar Winkler

ist Mitglied im Parlament Sächsischer Landtag

Wahlkreis: Nordsachsen 3

SPD, zuletzt bearbeitet am 26.03.2018

Die Entscheidungsgrundlage ist ein Beschluss der Fraktion SPD
Ich stimme zu / überwiegend zu.

Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.

Ich bin gegen eine willkürliche und pauschale Kürzung der Unterrichtsstunden in den Fächern Sport, Musik und Kunst. Dass dieser Vorschlag, der tatsächlich aus dem Kultusministerium kam, veröffentlicht wurde, obwohl er bereits vom Tisch war, ist ein absolutes Unding.

Trotz allem ist es eine wichtige Aufgabe, die Lehrpläne und Stundentafeln genau zu überprüfen. Schließlich sind es sächsische Schülerinnen und Schüler, die im bundesweiten Vergleich die meisten Unterrichtsstunden pro Woche zu absolvieren haben. Gleichzeitig müssen wir gemeinsam überlegen, wie neue Unterrichtsinhalte bspw. Digitalisierung, Medienbildung oder politische Bildung in die Lehrpläne integriert werden.

SPD und CDU haben sich Anfang März 2018 nach langem und hartem Verhandeln auf ein Handlungsprogramm „Nachhaltige Sicherung der Bildungsqualität in Sachsen“ geeinigt. Darin lesen Sie nichts über pauschale Stundenkürzungen, eben weil wir als SPD das nicht wollten. Gleichwohl finden Sie die Überprüfung der Lehrpläne und Stundentafeln darin. Das finde ich auch richtig. Konkret heißt es: „Die Lehrpläne und Stundentafeln werden zum 1. August 2019 überarbeitet. Ziel ist eine Absenkung des Unterrichtsvolumens um 4 Prozent bei gleichzeitiger Einhaltung der KMK-Standards. In die Stundentafelüberarbeitung sollen alle Fächergruppen einbezogen werden.“

Mehr zum Handlungspaket finden Sie hier: www.spd-fraktion-sachsen.de/handlungsprogramm/


Bild von Uta-Verena Meiwald

Uta-Verena Meiwald

ist Mitglied im Parlament Sächsischer Landtag

DIE LINKE, zuletzt bearbeitet am 23.03.2018

Ich stimme zu / überwiegend zu.

„Bewegung und das spielerische Erlernen von Koordination und motorischen Fähigkeiten sind für das spätere Leben genauso wichtig wie Naturwissenschaften oder Geschichte.“ sagt Marco Hartmann, Sport- und Mathelehrer und Kapitän der SG Dynamo Dresden. Recht hat er, dem kann ich mir nur anschließen. Den Sportunterricht durch eine freiwillige Teilnahme an Ganztags - angeboten zu ersetzen wäre das komplett falsche Signal. So erreicht man nur die Kinder, die sich auch bewegen wollen, die vielen, die es aber müssten und dringend brauchen erreicht man dadurch nicht. Also Hände weg vom Sportunterricht!


Thomas Baum

ist Mitglied im Parlament Sächsischer Landtag

SPD, zuletzt bearbeitet am 23.03.2018

Ich stimme zu / überwiegend zu.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.

Grundsätzlich begrüße ich diese Petition und teile den Inhalt auch in meiner ehrenamtlichen Funktion als Mitglied des Präsidiums beim Oberlausitzer Kreissportbund Görlitz.

Das Anliegen der Petenten ist berechtigt und findet in der SPD-Fraktion vollumfängliche Unterstützung. Mit dem vorliegenden Kompromiss vom 09.03.18 wird es zu er vom Kultusministerium angedrohten Kürzung beim Sport-Unterricht nicht kommen.


Bild von Andrea Kersten

Andrea Kersten

ist Mitglied im Parlament Sächsischer Landtag

fraktionslos, zuletzt bearbeitet am 20.03.2018

Ich stimme zu / überwiegend zu.
Ich unterstütze einen Antrag im Parlament, wenn sich genügend andere Vertreter anschließen.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Parlament/Plenum.

Sehr geehrte Damen und Herren des Sportlehrerverbandes Sachsen,

als Landtagsabgeordnete in Sachsen bin ich die bildungspolitische Sprecherin der Blauen Gruppe im Sächsischen Landtag (fraktionslose Abgeordnete). Gern möchte ich zu Ihrer Petition Stellung nehmen. Ich unterstütze Ihre Position.
Zum Thema habe ich mehrere Pressemitteilung veröffentlich, die meine Positionierung und die der Blauen Gruppe im Sächsischen Landtag dokumentieren und welche ich deshalb nachfolgend einfüge:
---
02.03.2018: Neuer Kultusminister bedauert Presseartikel

Große Wellen schlug heute morgen ein Artikel in der FREIEN PRESSE,
nach dem es aufgrund der Tatsache, dass zum gerade angelaufenen
zweiten Schulhalbjahr es in Sachsen nicht gelungen ist, alle freien
Lehrerstellen zu besetzen, nunmehr zur Abfederung des Lehrermangels
eine Kürzung der Stundentafel geplant sei. In einer eigenen
Pressemitteilung betonte das Kultusministerium, dass eine Entscheidung
zu Kürzungen der Stundentafeln noch nicht getroffen ist. Auch im heute
tagenden Schulausschuss bestätigte der Kultusminister, dass das der
FREIEN PRESSE vorliegende Papier eine von mehreren Optionen sei.

Nach diesem Papier von Kultusminister Christian Piwarz und
Finanzminister Matthias Haß (beide CDU) ist vorgesehen, ab dem
Schuljahr 2019/20 in den fünften Klassen die Fächer Kunst und Musik um
eine Wochenstunde zu reduzieren. Sechstklässler wiederum sollen sowohl
an Oberschulen als auch an Gymnasien in ihrer zweiten Fremdsprache
eine Stunde weniger als bisher unterrichtet werden.

Andrea Kersten MdL, Mitglied der Blauen Gruppe im Sächsischen Landtag,
kommentiert:

„Gleichwohl die gemachten Vorschläge weder beschlossen sind noch
tatsächlich so kommen müssen, ist es erschreckend, dass das SMK in
Arbeitspapieren über solche Optionen nachdenkt. Einfach so lange
Unterricht zu streichen, bis die Lehrerzahl passt, kann ja wohl kaum
Anspruch der gerade frisch ins Amt gekommenen Unionsmannschaft sein.

Besonders ärgerlich ist es, dass die mögliche Streichung mit ‚Musik‘
und ‚Kunst‘ ausgerechnet Fächer betrifft, die vor allem die kognitiven
Fähigkeiten von Kindern schulen. Das sollte jedem Bildungspolitiker
klar sein, auch dem Kultusminister.

Das Fach ‚Sport‘, wie es die FREIE PRESSE schreibt, ‚einheitlich für
alle Klassenstufen und Schularten auf zwei Wochenstunden zu
beschränken‘, grenzt an die praktische Abschaffung des schulischen
Sportunterrichts. Was für ein fatales Signal an die Kinder und
Jugendlichen – insbesondere, da Studien immer wieder auf die Folgen
mangelnder Bewegung gerade in der „Generation Computer“ sowie auf
zunehmende Übergewichtigkeit von Kindern hinweisen, mit allen
gesundheitlichen Folgen, die das auch im Zusammenhang mit falscher
Ernährung nach sich zieht!

Geradezu fatal ist allerdings aus meiner Sicht, dass das Sächsische
Kultusministerium davon ausgeht, auch in anderthalb Jahren, also bis
zum Schuljahr 2019/2020, nicht in der Lage zu sein, die derzeitige
Situation zu verbessern. Die Frage sei deshalb ganz ernsthaft
gestattet: Wie rechtfertigt es dann seine Tätigkeit überhaupt? Ist das
wirklich der Anspruch in der Bildungspolitik der Sächsischen
Staatsregierung aus Sozialdemokraten und Union?“

Blaue Gruppe im Sächsischen Landtag
---

07.03.2018: Zum Tag der gesunden Ernährung: Vitaminreiches, kostenloses Schulmittagessen und regelmäßiger Schulsport Grundlagen für gesunde Kinder

Zum heutigen „Tag der gesunden Ernährung“ und den Überlegungen im CDU-geführten sächsischen Kultusministerium, den Schulsport um eine Wochenstunde zu kürzen, kommentiert Andrea Kersten (Blaue Partei), MdL und bildungspolitische Sprecherin der Blauen Gruppe im Sächsischen Landtag:

„Ein Teil unserer Kinder und Jugendlichen sind zu dick, ernähren sich zu ungesund und werden bei fortgesetzter Mangelernährung bald Dauergäste in Arztpraxen oder Krankenhäusern. Sie halten wenig von Bewegung und sitzen viel zu oft auf der heimischen Couch vor Fernseher oder Spielekonsole. Es gibt Kinder, die inzwischen ein ebenso hohes Risiko besitzen, an Schlaganfällen oder Herzinfarkten zu erkranken, wie über 60-Jährige.

