Petra Lochner

Ich bin seit Jahren Analyst bei der damals WestLB und heute NRW.BANK im Risikocontrolling tätig. Mein Aufgabengebiet befasst sich hauptsächlich mit der Überwachung der Kommunalen Finanzierungen, sowie des Kassenkreditgeschäfts der Kommunen.

Durch diese Petition möchte ich hauptsächlich auf die soziale Ungerechtigkeit aufmerksam machen, die in unserem Staat bzw in NRW sich immer mehr ausbreitet.

Es werden genau jene Menschen bestraft, die in strukturschwachen Kommunen leben. Genau diese defizitären Kommunen erhöhen die Steuern und Abgaben. Dieses unkontrollierte Vorgehen der Kämmerer führt zu einer Nebenkostenexplosion für die ärmsten Bürger des Landes und eine Abwanderung der zahlungskräftigen Bürger in attraktivere Regionen.
Hierduch profitieren die ohnehin wirtschaftlich stärkeren Regionen von noch höheren Steuereinnahmen und Wirtschaftswachstum durch die Zuwanderung aus den schwachen und mittlerweile teuer gewordenen, wirtschaftlich sterbenden Regionen.

Zu Ennepetal im Schnellverfahren: In den 90er Jahren bis etwa 2007 eine mit Leben gefüllte Stadt und Fußgängerzone bei einem Grundsteuer B Hebesatz von 230 %. Dann 2007 Personalwechsel in Verwaltung und erste Hebesatz Anpassung. Beginn des Sterbens der FuZo nach Sperrung für den Verkehr. 2013 Feststellung, dass FuZo Fehlplanung sei - die Lösung: Weitere Erhöhung Grundsteuer auf 480 % ... Weiteres Geschäftesterben und Abwanderung aus Ennepetal. Bürger müssen nun entweder Online, nach Gevelsberg oder Schwelm zum Einkaufen fahren. 2017 Grundsteuererhöhung auf 712 % für eine immer schlechter werdenden Infrastruktur und immer schwächer werdenden Wirtschaft ohne wirtschaftliche Gegenmaßnahmen zur Belebung der Stadt.

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