kommentarer: Marktgemeinderat Meitingen

Svar Antall Del
Ubesvart 20 80,0%
Jeg er enig/for det meste enig 2 8,0%
Ikke forespurt, ingen e-postadresse tilgjengelig 2 8,0%
Jeg avstår fra å stemme 1 4,0%

4 %

4% støtter et forslag i parlamentet.


Annemarie Probst

er parlamentsmedlem Marktgemeinderat

Grüne, sist redigert 11.05.2021

Jeg er enig/for det meste enig.

In der vorangegangenen Wahlperiode habe ich mich als Einzige im Meitinger Gemeinderat gegen die Abholzung des als Bannwald geschützten Lohwaldes positioniert. Der Bannwald bietet Schutz gegen Lärm und Staub der Lech-Stahlwerke und zeichnet sich durch große Artenvielfalt aus.
Die Fraktion der Grünen im Meitinger Gemeinderat unterstützt die Erklärung des Bannwald-Bündnisses-Unterer Lech !
Uns ist es wichtig, dass die Bedenken und Sorgen der Bürgerinnen und Bürger ernst genommen werden!

Mit freundlichen Grüßen
Annemarie Probst
Fraktionsvorsitzende der Grünen im Gemeinderat


Heinz Peter Wittgen

er parlamentsmedlem Marktgemeinderat

Grüne, sist redigert 16.04.2021

Jeg er enig/for det meste enig.
Jeg vil støtte et forslag i Stortinget hvis nok andre representanter slutter seg til.

Als im Mai 2020 neu in den Meitinger Marktgemeinderat gewähltes Mitglied der GRÜNEN positioniere ich mich klar gegen die Ausweisung eines Gewerbegebietes auf dem Gebiet des Lohwaldes und einer damit verbundenen Rodung von Waldflächen.

Die Überlegungen der Lechstahlwerke zur Erweiterung des Werksgeländes nach Süden wurden dem vorhergehenden Gremium erstmals im Jahr 2018 vorgestellt. Mit leider nur einer Gegenstimme (Grüne) wurden durch den Marktgemeinderat Meitingen weiterführende Planungen auf den Weg gebracht.

Inzwischen gibt es eine Vielzahl von Gutachten, Stellungnahmen, Einwendungen usw. die letztendlich von einem nun neu zusammengesetzten Marktgemeinderat zu bewerten sind.

Auch wenn man die Lechstahlwerke in der Gesamtschau betrachten muss, stimme ich Herrn Bürgermeister Dr. Higl zu, das die verschiedenen Verfahren (Kapazitätserhöhung auf vorhandenem Gelände, Bau eines Parkplatzes nördlich des Werksgelände sowie die Süderweiterung) rein bürokratisch getrennt zu bearbeiten sind, diese sich dennoch gegenseitig in vielerlei Hinsicht beeinflussen werden.

Das immer wieder zitierte Argument von Schaffung oder Sicherung von Arbeitsplätzen kann ich nicht gelten lassen. Informiert man sich über die Lage der Stahlindustrie in Deutschland im Kontext der Weltwirtschaft, so ist der unternehmerische Erfolg der Lechstahlwerke davon abhängig, wie intelligent die Produktion auf Effizienz und Absetzbarkeit der erzeugten Produkte entwickelt wird und nicht, ob man das Werk im Süden unter Rodung eines Bannwaldes erweitert.

Das Stahl (insbesondere für die Bauindustrie) überwiegend aus recyceltem Schrott hergestellt wird, ist kein Alleinstellungsmerkmal der LSW und sollte mit dem heutigen Wissen über nachhaltige Produktion und Schonung von Ressourcen eigentlich selbstverständlich sein, egal für welche Produkte der Rohstahl dann weiter verarbeitet wird.

Als gewählter „grüner“ Vertreter der BürgerInnen in der Marktgemeinde Meitingen bin ich kein ausgewiesener Experte für die Herstellung von Stahlerzeugnissen; doch glaube ich fest daran, das man auf Seiten der Lechstahlwerke noch nicht alle räumlichen und technischen Möglichkeiten ausgeschöpft hat, die noch in der Entwicklungs- und Planungsphase stehenden Anlagen zur Verwertung der anfallenden Schlacke ohne die Süderweiterung umzusetzen.

gez.
Heinz Peter Wittgen
Marktgemeinderat in der Fraktion die GRÜNEN


Dr. Michael Higl

er parlamentsmedlem Marktgemeinderat

CSU, sist redigert 06.04.2021

Jeg avstår fra å stemme.

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich bedanke mich vielmals für die Möglichkeit zur Stellungnahme, die ich hiermit gerne wahrnehme, um Sie über den derzeitigen Stand des Verfahrens „Bebauungsplan/Flächennutzungsplan Sondergebiet nördlicher Lohwald“ zu informieren.