Sicher würde das von uns geforderte vitaminreiche und vor allem kostenfreie Mittagessen in der Schule nicht sofort etwas daran ändern. Aber es wäre ein erster Schritt in die richtige Richtung. Der gesundheitliche Aspekt von täglichem Obst- und Gemüseverzehr ist unbestritten und würde zumindest etwas helfen, die Aufnahme von vielfach ungesunden, fett- und zuckerhaltigen Fertigprodukten zu kompensieren.

Dass im sächsischen Kultusministerium nun auch noch Überlegungen um sich greifen, den Schulsport zu reduzieren, lässt die Frage aufkommen, warum insbesondere die CDU keinen Wert auf eine fitte und kraftvolle Gesellschaft legt? Sport ist das einzige Bewegungsfach in der Schule – und für manche unseres Nachwuchses leider auch die einzige körperliche Betätigung überhaupt. Er fördert nicht nur Kraft, Reaktionsvermögen oder Schnelligkeit, sondern schult auch Motorik, die Haltung und den Teamgeist. Nicht alle Eltern können und wollen den Wegfall durch eigene Aktivitäten ausgleichen.

Die stoische Ablehnung unserer Forderung nach einem vitaminreichen Mittagessen in der Schule und die angedachte Reduzierung des Schulsports gehen Hand in Hand. Sie führen zu Entwicklungen, die die Gesellschaft in einigen Jahren gesundheitlich und auch finanziell über Gebühr belasten werden.“

Blaue Gruppe im Sächsischen Landtag
---

08.03.2018: Schulsportkürzung: Kritik des Landessportbundes bestätigt Positionen der Blauen Gruppe

Der sächsische Landessportbund hat mit seiner Kritik an der geplanten
Kürzung des Schulsports die Position der Blauen Gruppe im Sächsischen
Landtag bestätigt.

Andrea Kersten (Blaue Partei), MdL und sportpolitische Sprecherin der
Blauen Gruppe im Sächsischen Landtag, bilanziert:

„Schon vergangene Woche machte ich in einer Pressemitteilung darauf
aufmerksam, dass die Streichung des Schulsports um eine Wochenstunde
fatale Auswirkungen auf die Gesundheit der Kinder hätte. Vor allem,
wenn man bedenkt, dass zahlreiche Studien vielen Jungen und Mädchen
inzwischen Fettleibigkeit, steigende Herz-/Kreislauferkrankungsrisiken
und fehlende Motorik attestieren. Dass sich der Landessportbund
Sachsen nun unserer Position anschließt, freut mich sehr.

Verwunderlich allerdings bleibt, dass das Kultusministerium meint, die
Kürzung des Sportunterrichts mit zusätzlichen Angeboten der
Sportvereine kompensieren zu können – der LSB hiervon aber absolut
nichts weiß und diese Gangart mit ihm auch nicht abgestimmt war. Mit
derartigen Eigenmächtigkeiten drängt sich das schale Bild eines
weiterhin planlos agierenden Kultusministers in Sachsen auf.
Jedenfalls passen die hochfliegenden Worte von Ministerpräsident
Kretschmer zu seinem Bildungsexperten Piwarz nicht zu den bisherigen
Taten.“

Blaue Gruppe im Sächsischen Landtag
---

Mit freundlichen Grüßen

Andrea Kersten, MdL


Bild von Claudia Maicher

Dr. Claudia Maicher

ist Mitglied im Parlament Sächsischer Landtag

Wahlkreis: Leipzig 4

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, zuletzt bearbeitet am 17.03.2018

Ich stimme zu / überwiegend zu.
Ich unterstütze einen Antrag im Parlament, wenn sich genügend andere Vertreter anschließen.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Parlament/Plenum.

Ich lehne das pauschale Streichen von Unterrichtsstunden in den Fächern Sport, Musik, Kunst oder auch einer Fremdsprache, wie vom Kultusministerium angedacht ab. Was als eine Entlastung der Schülerinnen und Schüler verkauft wird, zielt auf eine Einsparmaßnahme von Lehrern. Gerade die pauschale Kürzung des Sportunterrichts ist das Gegenteil einer Entlastung. Denn Kinder brauchen Bewegung. Ein Kind ohne Bewegung kann nicht lernen, kann sich nicht entwickeln, kann sich nicht konzentrieren. Zudem verbindet Sport alle Kinder und Jugendlichen unbhängig von ihrer Herkunft und trägt somit auch zum Zusammenhalt einer Klasse bei. Aber auch Kunst und Musik ist für die Entwicklung der Persönlichkeit wichtig. Eine Streichung dieser Fächer auf Vorschlag des Kultusministers sind im Kulturland Sachsen ein Unding.
Wer moderne Stundentafeln für moderne Schulen will, muss an die Lehrpläne ran: was ist zeitgemäß, wie lernen Kinder besser zu lernen, welche Themen müssen neu aufgenommen werden? Das pauschale Streichen von Schulstunden in vermeintlichen Nebenfächern ist der falsche – wenn auch für den Kultusminister einfacherer Weg. Besser wäre gemeinsam mit den relevanten Akteuren aus Schule, Eltern- und Schülervertretungen, Verbänden, Wissenschaft und Politik gemeinsam über modernen Unterricht und Unterrichtsinhalte zu sprechen und veraltete Lerninhalte und Methoden zu streichen. Das wäre für die Schülerinnen und Schüler eine echte Chance auf Entlastung.


Bild von Sabine Friedel

Sabine Friedel

ist Mitglied im Parlament Sächsischer Landtag

Wahlkreis: Dresden 5

SPD, zuletzt bearbeitet am 17.03.2018

Ich stimme zu / überwiegend zu.
Ich unterstütze einen Antrag im Parlament, wenn sich genügend andere Vertreter anschließen.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.

Ich teile die Auffassung und all die guten Argumente für den Erhalt des Sportunterrichts im derzeitigen Umfang. Deshalb will ich hier auch gar keine neuen hinzufügen. Gleiches gilt aus meiner Sicht auch für Musik und Kunst.

Auf der anderen Seite bleibe ich dabei: Gerade auf den weiterführenden Schularten Oberschule und Gymnasium ist das Unterrichtsvolumen der Schülerinnen und Schüler zu hoch. Hier stehen pro Woche 32 bis 35 Unterrichtsstunden im Stundenplan. Oft kommt noch ein Schulweg von einer halben oder dreiviertel Stunde dazu. Und nachmittags Hausaufgaben. Wir verlangen damit den Schülern eine 40-/50-Stunden-Woche ab, die so manchen Erwachsenen krank macht. Und es bleibt zu wenig Zeit für Freunde, für Hobbys, für Abenteuer draußen und nicht zuletzt auch für "Langeweile". Aus der Hirnforschung wissen wir, wie wichtig auch all diese Dinge für die Entwicklung der Persönlichkeit sind.

Herr Kultusminister Piwarz hat in der letzten Woche bei seiner Regierungserklärung betont: Wer die Stundentafel reduzieren will, der muss auch klar sagen, welche Fächer dann gekürzt werden sollen. Da hat er Recht und ich tue das auch immer sehr deutlich:

Wir müssen an die Hauptfächer ran. Das heißt: Mathematik und Deutsch. Ich will es am Beispiel Mathematik etwas genauer verdeutlichen. Nimmt man sich hier den Lehrplan für die Oberschule und schaut mal von hinten nach vorn (also beginnend in Klasse 10 bis hinunter in die fünf) die Stoffgebiete und vor allem die dazugehörigen Unterrichtsstunden an, dann fällt auf:

Gegenüber der Geometrie, die in den Klassenstufen 5 bis 10 insgesamt 265 Unterrichtsstunden im Lehrplan ausmacht, treten Stoffbereiche wie Bruch- und Prozentrechnung sowie "Mathematik im Alltag" mit 186 Stunden unverhältnismäßig dahinter zurück. Bei diesen Anteilen wundert es mich auch nicht, wenn die Wirtschaft zu dem Schluss kommt, dass junge Azubis "nix können", denn in den meisten Ausbildungsberufen spielen Bruch- und Prozentrechnung eine weitaus größere Rolle als geometrische Analysen ...

