Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.
Weil uns im medizinischen Bereich immer weniger Respekt entgegen gebracht wird und man nicht mal vom Arbeitgeber Wertschätzung bekommt
Der Pflegeberuf wird seit Jahren zu Tode gespart. Das Personal wird reduziert und die Arbeit immer mehr!
Arbeite selbst als DGKP in einer Amvulanz mit Isolationseinheit für COVID- und COVID Verdachtspatienten. Bin seit Jahren der Meinung das die Pflege egal in welchen Bereich unterbezahlt, unterbesetzt ist und unterschätzt wird . Daran ändert auch die neue Ausbildung in der FH nichts, hier geht man den gänzlich falschen Weg. Ob nun als Bachelor oder DGKP an den Grundprobleme ändert sich gar nichts. Bin seit 20 Jahren in diesen Beruf war in der Langzeitpflege tätig nun im Akutbereich denke also ich habe einen guten Überblick über das Ganze.
Einsparungen der letzten Jahre führten zur Situation, dass Krankenhausabteilungen zwar personell besetzt waren, um die standardisierten Aufgaben zu verrichten, dem Pflegepersonal aber die Möglichkeit genommen wird, ausreichend human kompetent beim Patienten präsent zu sein. Psychische und soziale Bedürfnisse der Patienten können nicht mehr ehrlich erfüllt werden. Und die Politik lässt das Personal bewusst mit dem Dilemma zurück, Arbeitsprozesse erfüllen zu müssen, aber durch notorische Mindest- (Unter)besetzung die Aufgaben nicht einmal mehr fachlich gewissenhaft ausüben zu können. Die Letztverantwortung liegt zudem beim dienstführenden Diplomierten. Diese müssen durch fehlendes Personal und zu vielen Patienten, Vorschriften missachten (gefährliche Pflege durch fehlende sterile Maßnahmen), um während der Überlastung, den Betrieb irgendwie am Laufen zu halten. Überlastungsanzeigen (intern im KH-Verbund) werden von der Leitung ignoriert oder (vermutlich) absichtlich vergessen, entsorgt. Der Betriebsrat hat hier seit Monaten eine zweifelhafte Rolle als Unternehmensvertreter eingenommen und bewusst den Druck auf Mitarbeiter erhöht, wenn diese als Einleitung bei der Ausfüllung der Überlastung die motivierenden Worte hörten :"Du weißt schon, die Überlastungsanzeige kann Konsequenzen für dich haben!" und zugleich ward nichts mehr gehört, getan. Das Thema Schutzausrüstung und Pandemie wurde bereits öfters medial aufbereitet. Wenn im Jänner bereits festgehalten wurde, dass wesentliche Bestandteile der Ausrüstung nicht ausreichend verfügbar sind und die Gesundheitslandesräte und Gesundheitsbehördenvertreter von gut gefüllten Lagern sprachen (täuschten), wurde dem Pflegepersonal vorgeschrieben, EIN Ausrüstungsset pro Tag benutzen zu dürfen (um zu sparen). So wurde kontaminierte Schutzkleidung den ganzen Tag über getragen. Wirtschaftlich Top, hygienisch ein Flop! Und - keine Infos nach außen. Das bleibt selbstverständlich unter uns, nicht weitersagen. Danke.
Auch ich arbeite in einem Sozialberuf der nicht nur schlecht entlohnt wird, sondern auch chronisch unterbesetzt ist und nicht die Wertschätzung bekommt die er verdient.
Mitarbeiter in sozialen Berufen müssen zusammen halten!
Da es wichtig ist dass es einmal um diese Berufsgruppe geht. Es sind nicht immer die Manager und die Hochdotierten Ärzte um die es sich dreht, ohne Pflegepersonal würden die Götter in weiß schlecht da stehen
I'm a medicine student who works in the hospital and I see how hard the nurses work and think they deserve everyone's support and respect.
Weil es wichtig ist, dass das Pflegepersonal mehr Anerkennung bekommt. Vor allem in der HKP. Die PP sind alleine unterwegs und haben sehr große Verantwortung zu tragen.