Der Markt Meitingen führt diesbezüglich ein Verfahren mit Öffentlichkeitsbeteiligung nach § 3 des Baugesetzbuchs durch. Damit wird grundsätzlich sichergestellt, dass die vielfältigen und differenzierten Blickwinkel und Argumente gesammelt und behandelt werden.

Von der Möglichkeit, Stellungnahmen abzugeben, machen sowohl die Fachstellen als auch die Bürgerinitiativen, Nachbargemeinden und einzelne betroffene Bürgerinnen und Bürger regen Gebrauch, sodass uns derzeit zu den Ende 2019 veröffentlichten Planungen Stellungnahmen mit einem Umfang von insgesamt 376 Seiten vorliegen. Hierzu zählen auch die Forderungen der „Meitinger Bannwald-Erklärung“. Ich möchte an dieser Stelle betonen, dass ich es durchaus begrüße, dass sich betroffene Bürgerinnen und Bürger mit der Materie befassen und sich auf unterschiedliche Art und Weise einbringen.

Mir ist es als Bürgermeister ein Herzensanliegen, bestmögliche Transparenz zu gewährleisten. Ich stehe als Bürgermeister deshalb auch weiterhin gerne bereit, den jeweils aktuellen Stand der Pläne und des Verfahrens zu erläutern. In jüngerer Vergangenheit stand ich beispielsweise für Runde Tische mit den Bürgerinitiativen und Nachbarbürgermeistern, für Informationsgespräche mit dem stellvertretenden Ministerpräsidenten Hubert Aiwanger, für Gespräche mit Mitgliedern des Petitionsausschusses des Bayerischen Landtags sowie mit vielen einzelnen Bürgerinnen und Bürgern gerne zur Verfügung. Darüber hinaus berichte ich regelmäßig in öffentlichen Sitzungen des Marktgemeinderats, in Bürgerversammlungen und Interviews gegenüber der Augsburger Allgemeinen, ATV und dem Bayerischen Rundfunk über die aktuellen Themen und Verfahren.

Was geschieht nun mit den verschiedenen Stellungnahmen? Es ist das klar definierte Ziel des Marktgemeinderates, für eine sorgfältige und verantwortungsbewusste Abwägung allen Betroffenen die Möglichkeit zu geben, ihre Argumente vorbringen zu können. Der Marktgemeinderat wird sich als gewähltes Vertretungsorgan der Meitinger Bürgerinnen und Bürger anschließend mit allen Argumenten in öffentlicher Sitzung auseinandersetzen und wird abschließend eine Entscheidung in einem durchaus herausfordernden Spannungsfeld mit divergierenden Interessen fällen.

Diese Abwägung ist allerdings erst dann sinnvoll, wenn die neuen Vorgaben für den Betrieb auf dem Werksbestand auch geregelt sind und damit in die Bewertung als gegeben einbezogen werden können. Daher ruht das Verfahren derzeit bis der neue Bescheid durch das Landratsamt zum Antrag auf Kapazitätserhöhung erlassen wird.

Die aktuellen Planungsunterlagen, die zuletzt am 4. Dezember 2019 im Marktgemeinderat behandelt wurden, greifen verschiedene Aspekte des Natur- und Artenschutzes intensiv auf. Die Unterlagen umfassen insgesamt 1317 Seiten.

Abschließend möchte ich auf die Bannwaldverordnung zu sprechen kommen und den derzeitigen Entwurf erläutern:

Die Bannwaldverordnung von 1989 definiert als Schutzcharakter das „grüne Band“ zwischen Augsburg und der Lechmündung in die Donau. Der sogenannte „Lohwald“ gilt als „Ausbuchtung“ in Ost-West Richtung als Bestandteil dieses Bannwaldes. Im Bannwald kann nach Art. 9 des Bayerischen Waldgesetzes die Erlaubnis zur Rodung durchaus erteilt werden, „wenn sichergestellt ist, dass angrenzend an den vorhandenen Bannwald ein Wald neu begründet wird, der hinsichtlich seiner Ausdehnung und seiner Funktionen dem zu rodenden Wald annähernd gleichwertig ist oder gleichwertig werden kann“ (Art. 9 Abs. 6 BayWaldG).
Im Fall des „Lohwalds“ muss durch Aufforstungen somit sichergestellt werden, dass der Wald in seiner Flächensubstanz erhalten bleibt. Der aktuelle Entwurf sieht allerdings sogar eine Aufforstung vor, die über das vorgeschriebene Mindestmaß hinausgeht, indem durch die vorgesehenen Aufforstungen eine Vergrößerung des „Lohwalds“ um über ein Drittel im Vergleich zur derzeitigen Waldfläche umgesetzt werden soll.

Der Planungsentwurf sieht als Kompensationsmaßnahme vor, den Waldgürtel über die Bahnstrecke hinaus um das Werk zu ziehen und damit erstmals auch in Richtung Südwesten und Westen (Langweid und v.a. Zollsiedlung) eine Bepflanzung zu sichern, was man aus dem Blickwinkel eines Immissionsschutzwaldes auch als Verbesserung werten kann. In diesem Zusammenhang soll auch ein Teil des Meitinger Wasserschutzgebiets beforstet werden.