Die Bildungsstandards der Kultusministerkonferenz schreiben einen solchermaßen hohen Anteil der Geometrie auch überhaupt nicht vor. Die "Leitidee Raum und Form" ist vielmehr eine von fünf hier formulierten Leitideen, die Leitidee "Funktionale Zusammenhänge" eine zweite. Die übrigen drei haben mit Geometrie nichts zu tun. Ich fürchte, hier war bei der Lehrplanerstellung in Sachsen im Jahr 2004 die Ausgewogenheit der Lehrplankommission nicht ganz gewährleistet und die akademischen Vertreter in stärkerer Position als jene aus Wirtschaft und Gesellschaft. Das führt dazu, dass die Anwendbarkeit des zu vermittelnden Wissens weniger wichtig wird als die fachwissenschaftliche Herleitbarkeit.

Wir fordern seit Langem, dass das Kultusministerium Lehrplankommissionen einberuft, die Lehrpläne im Licht der künftigen Anforderungen einer digitalisierten Gesellschaft überarbeitet und dann das Stundenmaß reduziert. Wie formulierte es der Vorstandsvorsitzende der AliBaba Group Jack Ma so schön: „Wir können Kindern nichts beibringen, was Maschinen besser können." Und befragt, was Schulen stärker unterrichten sollten: „Sport, Musik, Malerei, Kunst (….) Werte, Teamwork, Mitgefühl. So stellen wir sicher, dass Menschen unterschiedlich sind. Alles, was wir lehren, muss unterschiedlich von Maschinen sein.“ (www.zeit.de/2018/12/bildung-schule-chancengleichheit-digitalisierung).

Mit dem in der letzten Woche vorgestellten Handlungsprogramm haben wir unter anderem vereinbart: "Die Lehrpläne und Stundentafeln werden zum 1. August 2019 überarbeitet. Ziel ist eine Absenkung des Unterrichtsvolumens um 4 Prozent bei gleichzeitiger Einhaltung der KMK-Standards. In die Stundentafelüberarbeitung sollen alle Fächergruppen einbezogen werden."

Wir werden uns weiter dafür einsetzen, dass nicht Sport, Musik und Kunst bei dieser Stundentafelüberarbeitung reduziert werden, sondern die übertriebenen fachwissenschaftlichen und nicht alltagstauglichen Lerninhalte in den Hauptfächern.


André Wendt

ist Mitglied im Parlament Sächsischer Landtag

Wahlkreis: Dresden 2

AfD, zuletzt bearbeitet am 16.03.2018

Ich stimme zu / überwiegend zu.
Ich unterstütze einen Antrag im Parlament, wenn sich genügend andere Vertreter anschließen.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Parlament/Plenum.

Die CDU ist für diese Entwicklungen verantwortlich, die Koalitionspartner tragen eine Mitschuld.
Eine Kürzung der Stundentafel darf nicht so einfach hingenommen werden! Insbesondere die geplante Kürzung beim Sportunterricht ist inakzeptabel. Verschiedene Studien belegen, dass sich unsere Schüler viel zu wenig bewegen. Sport fördert die Gesundheit, den Teamgeist und hält den Körper fit.


Bild von Karin Wilke

Karin Wilke

ist Mitglied im Parlament Sächsischer Landtag

AfD, zuletzt bearbeitet am 16.03.2018

Ich stimme zu / überwiegend zu.
Ich unterstütze einen Antrag im Parlament, wenn sich genügend andere Vertreter anschließen.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Parlament/Plenum.

Die Stundentafel ausgerechnet in Sport, Musik und Kunst zu kürzen, also Fächern, die den Bewegungsmangel ausgleichen und die Persönlichkeitsentwicklung fördern, halten meine Fraktion und ich für falsch. Zumal wenn zulasten dieser Fächer die politische Bildung weiter ausgebaut werden soll, indem das Fach Gemeinschaftskunde nun bereits in der 7. Klasse unterrichtet wird. Politische Bildung ist aber eine Querschnittsaufgabe, die von Schule, Familie und Gesellschaft geleistet wird. Nicht zuletzt im Sportunterricht, wo es auch um Fairness, Respekt und Wettbewerb geht.


Bild von Jörg Vieweg

Jörg Vieweg

ist Mitglied im Parlament Sächsischer Landtag

Wahlkreis: Chemnitz 3

SPD, zuletzt bearbeitet am 14.03.2018

Ich stimme zu / überwiegend zu.
Ich unterstütze einen Antrag im Parlament, wenn sich genügend andere Vertreter anschließen.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Parlament/Plenum.

Eine willkürliche Kürzung bei Sport, aber auch bei Musik und Kunst darf es nicht geben. Wo lernen Kinder denn Fairness, Teamgeist und Spaß an Bewegung?! Das dieser Vorschlag der CDU veröffentlicht wurde, obwohl er schon vom Tisch war, ist inakzeptabel.

Klar ist aber auch, wir müssen die Lehrpläne und die Stundentafel entschlacken. Dabei geht es nicht um das Streichen einzelner Fächer, sondern um ein modernes Lernen im 21. Jahrhundert. Dabei müssen alle Fächer auf den Prüfstand, um unserer Schülerinnen und Schüler besser auf Themen der Zukunft und Digitalisierung vorzubereiten.

Viele dieser Maßnahmen fordert die SPD seit vielen Jahren.

SPD und CDU haben sich heute nach langem und hartem Verhandeln auf ein Handlungsprogramm zur Bekämpfung des Lehrermangels und zur Sicherung der Bildungsqualität geeinigt. Darin lesen Sie nichts über pauschale Stundenkürzungen, eben weil wir es nicht wollten. Gleichwohl finden Sie die Überprüfung der Lehrpläne und Stundentafeln darin. Das finde ich persönlich auch für sehr richtig.

Mehr zum Handlungspaket finden Sie hier: www.spd-fraktion-sachsen.de/handlungsprogramm/

Herzliche Grüße

Jörg Vieweg
Sportpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag


Bild von Kerstin Köditz

Kerstin Köditz

ist Mitglied im Parlament Sächsischer Landtag

Wahlkreis: Leipzig Land 3

DIE LINKE., zuletzt bearbeitet am 14.03.2018

Ich stimme zu / überwiegend zu.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.


Bild von Kirsten Muster

Dr. Kirsten Muster

ist Mitglied im Parlament Sächsischer Landtag

Wahlkreis: Meißen 4

fraktionslos, zuletzt bearbeitet am 13.03.2018

Ich stimme zu / überwiegend zu.
Ich unterstütze einen Antrag im Parlament, wenn sich genügend andere Vertreter anschließen.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.

Eine pauschale Stundenstreichung bei den Fächern Sport, Kunst und Musik unter dem Vorwand der Entlastung der Stundentafel zum Wohle der Schüler halte ich für nicht hinnehmbar. Es ist nichts weiter als eine Ausrede, um von dem tatsächlichen Grund des Lehrermangels abzulenken.

Das Schulfach Sport einheitlich für alle Klassenstufen und Schularten auf zwei Wochenstunden zu beschränken, grenzt an die praktische Abschaffung des schulischen Sportunterrichts. Die Stundenstreichung wäre ein fatales Signal an die sächsischen Schüler – insbesondere, da Studien immer wieder auf die Folgen mangelnder Bewegung gerade in der „Generation Computer“ hinweisen.

Ebenso fatal wäre eine Streichung bei den Fächern Musik und Kunst. Diese würde ausgerechnet die Fächer betreffen, die vor allem die kognitiven Fähigkeiten von Kindern und Jugendlichen schulen.


Bild von Antje Feiks

Antje Feiks

ist Mitglied im Parlament Sächsischer Landtag

Wahlkreis: Erzgebirge 4

DIE LINKE., zuletzt bearbeitet am 13.03.2018

Ich stimme zu / überwiegend zu.
Ich unterstütze einen Antrag im Parlament, wenn sich genügend andere Vertreter anschließen.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Parlament/Plenum.

Ja, wir müssen auf den Lehrer*innenmangel reagieren. Und ja, der sächsische Bildungsplan gehört wirklich einmal überarbeitet.