Bin seit 37 Jahren Diplom Krankenschwester. Der Respekt und die Wertschätzung haben in all den Jahren immer mehr abgenommen. Es ist ein Beruf der einem viel abverlangt, aber ich hätte mir keinen schöneren vorstellen können. Aber jetzt würde ich niemanden mehr raten diesen Beruf zu ergreifen. Momentan sind wir Helden, bald werden wir wieder mit verbaler Aggression und auch gewaltsame Übergriffe konfrontiert sein.
Pflegekräfte sollen mehr verdienen als unsere korrupten unfähigen Politiker. Die außer Lügen nichts können!
Weil wir alle in der Zukunft Pflege brauchen werden und immer noch zu wenig Pflegepersonal zur Verfügung steht!!!Die Menschen sollen so gut bezahlt werden dass auch die Innländer arbeiten möchten!
Weil nicht erst seit Corona klar ist, dass diese Menschen Unglaubliches leisten.
Weil endlich der Pflege Beruf aus dem dienenden zum hochqualifizierten was er schon lange ist anerkannt und entsprechend bezahlt gehört
In der Pflege ist in den letzten Jahren nur gespart worden. Die Patienten verdienen gute Pflege. Jedoch war keine Zeit mehr für die Patienten. Tabletten austeilen ist nicht der Grund warum viele diesen Beruf gewählt haben. Wir wollen wieder mehr Zeit für die Patienten... Für Körper Geist und Seele
Für mich als Pflegeperson und Pflegewissenschaftler liegt das Ansehen für die Profession im Fokus. ArbeitgeberInnen sollen Leistungen, sowohl „am Bett“ als auch im Rahmen von Ausbildungen anerkennen und dementsprechend honorieren! Pflege ist mehr als die Unterstützung für ÄrztInnen. Für mehr Professionalität und Selbstständigkeit!
Applaus um 18 Uhr ist eine nette Geste, aber Pflegeberufe brauchen nicht nur Anerkennung sondern bessere Bezahlung und eine starke Standesvertretung.
Ich bin selber seit über 30 Jahren im Pflegeberuf in unterschiedlichen Bereichen tätig. Dadurch habe ich auch schon einige Krisen miterlebt und auch viele Lippenbekenntnisse. Ich finde es extrem schade dass der Berufsstand trotz ausgezeichneter Ausbildung einen so geringen Stellenwert in der Gesellschaft hat. Das Gesundheitssystem hat sich in den Jahrzehnten enorm weiterentwickelt, die Pflege hat sich zudem ein enorm hohes Expertentum erarbeitet. Und doch bleibt die Wertschätzung und der Stellenwert weit unter den Leistungen der Kolleginnen und Kollegen. Leider fehlt es hier an einer starken Standesvertretung und einem gemeinsamen entschlossenen Vorgehen um hier etwas voranzutreiben. Wir wollen endlich auf Augenhöhe mit den anderen Berufsgruppen arbeiten und unsere Profession einsetzen dürfen. Hier sind alte Standesdünkel vorherrschend, aus teils irrationalen Beweggründen heraus. Es wäre so Vieles möglich, wenn man uns nur machen lassen würde.
Weil Menschen in diesem Beruf viel zu wenig ernsthaft wahrgenommen werden. Und für ihre sehr, sehr wichtige und wertvolle Arbeit, die sehr viel auf körperlicher und emotionaler Ebene, abverlangt. Dafür viel zu niedrig entlohnt werden.
Corona hat uns gezeigt das wir Menschen nicht alles beherrschen können, vielleicht haben wir aufgrund der behördlichen Massnahmen diesmal die Kurve gekratzt. Wir brauchen mehr Personal usw. dafür gehören Anreize geschaffen also auch mehr Verdienst und auch auch für die bisherige Leistung während der Corona-Krise. Ich arbeite im BauIndustriegewerbe und habe nur im Bekanntenkreis jemanden im Pflegebereich. Niemand weis wann der nächste Virus kommt und ob wir es dann auch so bewältigen können. Wir als Gemeinschaft gesehen hatten bisher viel Glück!!!