Die zur Rodung vorgesehene Gesamtfläche von 17 Hektar soll keineswegs zeitnah im Ganzen gerodet werden. Ebenso können Rodungen nach dem Entwurf überhaupt erst durchgeführt werden, wenn die ausgleichenden Aufforstungen bereits erfolgt sind und die Umsiedlungen der verschiedenen Tierarten erfolgreich waren, was wiederum durch ein unabhängiges Monitoring belegt werden muss.

Außerdem soll der bestehende Wald durch ein umfassendes Konzept im Sinne des Artenreichtums aufgewertet werden (z.B. Konzepte für Fledermäuse, Schmetterlinge, Reptilien), das mit besonderen Pflegekonzepten und Monitoringmaßnahmen gesichert wird.

Nach diesem Entwurf ist eine erste Rodung von ca. fünf Hektar frühestens drei Jahre nach den ersten Aufforstungsmaßnahmen denkbar, sofern die artenschutzrechtlichen Auflagen erfüllt sein sollten. Weitere Schritte können erst nach Bebauung dieser Flächen erfolgen. Es handelt sich in den Entwürfen bei den gerodeten Flächen zudem nicht um ein Industriegebiet, das beliebig bebaut werden kann. Vielmehr sind die vorgesehenen Nutzungen eng definiert.

Seien Sie versichert, dass Ihre Bedenken durchaus zur Kenntnis genommen und im zukünftigen Abwägungsprozess Berücksichtigung finden werden, um bezüglich der Rodung von Teilflächen des „Lohwalds“ eine Lösung zu finden, die im Interesse aller Betroffenen ökologische Bedenken und wirtschaftliche Bedürfnisse bestmöglich miteinander vereint.

Mit freundlichen Grüßen
Dr. Michael Higl
1. Bürgermeister


Anton Bier

er parlamentsmedlem Marktgemeinderat

SPD

sist skrevet til 30.04.2021
Ubesvart


Manuela Steurer

er parlamentsmedlem Marktgemeinderat

AfD

sist skrevet til 29.04.2021
Ubesvart


Barbara Diessl

er parlamentsmedlem Marktgemeinderat

CSU/JBU

sist skrevet til 29.04.2021
Ubesvart


Matthias Fay

er parlamentsmedlem Marktgemeinderat

CSU/JBU

sist skrevet til 29.04.2021
Ubesvart


Patrick Gerblinger

er parlamentsmedlem Marktgemeinderat

FW

sist skrevet til 29.04.2021
Ubesvart


Ulrich Haid

er parlamentsmedlem Marktgemeinderat

CSU/JBU

sist skrevet til 29.04.2021
Ubesvart


Robert Hecht

er parlamentsmedlem Marktgemeinderat

FW

sist skrevet til 29.04.2021
Ubesvart


Rudolf Helfert

er parlamentsmedlem Marktgemeinderat

FW

sist skrevet til 29.04.2021
Ubesvart


Anton Kraus

er parlamentsmedlem Marktgemeinderat

CSU/JBU

sist skrevet til 29.04.2021
Ubesvart


Matthias Mark

er parlamentsmedlem Marktgemeinderat

SPD

sist skrevet til 29.04.2021
Ubesvart


Dr. Fabian Mehring

er parlamentsmedlem Marktgemeinderat

FW

sist skrevet til 29.04.2021
Ubesvart


Florian Möckl

er parlamentsmedlem Marktgemeinderat

CSU/JBU

sist skrevet til 29.04.2021
Ubesvart


Stefan Müller

er parlamentsmedlem Marktgemeinderat

FW

sist skrevet til 29.04.2021
Ubesvart


Klaus Nebe

er parlamentsmedlem Marktgemeinderat

FW

sist skrevet til 29.04.2021
Ubesvart


Johann Pröll

er parlamentsmedlem Marktgemeinderat

CSU/JBU

sist skrevet til 29.04.2021
Ubesvart


Claudia Riemensperger

er parlamentsmedlem Marktgemeinderat

CSU/JBU

sist skrevet til 29.04.2021
Ubesvart


Ute Schmidt

er parlamentsmedlem Marktgemeinderat

CSU/JBU

sist skrevet til 29.04.2021
Ubesvart


Anton Büchele

er parlamentsmedlem Marktgemeinderat

CSU

sist skrevet til 29.04.2021
Ubesvart


Christian Deisenhofer

er parlamentsmedlem Marktgemeinderat

CSU/JBU

sist skrevet til 29.04.2021
Ubesvart


Ernst Dittrich

er parlamentsmedlem Marktgemeinderat

FW

sist skrevet til 01.04.2021
Ubesvart


Henrike Vogel

er parlamentsmedlem Marktgemeinderat

Grüne

Ikke forespurt, ingen e-postadresse tilgjengelig


Franz Wengenmayr

er parlamentsmedlem Marktgemeinderat

FW

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