Aber die Streichung von Schulstunden in den Bereichen von Sport, Musik und Kunst löst beide Probleme nicht. Wenn die Staatsregierung lange genug nachdenkt, fällt ihr vielleicht auf, dass der fehlende Mathelehrer nicht auf einmal da ist, bloß weil die sächsischen Schüler*innen zwei Sportstunden weniger in der Woche haben.

Im Gegenteil: Diese Streichung hat gravierende Folgen. Musik und Kunst sind keine "Larifari"-Fächer, sondern fördern die Allgemeinbildung ebenso wie das künstlerische Wissen und Talent. Und vor allem der Sport nimmt einen wichtigen Platz in der Gesundheitsprävention ein. Die Schüler*innen sitzen einen großen Teil des Tages und können sich nur eingeschränkt bewegen. Gerade da ist der Sportunterricht ein wichtiger Ausgleich und verdient einen ebenso hohen Stellenanteil wie bspw. der Deutsch- oder Mathematikunterricht.

Eine Streichung/Kürzung von Sport-, Musik- und Kunstunterricht werde ich im Landtag nicht zustimmen.


Bild von Petra Zais

Petra Zais

ist Mitglied im Parlament Sächsischer Landtag

Wahlkreis: Chemnitz 2

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, zuletzt bearbeitet am 11.03.2018

Ich stimme zu / überwiegend zu.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.

Ich habe die Petition bereits unterzeichnet und über Facebook geteilt. Das Echo war und ist gut!

Gerade angesichts der Debatten um die Überarbeitung der sächsischen Lehrpläne halte ich die Petition für außerordentlich wichtig und unterstütze sie. Kinder und Jugendliche brauchen Sport und ausreichend Bewegung, denn das ist nicht nur gesund, es hält auch den Kopf frisch :))


Bild von Rico Gebhardt

Rico Gebhardt

ist Mitglied im Parlament Sächsischer Landtag

Wahlkreis: Erzgebirge 2

DIE LINKE., zuletzt bearbeitet am 09.03.2018

Ich stimme zu / überwiegend zu.
Ich unterstütze einen Antrag im Parlament, wenn sich genügend andere Vertreter anschließen.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Parlament/Plenum.

Die Idee aus Gründen der Lehrer*inneneinsparung Sportstunden in das Ganztagsangebot zu verschieben führt nur dazu, dass die Kinder die eigentlich gerade eine soziale Interaktion benötigen diese nicht mehr war nehmen werden.
In vielen ländlichen Gegenden sind die Fahrpläne des Schüler*innenverkehrs nicht wirklich auf das Ganztagsangebot der Schulen, sondern nur auf den eigentliche Unterrichtstafel ausgerichtet, was wiederum dazu führen würde das Kinder vom Ganztagsangebot ausgeschlossen wären.
Ansonsten was Politik durch nichthandeln verursacht hat dürfen gerade Kinder nicht ausbaden!


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Albrecht Pallas

ist Mitglied im Parlament Sächsischer Landtag

Wahlkreis: Dresden 3

SPD, zuletzt bearbeitet am 09.03.2018

Ich stimme zu / überwiegend zu.
Ich unterstütze einen Antrag im Parlament, wenn sich genügend andere Vertreter anschließen.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Parlament/Plenum.

Ich bin gegen eine willkürliche und pauschale Kürzung der Unterrichtsstunden in den Fächern Sport, Musik und Kunst. Das dieser Vorschlag, welcher tatsächlich aus dem Kultusministerium kam, veröffentlicht wurde, obwohl es bereits vom Tisch war, ist ein absolutes Unding.

Trotz allem ist es eine wichtige Aufgabe, die Lehrpläne und Stundentafeln genau zu überprüfen. Schließlich sind es sächsische Schülerinnen und Schüler, die im bundesweiten Vergleich die meisten Unterrichtsstunden pro Woche zu absolvieren haben. Gleichzeitig müssen wir gemeinsam überlegen, wie wir neue Unterrichtsinhalte wie Digitalisierung, Medienbildung oder politische Bildung in die Lehrpläne integrieren wollen.

SPD und CDU haben sich heute nach langem und hartem Verhandeln auf ein Handlungsprogramm zur Bekämpfung des Lehrermangels und zur Sicherung der Bildungsqualität geeinigt. Darin lesen Sie nichts über pauschale Stundenkürzungen, eben weil wir es nicht wollten. Gleichwohl finden Sie die Überprüfung der Lehrpläne und Stundentafeln darin. Das finde ich auch richtig.

Mehr zum Handlungspaket finden Sie hier: www.spd-fraktion-sachsen.de/handlungsprogramm/

Herzliche Grüße

Albrecht Pallas


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Kathrin Kagelmann

ist Mitglied im Parlament Sächsischer Landtag

Wahlkreis: Görlitz 1

DIE LINKE, zuletzt bearbeitet am 09.03.2018

Ich stimme zu / überwiegend zu.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Parlament/Plenum.

Tatsächlich existiert gerade in Sachsen eine hohe Unterrichtsbelastung, die Lehrpläne sind vollgestopft mit unnötigem Spezialwissen. Da lohnt es sich, zu entschlacken - auf der Grundlage eines bildungswissenschaftlichen Gesamtkonzeptes. Einzelne Fächer einfach zu streichen, ist das Gegenteil von planvoller Reaktion. Musik, Kunst und Sport sind wichtig für die umfassende Persönlichkeitsentwicklung und kein Notreservoir für gescheiterte Bildungspolitik! Die erhoffte Personalreserve wird sich ohnehin nicht einstellen, weil schon jetzt das Fachpersonal fehlt. Geradezu abenteuerlich ist der Vorschlag, Sportunterricht als zusätzliches Ganztagsangebot über ehrenamtliche Vereinsstrukturen abzusichern. Bildung ist staatliche Pflichtaufgabe! Offensichtlich scheint auch eine grobe Fehleinschätzung über die personellen Ressourcen von ehrenamtlichen Sportvereinen vorzuliegen. An solchen Überlegungen wird überdeutlich, welchen Auftrag sächsische Schule hauptsächlich zu erfüllen hat: Vorrangig sollen hier die notwendigen Qualifikationen für die Anforderungen der Wirtschaft vermittelt werden. Die Heranbildung allseitig gebildeter starker Persönlichkeiten mit vielseitigen Interssen und Fähigkeiten zur Gestaltung eines demokratischen Gemeinwesens wird dabei vernachlässigt.
Und: Rund 10 % der Kinder in Sachsen sind zum Schuleingang übergewichtig, ihr Anteil nimmt mit dem Alter zu. Sport ist deshalb gerade im Schulablauf für den körperlichen Ausgleich zum stundenlangen Sitzen und damit für die gesunde Entwicklung der Kinder und Jugendlichen extrem wichtig.


Franziska Schubert

ist Mitglied im Parlament Sächsischer Landtag

Wahlkreis: Görlitz 2

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, zuletzt bearbeitet am 09.03.2018

Ich stimme zu / überwiegend zu.
Ich unterstütze einen Antrag im Parlament, wenn sich genügend andere Vertreter anschließen.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Parlament/Plenum.

Die Pläne zur Überarbeitung der Stundentafeln sind nicht neu. Es wäre jedoch zu erwarten gewesen, dass dabei Qualitätsaspekte und inhaltliche Fragen handlungsleitend sind!

Eine pauschale Streichung oder Kürzung einzelner Fächer ist nicht zielführend - und sie hilft in keinster Weise, dem Grundproblem Herr zu werden. Es macht einen großen Unterschied, ob ich die Zielsetzung verfolge, die Unterrichtsbelastung zu reduzieren, oder ob es darum geht, die Folgen des Lehrermangels abzufedern. Und dieser Lehrermangel geht in Sachsen auf das Konto der CDU-geführten Landesregierungen. Das Kultusministerium liegt seit der Wende fest in CDU-Hand. Das kann doch wohl nicht wahr sein, dass jetzt derartige Vorschläge kommen.

Alle Argumente, die in der Petition genannt werden, unterstütze ich. Ich bin zwar aus persönlicher Überzeugung gegen eine Benotung von Fächern wie Musik, Sport oder Kunst, da es hier darum geht, vielfältige Bildung und Grundhaltungen für das Leben zu vermitteln - aber jede Kürzung in diesen Bereichen wird fatale gesellschaftliche Auswirkungen haben - und das können wir uns in Sachsen echt nicht mehr leisten!

Und die Idee, dass Grundschullehrerinnen und -lehrer nur dann in den Genuss einer Höherstufung kommen sollen, wenn sie mehr Stunden unterrichten, halte ich schlicht für Erpressung. Wer so mit den Lehrkräften umgeht, darf sich über verhärtete Fronten nicht wundern.