Weil diese Menschen bisher zu wenig Wertschätzung erfahren haben und teilweise noch von der ÖVP gedemütigt wurden (Anpassung der Kinderbeihilfe). Dieses schäbige Verhalten sollte ein Ende finden.
Für jeden Schwachsinn gibt die Regierung Geld aus... alte Menschen die dieses Land aufgebaut haben werden mit Almosen abgespeist..
Da in einem gut funktionieredem System jeder Job wichtig ist, egal ob Müllabfuhr, FrisörIn, Pflege oder sozialberufe es sollte jeder das Recht auf eine faire entlohnung haben.
Meine Mutter war 13 Jahre pflegebedürftig, bevor sie 2017 im Alter von 95 verstorben ist. Da hab ich erfahren, mit welchem körperlichen und psychischem Einsatz die Pflegekräfte arbeiten. Sie haben meine volle Hochachtung und sollten viel besser bezahlt werden.
Ich bin eine DGKP auf einer Intensivstation
Ich arbeite selbst in der Pflege und sehe jeden Tag was in dieser Branche geleistet wird und unter welchem Durck die Mitarbeiter und Kollegen stehen.
Ich zolle jedem, der im Pflegeberuf tätig ist, hohen Respekt. Wie sehr wir auf diese Personen angewiesen sind, merken wir leider oft erst, wenn wir selbst Hilfe benötigen.
Als Pflegeassistentin wünsche ich mir, den Klienten so wie in der Schule gelernt, Adaptionszeit zu geben (ihrem Tempo /Wünschen anzupassen). Dass ist mit diesem Personalschlüssel nicht möglich! Oft muss die Struktur dem Klienten übergestülpt werden. Häufig werden Klienten dann entmündigt. Ich wünsche mir mehr Wertschätzung für meine Arbeit, mehr Zeit für die Klienten! In Altersheimen braucht es auch mehr Personal aus anderen Berufen z.b. jemanden fix (nicht nur ab und zu einen Zivildienst!) der den Frühstücksraum betreut, der Betten macht....damit die Pflegekraft zu ihrer Kernaufgabe zurückkehren kann!
Als DGKP bin ich seit 20 Jahren in einem Akutkrankenhaus tätig. Es hat sich in der Pflege sowohl viel positives (erweiterte Tätigkeitsfelder, Hochschulausbildung, Sonderausbildungen in der Bereichspflege,...) als auch viel negatives (zunehmende Aggressivität der Patienten u Angehörigen, immer mehr administrative Tätigkeiten, reduziertes Personal bei immer mehr Tätigkeitsübernahmen -> fehlende Turnusärzte,...) getan.
Das PP muss immer mehr kompensieren (Ärztemangel, Einsparungen beim Putzpersonal, fehlende Sekretärinnen, ...), hat aber keinerlei aktive Entscheidungsrechte und für die eigentlich Arbeit (Pflege des Patienten) bleibt so gut wie keine Zeit mehr.
Zudem wird sehr viel Druck seitens von, zum Teil inkompetenten, karriereorientierten und machthungrigen, Führungskräften ausgeübt. Androhungen und „Maulkorbsperren“ seitens dieser (inkl. der Spitalsträger) sind an der Tagesordnung (und nicht nur zu Zeiten von Covid19).
Mir wäre wichtig, dass das PP sich endlich gemeinsam auf die Füße stellt, um für gesellschaftliche Anerkennung, Wertschätzung und Respekt kämpft, sowie einer adäquaten, finanzielle Aufwertung unserer Tätigkeit!
Gesundheitssystem ist Grundlage einer funktionierenden Gesellschaft
Weil unser Land ohne Pflegerinnen und Pfleger nicht auskommen wird, wir stetig mehr brauchen, die Belastung im Beruf enorm ist, die Arbeitsbedingungen furchtbar sind und die Vorgesetzten in sehr vielen Fällen absolut unfähige Führungskräfte sind.