Region: Bayern/ Deutschland
Obraz petycji Keine Abschiebung für Ismail Afzali nach Afghanistan
Ochrony mniejszości

Keine Abschiebung für Ismail Afzali nach Afghanistan

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Petycja jest adresowana do
Deutscher Bundestag, Bayerisches Innenministerium, Bayerischer Landtag und alle entscheidungsbefugten Stellen
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  1. Rozpoczęty 2011
  2. Zbiórka zakończona
  3. Zgłoszone
  4. Dialog
  5. Nie powiodło się

Ismail Afzali stammt aus Afghanistan und ist vor zwei Jahren nach Deutschland gekommen. Ismail hat sich sehr gut integriert und die deutsche Sprache gelernt. Ismail hatte eine Duldung. Er wollte sich in Deutschland eine Arbeit suchen und hat sich aus diesem Grund um seinen Pass gekümmert. Seine Motivation, sich zu integrieren und selbständig Geld zu verdienen, hat jetzt dazu geführt, dass er abgeschoben werden soll, da er ohne Pass wahrscheinlich jahrelang geduldet worden wäre. Ismail ist am 20. April ganz plötzlich in Abschiebehaft gekommen und soll in den nächsten Tagen abgeschoben werden. Ismail ist zwanzig Jahre alt und hat keine Verwandten in Afghanistan, da seine Familie aus Afghanistan fliehen musste.

Uzasadnienie

Ismail darf nicht abgeschoben werden. Er hat keine Familienangehörigen in Afghanistan und wäre völlig allein, was vor allem in der derzeitigen Situation in Afghanistan eine große Gefahr für ihn darstellen würde.

Die Lage in Afghanistan hat sich in 2010 wesentlich verschlechtert. Nach wie vor gilt die Sprachregelung des Verteidigungsministeriums, nach der in Afghanistan ein kriegsähnlicher Zustand herrsche – eine inzwischen in Mode gekommene Umschreibung der Tatsache, dass in Afghanistan nach wie vor Krieg herrscht. Die UN berichtet für das erste Halbjahr 2010 von einem Anstieg der zivilen Opfer des Bürgerkriegs um 30 Prozent: 1.271 zivile Todesopfer und 1.997 Verletzte sind dokumentiert, die Dunkelziffer dürfte weit höher liegen (s.: „Afghanistan, Mid Year Report 2010, Protection of civilians in armed confict“ United Nations Assistance Mission in Afghanistan).

Neben der Gefahr durch den bewaffneten Konflikt sind in Afghanistan willkürliche Verhaftungen, Folter, Entführungen und Erpressungen an der Tagesordnung (s.: „Afghanistan, Mid Year Report 2010, Protection of civilians in armed confict“ United Nations Assistance Mission in Afghanistan). Insbesondere von Letzterem wären aus Deutschland Abgeschobene betroffen, wird doch bei diesen Personen vermutet, dass sie über ein erhebliches Guthaben verfügen.

Zudem ist die Versorgungssituation für Menschen ohne familiäre Unterstützung katastrophal. Lebensmittelpreise in Kabul sind derzeit kaum bezahlbar, in allein drei Krankenhäusern in Kabul sterben täglich fünf bis sieben Personen an Unterernährung, die medizinische und sanitäre Versorgung ist weiterhin völlig unzureichend (vergl. Auswärtiges Amt: ‚Bericht über die asyl- und abschiebungsrelevante Lage in der Islamischen Republik Afghanistan ‚ vom 03.02.2009; amnesty international vom 17.01.2007an VGH Kassel sowie Dr. Danesch, Mostafa, ‚Gutachten zur Lage im heutigen Afghanistan’, vom 23.01.2006, S 16ff).

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Aktualności

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach dem Einreichen der Petition keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass der Petitionsempfänger nicht reagiert hat.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

  • Die Öffentlichkeitsarbeit hat sich gelohnt: Ismail Afzali wurde gestern schon nach München gebracht um dann heute oder morgen abgeschoben zu werden. Dies wurde aber heute morgne noch gestoppt, sehrwahrscheinlich weil es zuviel öffentliche proteste gegeben hätte.

    Er wird sicher nicht vor der Tagung des Petitionsausschusses des Bayerischen Landtages am 11.5. abgeschoben, und noch besser, wurde am 28.4. erstmal aus dem Gefängnis entlassen!

  • Die Petition wurde soeben an den Bayerischen Landtag als Anhang zur ursprünglichen Petition gesendet.

    DANKE für die Unterstützung!!

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