Bild von Markus Ulbig

Markus Ulbig

ist Mitglied im Parlament Sächsischer Landtag

Wahlkreis: Dresden 7

CDU, zuletzt bearbeitet am 27.04.2018

Ich enthalte mich.

Sehr geehrte Damen und Herren,

unser sächsisches Bildungssystem gehört zu den besten in Deutschland. Verschiedene Vergleiche bestätigen diese Einschätzung.
Um auch weiterhin einen solchen Spitzenplatz einzunehmen, muss sich ein Bildungssystem aber auch fortentwickeln können.

Diese Aufgabenstellung steht im Spannungsfeld zwischen einem sich stetig erneuernden Erziehungs- und Bildungsauftrag der Schulen und einer ausbalancierten Unterrichtsbelastung für unsere Schüler.

Um diesem Anspruch gerecht zu werden, bedarf es einer Analyse der Lehrpläne. Die darauf aufbauenden Ergebnisse müssen dann zu der Entscheidung führen, wie ein Kernbereich definiert ist und wie ein breites Angebot darüber hinaus die besten Wechselwirkungen erzielt.

Die aktuelle Debatte zu den Lehrplänen verdeutlicht eine notwendige Diskussion zu einer noch offenen Entscheidung.

Bezug nehmend zum Sportunterricht ist festzuhalten, dass auch dieser zu einem festen Bestanteil der Stundentafel gehört. Hinsichtlich der Stundenanzahl darf es aber im Vorfeld keine Denk- und Vergleichsverbote geben. So sollte auch der Ansatz beachtet werden, dass der Sportunterricht durch z. B. Nachmittagsangebote ergänzt werden kann. Damit können individuelle Interessen und Fähigkeiten der Schüler ggf. sogar besser gefördert werden.

Die Fachpolitiker der CDU-Fraktion werden gemeinsam mit den beteiligten Fachleuten dazu eine Lösung finden, die dem Anspruch an Quantität und Qualität des sächsischen Bildungssystems gerecht wird.


Bild von Oliver Fritzsche

Oliver Fritzsche

ist Mitglied im Parlament Sächsischer Landtag

Wahlkreis: Leipzig Land 2

CDU, zuletzt bearbeitet am 31.03.2018

Ich enthalte mich.

Seit mehreren Jahren ist die Notwendigkeit erkennbar, die Stundentafeln an sächsischen Schulen zu überarbeiten. Unsere sächsischen Schülerinnen und Schüler haben im Vergleich vollere Schultage als Schülerinnen und Schüler in anderen Bundesländern. Hinzu kommen die aktuell zusätzlich geforderten Lerninhalte bspw. für die politische Bildung, die Digitalisierung oder auch Alltagskompetenzen. Wenn immer mehr hinzukommt, wird dies meiner Auffassung von Kindheit nicht mehr gerecht, die neben Schule auch Möglichkeiten der Freizeit zu Hause oder in Vereinen bieten muss.
Eine einseitige Stundenkürzung in den Fächern Sport, Musik und Kunst ist
für mich dennoch nicht vorstell- und umsetzbar. Vielmehr geht es um einen ganzheitlichen Bildungsansatz, bei dem auch diese Fächer unerlässlich sind. Am Ende muss eine überarbeitete Stundentafel stehen, die dem hohen Qualitätsanspruch in Sachsen weiterhin Rechnung trägt und unsere Kinder ganzheitlich und ausgewogen auf ein Leben in Freiheit und Würde vorbereitet und den Spaß an Schule und am Lernen miteinander nicht zu kurz kommen lässt.


Rico Anton

ist Mitglied im Parlament Sächsischer Landtag

Wahlkreis: Erzgebirge 1

CDU, zuletzt bearbeitet am 27.03.2018

Ich enthalte mich.

Eine pauschale Kürzung der Stundentafel in den Fächern Sport und Musik steht nicht auf der politischen Agenda. Gleichwohl ist die Stundenbelastung sächsischer Schüler im Bundesvergleich überdurchschnittlich hoch. Ich begrüße es deshalb grundsätzlich, wenn sich das Kultusministerium daran macht, die Stundentafeln aller Fächergruppen zu überarbeiten. Wichtig ist dabei, dass neben dem Ziel der Reduzierung der Stundenbelastung auch die Lehrplaninhalte fortentwickelt werden, um unseren Schülern das optimale Rüstzeug für ihr späteres Leben mitzugeben. Diese Diskussion sollte maßvoll und ohne Vorfestlegungen geführt werden.


Dr. Stephan Meyer

ist Mitglied im Parlament Sächsischer Landtag

Wahlkreis: Görlitz 4

CDU, zuletzt bearbeitet am 23.03.2018

Ich enthalte mich.

Als Präsident des Oberlausitzer Kreissportbundes und Mitglied des Sächsischen Landtags ist mir die Unterstützung des Sports ein wichtiges persönliches Anliegen. Vor dem Hintergrund der überdurschnittlichen Unterrichtsbelastung der sächsischen Schülerinnen und Schüler und neuen Themen im Lehrplan, wie Digitalisierung, politische Bildung oder auch Alltagskompetenzen müssen wir ohne Scheuklappen auf alle bisherigen Fächer schauen und auch ermöglichen, dass Schulen in ihrer Eigenverantwortung erforderliche Anpassungen vornehmen können. Es gibt keine Beschlussfassung und ich werde darauf drängen, dass wir hierbei in enger Abstimmung mit dem Landessportbund Sachsen und anderen Fachpartnern bleiben und eine ausgewogene Anpassung vorgenommen wird.
DR. STEPHAN MEYER, MdL
Parlamentarischer Geschäftsführer und erster stellvertretender Vorsitzender der CDU-Fraktion
---
Sächsischer Landtag - CDU-Fraktion   Wahlkreisbüro
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Bild von Patrick Schreiber

Patrick Schreiber

ist Mitglied im Parlament Sächsischer Landtag

Wahlkreis: Dresden 5

CDU, zuletzt bearbeitet am 23.03.2018

Ich enthalte mich.

Zunächst einmal möchte ich die Darstellung korrigieren, es handele sich bei der benannten Anpassung der Stundentafel um eine Maßnahme, die lediglich den Zweck verfolgt, Lehrstellen einzusparen. Vielmehr geht es darum, die sehr hohe stundenmäßige Belastung an sächsischen Schulen, entsprechend der Vorgaben der Kultusministerkonferenz, etwas zu senken und sächsische Schüler zu entlasten. Schließlich bildet Sachsen unter allen Bundesländern bislang den Spitzenreiter, was den quantitativen Arbeitsumfang an den Schulen angeht.

Der Beginn der Diskussion um die Reduzierung der Stundentafel, um die Unterrichtsstunden für die Schülerinnen und Schüler zu reduzieren, reicht nun schon fast zwei Jahre zurück. Umgesetzt wurde diesbezüglich von der ehemaligen Ministerin Frau Kurth bisher nichts. Der jetzt bekannt gewordene Vorschlag bzgl. Sport, Musik und Kunst stammt noch aus der Zeit von Frau Kurth und ist lediglich eine Möglichkeit, ein gewisses Maß an Absenkung in der Wochenstundenzahl zu erreichen.

Ich war selbst in den Verhandlungen zum jetzigen Handlungsprogramm (Lehrermangel) dabei und habe damit auch selbst mitbekommen, dass sowohl StM Piwarz wie auch StM Haß diesen Vorschlag als eine von vielen Möglichkeiten dargelegt haben.

Dass eine Absenkung der Stundentafel notwenig ist, darin waren wir uns mit der SPD, insbesondere auch mit der sich jetzt so empörend äußernden Frau Friedel von der SPD einig.
Wir waren uns auch einig, dass wir gemeinsam schauen werden, was sinnvoll und machbar ist, auch wenn die eigentliche Entscheidung darüber nicht dem Sächsischen Landtag und den Abgeordneten zusteht. Wir haben rein rechtlich mit diesen Entscheidungen nichts zu tun, was auch gut so ist.

Entscheiden werden hier entsprechende fachliche Kommissionen, an denen insbesondere auch Lehrer und Eltern beteiligt sind. Ich halte es auch nicht für sinnvoll, wenn Politiker im Landtag entscheiden würden, welche Unterrichtsfächer in welchem Umfang in den Schulen gehalten werden.
Deshalb stellt sich die Frage, ob ich persönlich diesem Vorschlag zustimmen werde, nicht wirklich.

