Region: Bayern

Gefängnis ohne Perspektive? Externe Suchtberatung in Gefahr!

Petition richtet sich an
Bayerischer Landtag

1.283 Unterschriften

4 %
1.062 von 24.000 für Quorum in Bayern Bayern

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1.062 von 24.000 für Quorum in Bayern Bayern
  1. Gestartet Juli 2025
  2. Sammlung noch > 4 Wochen
  3. Einreichung
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung
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Petition richtet sich an: Bayerischer Landtag

Als Danilo (Name geändert) in die Justizvollzugsanstalt kam, war er am Ende seiner Kräfte. Jahre der Sucht, Entgiftung und Inhaftierung hatten ihn zermürbt. Doch bei Condrobs traf er erstmals auf jemanden, der ihn nicht verurteilte – sondern verstand. Die externe Suchtberatung in der JVA gab ihm Halt. Heute lebt Danilo in einer eigenen Wohnung, hat den Kontakt zu seiner Familie wieder aufgenommen und plant eine berufliche Neuorientierung.

Danilo hat dank der Hilfe der externen Suchtberatung eine Perspektive. Doch Angebote wie dieses sind in Bayern nicht gesichert.

Externe Suchtberatung in Haft wird nicht ausreichend finanziert – Träger wie Condrobs müssen jährlich pro Stelle rund 10.000 Euro selbst aufbringen. Das ist auf Dauer nicht tragbar. Dabei sind diese Hilfen dringend nötig: Rund ein Drittel der Inhaftierten sind suchtkrank, bei Frauen* sind die Zahlen noch höher.

Deshalb fordern wir:

Die Bayerische Staatsregierung muss die Finanzierung der externen Suchtberatung in Justizvollzugsanstalten dauerhaft sichern!

Begründung

Was auf dem Spiel steht, ist ein zentrales Element wirksamer Resozialisierung.
Denn ohne eine nahtlose Begleitung nach der Haft – ohne Vorbereitung auf Therapie, Wohnsituation und medizinische Versorgung – bleiben suchtkranke Menschen sich selbst überlassen. Das führt zu Rückfällen oder erneuter Straffälligkeit. Eine funktionierende Rückkehr in die Gesellschaft braucht Stabilität, Vertrauen und spezialisierte Fachkräfte.

Wer hier spart, spart an der falschen Stelle.
Die Investition in externe Suchtberatung schützt nicht nur die Gesundheit und Würde der Betroffenen, sondern auch unsere Gesellschaft. Es geht um echte Prävention, um Kriminalitätsvermeidung, um langfristige soziale Sicherheit.

Die Chance auf eine stabile Zeit nach der Inhaftierung muss gegeben sein.
Haft darf keinen Stillstand bedeuten, sondern muss ein Ort sein, an dem Perspektiven ermöglicht werden. Dafür braucht es verlässliche Hilfe, auch und gerade für suchtkranke Menschen.

Unterstütze unsere Petition. Für mehr Menschlichkeit und Verantwortung in Bayerns Justizvollzug.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Condrobs e.V., München
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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 22.07.2025
Sammlung endet: 21.01.2026
Region: Bayern
Kategorie: Soziales

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Neuigkeiten

  • Liebe*r Unterstützende*r,

    herzlichen Dank für die Unterzeichnung unserer Petition zur Sicherung der externen Suchtberatung in bayerischen Justizvollzugsanstalten!

    Um noch mehr Menschen über die Bedeutung dieser Arbeit zu informieren, haben wir ein ausführliches Factsheet erstellt. Es zeigt, warum die externe Suchtberatung nicht als freiwillige Präventionsmaßnahme, sondern als Teil der staatlichen Daseinsvorsorge betrachtet und endlich solide finanziert werden muss.

    Bitte helfen Sie weiter mit, die Petition bekannt zu machen:

    🔗 Teilen Sie den Link mit Ihrem Netzwerk: www.openpetition.de/!djphp
    💬 Weisen Sie Kolleg*innen, Bekannte oder andere Unterstützer*innen darauf hin
    📝 Hängen Sie den Petitionstext samt QR-Code aus oder bringen ihn in Gremien und Fachkreise ein

    Jede Stimme zählt – für eine suchtpolitisch verantwortliche, gerechte und wirksame Versorgung in Haft!

    👉 Unterstützen Sie uns mit einer Spende unter https://www.condrobs.de/spenden/ oder werden Sie Fördermitglied: https://www.condrobs.de/helfen/foerdermitglied

    Vielen Dank!
  • Vielen Dank, dass Sie unsere Petition zur Sicherung der Finanzierung der externen Suchtberatung unterzeichnet haben. Für viele Inhaftierte ist dieses Angebot ein entscheidender Schritt in ein stabiles, suchtfreies Leben.

    Menschen, die sich an Condrobs wenden, brauchen verlässliche Unterstützung. Wir tun alles dafür, ihnen passende und wirksame Hilfen an die Hand zu geben. Damit das möglich bleibt, sind wir auf Ihre Hilfe angewiesen.

    Spenden Sie für Menschen, die den Weg aus der Sucht suchen. Für Kinder, die sicher und geborgen aufwachsen sollen. Für Geflüchtete, die in unserer Gesellschaft Fuß fassen und sich einbringen möchten. Für Frauen*, die ein selbstbestimmtes Leben anstreben.

    Unterstützen Sie uns mit einer Spende unter https://www.condrobs.de/spenden/ oder werden Sie Fördermitglied: https://www.condrobs.de/helfen/foerdermitglied

    Ihre Hilfe kommt direkt bei den Menschen an, die sie am dringendsten brauchen.

Ich unterstütze das, weil es eine sinnvolle Sache ist und wir auch etwas erreichen wollen. Ich hoffe, Ihr schafft das und könnt uns auch Helfen, die Delta Waldeck Frankenberg GmbH zu erhalten. Es sollen wichtige Arbeitsplätze im sozialen Bereich vernichtet werden. Solidarität mit Euch. Hoffe auch auf Eure Unterschriften. Ich verbreite auch gerne Eure Petition. Hier der Link: openpetition.de/!hqbgx Vielen Dank

Es gibt etliche Möglichkeiten der Suchtberatung, nicht jede muss von öffentlichen Geldern finanziert werden. Suchtberatung, Entgiftung und lange Klinikaufenthalte um die Sucht zu überwinden kosten einen Haufen Geld und sind wenig erfolgreich. Die meisten werden rückfällig!

Warum Menschen unterschreiben

Jeder hat ein Recht auf Hilfe. Hilfe sollte kein Luxus sein, auch nicht in einem Gefängnis.

Suchtkranke brauchen Hilfe und keine Kriminalisierung!

Weil es so richtig ist !

Ich finde es schrecklich, dass Suchtkranke-Personen so vernachlässigt werden und ihnen nicht geholfen wird.

Sehr wichtige Arbeit gegen Entsozialisierung durch Haft.

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100 %
4.324 Unterschriften
146 Tage verbleibend

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