In der Zwischenzeit ist aber wohl auch die Äußerungen des Kultusministers deutlich geworden, dass es sich tatsächlich nur um EINEN möglichen Vorschlag gehandelt hat und dass in dieser Frage rein gar nichts beschlossen ist. Auch dass dieser Vorschlag nicht geeignet war, um ihn so einfach in die Öffentlichkeit hinauszuposaunen.

Die Änderungen zur Stundentafel sollen mit dem Schuljahr 2019/20 in Kraft treten. Bis dahin werden jetzt insbesondere auch auf Grundlage des neuen Schulgesetzes die Vorschläge erarbeitet. Das Ziel besteht darin, die Unterrichtsbelastung der Schüler um 4 Prozent zur reduzieren. Sie können versichert sein, dass wir diesen Prozess natürlich mit großer Aufmerksam verfolgen und uns auch soweit wie rechtlich möglich dazu einbringen werden.
Sie haben sicherlich auch mitbekommen, dass wir beispielsweise bei den Themen digitale und politisch/gesellschaftliche Bildung einen großen Nachholbedarf haben und dass das Fach Gemeinschaftskunde künftig bereits ab Klasse 7 gelehrt werden soll. Dies halte ich persönlich für sehr vernünftig.

Ich bestreite nicht die Bedeutung der Fachbereiche Sport, Kunst und Musik für die Entwicklung junger Menschen. Mir persönlich sind insbesondere die Fächer Sport und Musik für die Entwicklung von Kindern sehr sehr wichtig. In welchem Gesamtkontext sich das dann alles wiederfinden wird, bleibt jetzt abzuwarten und muss intensiv diskutiert werden.
Wie Sie sicherlich auch mitbekommen haben, werden wir auch im Bereich der Ganztagsangebote eine Menge zusätzlicher Mittel (13,5 Millionen Euro pro Jahr) aufbringen. Dies soll aus meiner Sicht nicht ersetzend für irgendetwas sein, aber ich denke die Kombination aus Unterricht und Ganztagsangebot bringt für alle ein Gewinn.


Bild von Stephan Hösl

Stephan Hösl

ist Mitglied im Parlament Sächsischer Landtag

Wahlkreis: Vogtland 4

CDU, zuletzt bearbeitet am 23.03.2018

Ich enthalte mich.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.

Kein taktisches Foulspiel des Kultusministeriums

Von dem Inhalt der vorliegenden Petition des sächsischen Sportlehrerverbandes und seiner Unterstützer möchte ich mich klar und eindeutig distanzieren.
Die angesprochene Auslagerung des Sportunterrichts sowie weitere Behauptungen entsprechen nicht der Realität und sind kein Vorhaben des Kultusministeriums. Vielmehr handelt es sich bei den Verlautbarungen um ein internes Arbeitspapier des Staatsministeriums, das seit zwei Jahren als Ideensammlung bekannt und im Umlauf ist. Als ein solches sollte es auch dort bleiben, wo es hingehört und wilden Spekulationen keine Plattform bieten.

Mit freundlichen Grüßen

Stephan Hösl


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Aline Fiedler

ist Mitglied im Parlament Sächsischer Landtag

Wahlkreis: Dresden 3

CDU, zuletzt bearbeitet am 22.03.2018

Ich enthalte mich.

Es ist richtig, dass die Stundentafel der Schüler bereits seit 2016 durch das Kultusministerium geprüft wird. Das geschieht aber nicht, um den Lehrermangel zu kompensieren, auch wenn wir in der derzeitigen Situation alle Maßnahmen auf den Prüfstand stellen müssen, die helfen den Unterricht abzusichern. In erster Linie geht es darum, wie auf neue Herausforderungen an die Schulausbildung reagiert werden kann. Im neuen Schulgesetz haben wir den Erziehungs- und Bildungsauftrag deutlich konkretisiert, aber auch erweitert. Zudem hören wir von verschiedenen Seiten gute Argumente, beispielsweise den Informatikunterricht zu erhöhen, mehr für die politische Bildung zu tun oder die Medienkompetenz der Schüler erheblich zu verbessern.Sächsische Schüler haben schon heute mit die höchste Stundenanzahl deutschlandweit. Deshalb ist es nicht möglich, die neuen Anforderungen einfach oben drauf zu packen. Wenn mehr in diesen wichtigen Kompetenzfeldern unterrichtet werden soll, muss an anderer Stelle reduziert werden. So ist eine Überlegung, den Unterricht in Kunst, Sport oder Musik zu reduzieren, was bei mir auf wenig Gegenliebe stößt.

Zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen aus den letzten Jahrzehnten belegen die Bedeutung der musisch-ästhetischen Fächer für die soziale Bildung und den Zusammenhalt von Kindern und Jugendlichen. Vieles spricht in der heutigen bewegungsarmen Zeit auch für die Beibehaltung der bisherigen Anzahl von Sportstunden. Aber wenn hier die bisherige Stundenanzahl erhalten bleiben soll, müssen andere Fächer in den Blick genommen werden, für deren Beibehaltung in jetziger Größenordnung es sicher ebenfalls gute Argumente gibt. Deshalb bedarf es einer fachlichen und ausgewogenen Diskussion die in den Blick nimmt, welche Lerninhalte den Schülern vermittelt werden sollen und dass an der einen Stelle ein mehr an anderer Stelle ein weniger bedeuten kann. In die Stundentafelüberarbeitung sollen deshalb alle Fächergruppen einbezogen werden. Eine Entscheidung zu Kürzungen der Stundentafeln ist noch nicht getroffen.


Andreas Heinz

ist Mitglied im Parlament Sächsischer Landtag

Wahlkreis: Vogtland 2

CDU, zuletzt bearbeitet am 14.03.2018

Ich enthalte mich.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.

Bereits 2016 wurde durch das Kultusministerium angekündigt, mit dem neuen Schulgesetz auch die Lehrpläne aller Schularten zu überprüfen. Diese Überarbeitung ist in Hinsicht auf einen gesetzlich neu formulierten Erziehungs- und Bildungsauftrag der Schulen sowie eine schulgesetzlich beabsichtige Stärkung der Medienbildung und politischen Bildung dringend notwendig. Außerdem soll in diesem Zuge gleichzeitig die deutschlandweit sehr hohe Unterrichtsbelastung sächsischer Schülerinnen und Schüler nicht gesteigert, sondern gesenkt werden. Hieraus resultiert eine Überarbeitung der Stundentafeln, wobei die Veränderung der Stundentafeln nicht zu Lasten der Berufs- und Studierfähigkeit sächsischer Schüler gehen darf.
Die Qualität und Quantität des Kernfachbereiches als eine wichtige Grundlage muss aus meiner Sicht erhalten bleiben, dennoch darf es nicht zu einseitigen Kürzungen in den Bereichen Sport, Musik und Kunst kommen. In die Stundentafelüberarbeitung sind alle Fächergruppen einzubeziehen, auch die Lehrinhalte sind zu überarbeiten.
Aus meiner Sicht wurde mit dem am vergangenen Freitag verabschiedeten Handlungsprogramm „Nachhaltige Sicherung der Bildungsqualität im Freistaat Sachsen“ ein Schritt in die richtige Richtung getan, zumal sich viele vogtländische Schulen dem Erhalt der musikalischen und sportlichen Traditionen des Vogtlandes widmen. Nunmehr gilt es, mit der Umsetzung des Programms den zukunftsweisenden Anforderungen gerecht zu werden – zum Wohl unserer Kinder!


Sören Voigt

ist Mitglied im Parlament Sächsischer Landtag

Wahlkreis: Vogtland 3

CDU, zuletzt bearbeitet am 13.03.2018

Ich enthalte mich.

Dem Handlungsprogramm ist zu entnehmen, dass die Lehrpläne und Stundentafeln zum 1. August 2019 fächerübergreifend überarbeitet werden, da neue Lerninhalte wie Medienbildung, digitale und politische Bildung dies erfordern. Die Überarbeitung wird sich in den Stundentafeln niederschlagen. Mit einer Stundentafelüberarbeitung aller Fächergruppen wird die im Vergleich überdurchschnittlich hohe Stundenlast der Schüler in Sachsen verringert und Raum für neue Inhalte geschaffen. Gleichzeitig wird zusätzliches Lehrerarbeitsvolumen zur Absicherung des Unterrichts gewonnen.

Die Stundentafeln sollen also flexibel überarbeitet werden. Entsprechend sind die pauschalen Anpassungen von Sport, Musik und Kunst damit vom Tisch. Meiner Meinung nach muss individuell in enger Abstimmung mit Schulleitern und Kollegium geprüft werden, wo welche Überarbeitung der Stundentafeln zielführend sind. Immer gemessen am Wohl unserer Kinder. Ich werte die Regelung im Handlungsprogramm „Nachhaltige Sicherung der Bildungsqualität in Sachsen“ als positives Signal für unsere vogtländischen Schulen, die musik- und sportbetont sind!


Christian Hartmann

ist Mitglied im Parlament Sächsischer Landtag

Wahlkreis: Dresden 1

CDU, zuletzt bearbeitet am 13.03.2018

Ich enthalte mich.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.

Kürzungen an der Stundentafel bedeuten meist einen tiefgreifenden Einschnitt für den Erziehungs- und Bildungsauftrag der Schulen und sollten nur sehr bedacht vorgenommen werden. Die pauschale Kürzung von Unterrichtsstunden in den Fächern Sport, Musik und Kunst wäre sicherlich der falsche Ansatz. Dem entsprechend ist das Kultusministerium darum bemüht, die Stundentafeln aller Fächergruppen zu überarbeiten, um einerseits die hohe Stundenbelastung sächsischer Schüler etwas zurückzufahren und andererseits Raum für neue Lehrplaninhalte wie die Medienbildung zu schaffen.

Mir ist in dieser Diskussion sehr wichtig, dass eine Balance zwischen den MINT- und den persönlichkeitsbildenden Fächern im Lehrplan gehalten wird. Dem Schulfach Sport kommt dabei ein wichtige Funktion zu, da es das Selbstwirksamkeitsprinzip der Schülerinnen und Schüler fördert.


Geert W. Mackenroth

ist Mitglied im Parlament Sächsischer Landtag

Wahlkreis: Meißen 1

CDU, zuletzt bearbeitet am 09.03.2018

Ich enthalte mich.

Bereits im April 2016 hatte die damalige Kultusministerin, Brunhilde Kurth, die Überarbeitung der Stundentafel angekündigt. Frau Kurth erkannt damals bereits schon, dass die Schüler in Sachsen eine vollere Stundentafel haben als ihre Kollegen in den anderen Bundesländern. Gleichzeitig stellt die Digitalisierung auch neue Anforderungen an den Lehrplaninhalt auf, die ohne eine ganzheitliche Betrachtung schnell in einer Mehrbelastung für unsere Schüler enden kann. Die Gefahr der Überlastung der Schüler und die damit verbundene Minimierung der Freizeit ist nicht außer Acht zu lassen.

Trotz all dieser Bedenken, lehne ich persönlich eine einseitige Stundenkürzung in den Fächern Sport, Musik und Kunst ab. Für mich persönlich sollte die Ausbildung unserer Kinder zu Generalisten im Mittelpunkt stehen. Denn unsere Kinder sind nicht als eine „Ressource“ für den Arbeitsmarkt zu betrachten. Vielmehr sollten Sie zu allgemeingebildeten, selbständig denkenden Menschen erzogen werden. Der spätere Ingenieur sollte für mich nicht nur mit einer exzellenten Ausbildung in den MINT-Fächern die Schule verlassen haben, sondern auch etwas über Kunst und Musik gelernt haben, und vielleicht ein weitgehendes Interesse für Sport entwickelt zu haben.

Ich setzte mich deshalb, als direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises 37, für eine ganzheitliche Betrachtung ein. Es muss in einem breiten Prozess eine ganzheitliche Betrachtung der Fächer und Lehrinhalte stattfinden, die im Ergebnis in einer angepassten Stundetafel enden muss, die wiederum unserem hohen Qualitätsanspruch gerecht wird. Gleichzeitig darf es zu keinem übermäßigen Missverhältnis kommen, sodass der Spaß an der Schule nicht zu kurz kommt.


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Volker Tiefensee

ist Mitglied im Parlament Sächsischer Landtag

Wahlkreis: Nordsachsen 1

CDU, zuletzt bearbeitet am 26.03.2018

Keine Stellungnahme.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.

Die Stundentafel vor allem für Oberschüler ist zu verringern. Welche Fächer gekürzt werden, müssen die Mitarbeiter der Ministerien, die Pädagogen in Absprache mit den Eltern - und Schülerräten festlegen.
Als Politiker kann ich die Angelegenheit nur begleiten.


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Lothar Bienst

ist Mitglied im Parlament Sächsischer Landtag

Wahlkreis: Görlitz 1

CDU, zuletzt bearbeitet am 23.03.2018

Keine Stellungnahme.

Eine Entscheidung oder gar ein Beschluss zu Fächerkürzungen/Stundenreduzierung hat es bis zum heutigen Tag nicht gegeben.
Richtig ist, dass die Stundentafel überarbeitet und zukunftsweisend gestaltet werden soll. Dabei wird z.Z. über eine 4% ige Kürzung über alle Fächer hinweg gesprochen. Der Grund dafür ist die überdurchschnittliche Belastung vor allen Dingen unserer Oberschüler im Vergleich zu anderen Bundesländern.
Eine inhaltliche Diskussion erachte ich erst dann zielführend, wenn konkrete Arbeitsmaterialien auf dem Tisch liegen.


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Iris Firmenich

ist Mitglied im Parlament Sächsischer Landtag

Wahlkreis: Mittelsachsen 3

CDU, zuletzt bearbeitet am 19.03.2018

Keine Stellungnahme.

Zu der mit hoher Emotionalität geführten Debatte möchte ich klarstellen, dass es seitens der Abgeordneten im zuständigen Schul-Arbeitskreis keine Willensbildung zur Streichung von jeweils einer Stunde Sport, Kunst und Musik aus der Stundentafel gibt. Als wir die Schulgesetznovelle im vergangenen Jahr beschlossen haben, wurden dabei auch zwei Entschließungsanträge beschlossen - einer zur Inklusion und einer ganz allgemein zum Schulgesetz. Darin enthalten ist auch der Auftrag an die Staatsregierung, die Lehrpläne zu überarbeiten, sie entsprechend den Anforderungen an eine gebildete junge Persönlichkeit zu gestalten und infolge dessen auch die Stundentafeln anzupassen. Dabei steht für mich die Qualität der Bildung im Vordergrund. Weil Bildung aber deutlich mehr ist, als angehäuftes Wissen, ist der Zugang zu Kunst und Kultur gleichermaßen unverzichtbar wie geistige und körperliche Fitness.


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Dr. Frauke Petry

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Wahlkreis: Leipzig Land 1

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Ines Saborowski

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Wahlkreis: Chemnitz 3

CDU

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Uwe Wurlitzer

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Wahlkreis: Leipzig 3

fraktionslos

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Dr. Rolf Weigand

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Katja Meier

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Juliane Pfeil-Zabel

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Octavian Ursu

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Sebastian Wippel

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Iris Raether-Lordieck

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DIE LINKE

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Susanne Schaper

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Wahlkreis: Chemnitz 2

DIE LINKE.

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André Schollbach

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Wahlkreis: Dresden 6

DIE LINKE

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Mirko Schultze

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Franz Sodann

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Juliane Nagel

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Luise Neuhaus-Wartenberg

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Janina Pfau

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Anja Klotzbücher

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Nico Brünler

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Sarah Buddeberg

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Horst Wehner

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Oliver Wehner

ist Mitglied im Parlament Sächsischer Landtag

CDU

zuletzt angeschrieben am 09.03.2018
Unbeantwortet


Bild von Patricia Wissel

Patricia Wissel

ist Mitglied im Parlament Sächsischer Landtag

Wahlkreis: Bautzen 1

CDU

zuletzt angeschrieben am 09.03.2018
Unbeantwortet


Bild von Roland Wöller

Prof. Dr. Roland Wöller

ist Mitglied im Parlament Sächsischer Landtag

CDU

zuletzt angeschrieben am 09.03.2018
Unbeantwortet


Andre Barth

ist Mitglied im Parlament Sächsischer Landtag

AfD

zuletzt angeschrieben am 09.03.2018
Unbeantwortet


Bild von Marko Schiemann

Marko Schiemann

ist Mitglied im Parlament Sächsischer Landtag

Wahlkreis: Bautzen 5

CDU

zuletzt angeschrieben am 09.03.2018
Unbeantwortet


Thomas Schmidt

ist Mitglied im Parlament Sächsischer Landtag

Wahlkreis: Mittelsachsen 5

CDU

zuletzt angeschrieben am 09.03.2018
Unbeantwortet


Bild von Ines Springer

Ines Springer

ist Mitglied im Parlament Sächsischer Landtag

Wahlkreis: Zwickau 4

CDU

zuletzt angeschrieben am 09.03.2018
Unbeantwortet


Bild von Enrico Stange

Enrico Stange

ist Mitglied im Parlament Sächsischer Landtag

Wahlkreis: Leipzig Land 1

DIE LINKE

zuletzt angeschrieben am 09.03.2018
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Bild von Eva-Maria Stange

Dr. Eva-Maria Stange

ist Mitglied im Parlament Sächsischer Landtag

Wahlkreis: Dresden 6

SPD

zuletzt angeschrieben am 09.03.2018
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Bild von Stanislaw Tillich

Stanislaw Tillich

ist Mitglied im Parlament Sächsischer Landtag

Wahlkreis: Bautzen 3

CDU

zuletzt angeschrieben am 09.03.2018
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Bild von Dirk Panter

Dirk Panter

ist Mitglied im Parlament Sächsischer Landtag

Wahlkreis: Leipzig 5

SPD

zuletzt angeschrieben am 09.03.2018
Unbeantwortet


Bild von Mario Pecher

Mario Pecher

ist Mitglied im Parlament Sächsischer Landtag

Wahlkreis: Zwickau 3

SPD

zuletzt angeschrieben am 09.03.2018
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Bild von Jana Pinka

Dr. Jana Pinka

ist Mitglied im Parlament Sächsischer Landtag

Wahlkreis: Mittelsachsen 2

DIE LINKE

zuletzt angeschrieben am 09.03.2018
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Bild von Christian Piwarz

Christian Piwarz

ist Mitglied im Parlament Sächsischer Landtag

Wahlkreis: Dresden 2

CDU

zuletzt angeschrieben am 09.03.2018
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Bild von Ronald Pohle

Ronald Pohle

ist Mitglied im Parlament Sächsischer Landtag

Wahlkreis: Leipzig 1

CDU

zuletzt angeschrieben am 09.03.2018
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Bild von Lars Rohwer

Lars Rohwer

ist Mitglied im Parlament Sächsischer Landtag

Wahlkreis: Dresden 6

CDU

zuletzt angeschrieben am 09.03.2018
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Bild von Matthias Rößler

Dr. Matthias Rößler

ist Mitglied im Parlament Sächsischer Landtag

Wahlkreis: Meißen 4

CDU

zuletzt angeschrieben am 09.03.2018
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Bild von Wolf-Dietrich Rost

Wolf-Dietrich Rost

ist Mitglied im Parlament Sächsischer Landtag

Wahlkreis: Leipzig 6

CDU

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Bild von Jens Michel

Jens Michel

ist Mitglied im Parlament Sächsischer Landtag

CDU

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Bild von Aloysius Mikwauschk

Aloysius Mikwauschk

ist Mitglied im Parlament Sächsischer Landtag

Wahlkreis: Bautzen 2

CDU

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Bild von Martin Modschiedler

Martin Modschiedler

ist Mitglied im Parlament Sächsischer Landtag

Wahlkreis: Dresden 4

CDU

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Bild von Dagmar Neukirch

Dagmar Neukirch

ist Mitglied im Parlament Sächsischer Landtag

SPD

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Bild von Kerstin Nicolaus

Kerstin Nicolaus

ist Mitglied im Parlament Sächsischer Landtag

Wahlkreis: Zwickau 1

CDU

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Bild von Gerald Otto

Gerald Otto

ist Mitglied im Parlament Sächsischer Landtag

Wahlkreis: Zwickau 3

CDU

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Bild von Heiko Kosel

Heiko Kosel

ist Mitglied im Parlament Sächsischer Landtag

DIE LINKE

zuletzt angeschrieben am 09.03.2018
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Bild von Gernot Krasselt

Gernot Krasselt

ist Mitglied im Parlament Sächsischer Landtag

Wahlkreis: Mittelsachsen 1

CDU

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Bild von Frank Kupfer

Frank Kupfer

ist Mitglied im Parlament Sächsischer Landtag

Wahlkreis: Nordsachsen 3

CDU

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Bild von Kerstin Lauterbach

Kerstin Lauterbach

ist Mitglied im Parlament Sächsischer Landtag

Wahlkreis: Meißen 2

DIE LINKE

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Heinz Lehmann

ist Mitglied im Parlament Sächsischer Landtag

Wahlkreis: Görlitz 3

CDU

zuletzt angeschrieben am 09.03.2018
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Bild von Sven Liebhauser

Sven Liebhauser

ist Mitglied im Parlament Sächsischer Landtag

Wahlkreis: Mittelsachsen 4

CDU

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Bild von Jan Löffler

Jan Löffler

ist Mitglied im Parlament Sächsischer Landtag

Wahlkreis: Zwickau 2

CDU

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Bild von Holger Mann

Holger Mann

ist Mitglied im Parlament Sächsischer Landtag

Wahlkreis: Leipzig 6

SPD

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Bild von Jan Hippold

Jan Hippold

ist Mitglied im Parlament Sächsischer Landtag

Wahlkreis: Zwickau 5

CDU

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Frank Uwe Hirche

ist Mitglied im Parlament Sächsischer Landtag

Wahlkreis: Bautzen 4

CDU

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Bild von Henning Homann

Henning Homann

ist Mitglied im Parlament Sächsischer Landtag

Wahlkreis: Mittelsachsen 4

SPD

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Bild von Marion Junge

Marion Junge

ist Mitglied im Parlament Sächsischer Landtag

Wahlkreis: Bautzen 2

DIE LINKE

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Svend-Gunnar Kirmes

ist Mitglied im Parlament Sächsischer Landtag

Wahlkreis: Leipzig Land 3

CDU

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Bild von Hanka Kliese

Hanka Kliese

ist Mitglied im Parlament Sächsischer Landtag

Wahlkreis: Chemnitz 1

SPD

zuletzt angeschrieben am 09.03.2018
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Bild von Petra Köpping

Petra Köpping

ist Mitglied im Parlament Sächsischer Landtag

Wahlkreis: Leipzig Land 2

SPD

zuletzt angeschrieben am 09.03.2018
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Bild von Frank Heidan

Frank Heidan

ist Mitglied im Parlament Sächsischer Landtag

Wahlkreis: Vogtland 1

CDU

zuletzt angeschrieben am 09.03.2018
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Bild von Martin Dulig

Martin Dulig

ist Mitglied im Parlament Sächsischer Landtag

Wahlkreis: Meißen 4

SPD

zuletzt angeschrieben am 09.03.2018
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Bild von Sebastian Gemkow

Sebastian Gemkow

ist Mitglied im Parlament Sächsischer Landtag

Wahlkreis: Nordsachsen 2

CDU

zuletzt angeschrieben am 09.03.2018
Unbeantwortet


Bild von Klaus Bartl

Klaus Bartl

ist Mitglied im Parlament Sächsischer Landtag

Wahlkreis: Chemnitz 3

DIE LINKE

zuletzt angeschrieben am 09.03.2018
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Bild von Georg-Ludwig von Breitenbuch

Georg-Ludwig von Breitenbuch

ist Mitglied im Parlament Sächsischer Landtag

Wahlkreis: Leipzig Land 1

CDU

zuletzt angeschrieben am 09.03.2018
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Christine Ursula Clauß

ist Mitglied im Parlament Sächsischer Landtag

Wahlkreis: Leipzig 5

CDU

zuletzt angeschrieben am 09.03.2018
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Bild von Thomas Colditz

Thomas Colditz

ist Mitglied im Parlament Sächsischer Landtag

Wahlkreis: Erzgebirge 2

CDU

zuletzt angeschrieben am 09.03.2018
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Bild von Hannelore Dietzschold

Hannelore Dietzschold

ist Mitglied im Parlament Sächsischer Landtag

Wahlkreis: Leipzig Land 4

CDU

zuletzt angeschrieben am 09.03.2018
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Bild von Andrea Dombois

Andrea Dombois

ist Mitglied im Parlament Sächsischer Landtag

CDU

zuletzt angeschrieben am 09.03.2018
Unbeantwortet


Cornelia Blattner

ist Mitglied im Parlament Sächsischer Landtag

CDU

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