Bildung

NEIN zum Notenzwang - JA zur Wahlfreiheit der Beurteilungsform

Petition richtet sich an
Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung
12.030 Unterstützende 11.915 in Österreich

Sammlung beendet

12.030 Unterstützende 11.915 in Österreich

Sammlung beendet

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Gerade in der Volksschule sollten die kinder freude und zuversicht und den glauben an sich selbst erfahren/erlernen. noten vermindern das selbstwertgefühl, wenn diese schlecht sind. viel geeigneter sind gespräche mit klaren kleinen zielvereinbarungen und erfolgserlebnissen.
Das gilt eigentlich für die gesamte schulzeit.
Noten sind für schwächere schüler kontraproduktiv.

Noten sagen nichts über die tatsächlichen Stärken und Schwächen eines Schülers aus. Bewertungen
wie z.B. Gespräche helfen genauer, Diese zu erkennen und detailiert zu fördern. Jeder ist ein Unikat und der numerische Vergleich sagt wenig über die tatsächlichen Begabungen (z.B. Lesestärke, Grammatik, Rechtsschreibstärke, logisches Denken, räumliche Vorstellung, Kopfrechnen u.s.w....) aus und daher entsteht häufig Schulfrust statt Schullust.

Eine frühe Bewertung von Leistungen durch ein Notensystem ist wissenschaftlich unsinnig und fördert falsches Verständnis von Fehlerkultur. Wir lernen durch Fehler ein Leben lang. Es benachteiligt Kinder mit schwierigem Lernhintergrund und demotiviert. Dieses Konzept gehört endlich auf den Müllhaufen der Pädagogik.

Kinder lernen ohne Zwang und ohne Noten!
Es hat Jahre gedauert, bis alternative Formen der Leistungsbeurtelung im Regelschulwesen durchgesetzt werden konnten. Mit einem Schlag ist alles wieder anders!
Die Petition ist mir sehr wichtig und ich hoffe, vielen anderen auch!!!

Wenn es um individualisiertes Lernen, eigenverantwortliches und motiviertes Arbeiten, um Förderung von Talenten geht, sind Ziffernbeurteilungen keine adäquate Maßnahme. Notenwahrheit gibt es wohl in der Musik, nicht aber in der Pädagogik.

Weil "Ziffernnoten sind ein feindlicher Agent im Reich des Lernens", "liefert das Individuum an das Kollektiv aus", "gönnt dem Schwachen keinen Erfolg", "stört den pädagogischen Bezug zwischen Lehrern und Schülern wie auch zwischen Elternhaus und Schule" (Rupert Vierlinger), nicht aussagekräftig sind, weder objektiv, noch reliabel noch valide sind (entspricht keinen wissenschaftlichen Ansprüchen). Sie wurden 1599 als Selektionsinstrument eingeführt, und das sind sie heute noch!

Die Benotung von Schülerinnen und Schülerinnen in diesem Alter ist nicht notwendig und häufig sogar kontraproduktiv. Die Selektion der Schülerinnen und Schüler in der 4. Klasse Volksschule ist ein bildungspolitischer und gesellschaftlicher SUPERGAU!

Weil Wahlmöglichkeit die Basis für Freiheit und Freiheit die Basis für ein gutes Leben ist. Weil das gerade in der Schule erlebt und gelernt werden soll. Weil mir scheint, dass differenzierte und dialogische Rückmeldungen sowohl der persönlichen als auch der fachlichen Weiterentwicklung zuträglicher sind als Ziffernnoten, die ich gerade im Volksschulbereich als reduktionistisch und unpassend erlebe.

Das System Ziffernnoten ist ein altes, aber eigentlich primitives System. Wenn der Arzt zu meinem Gesundheitszustand sagt: 'Ein Vierer', dann weiß ich auch nicht, was bei mir gut ist, wo ich noch mehr üben muss, wo ich eine Schwäche habe, wo ich bei den Besten bin,... Sehr geehrter Herr Direktor, liebe Kolleginnen und Kollegen ich finde Eure Petition und Eure Aktion zeigt, dass Ihr das Beste für die Kinder (und so auch für die Eltern) wollt. Lebt uns weiter vor, wie moderne, schülerbezogene, ALLE unterstützende und fördernde Pädagogik ausschauen soll.

Noten sind niemals objektiv und somit immer ungerecht. Sie erzeugen Stress und verfälschen die Leistungswahrheit.
Entwicklungsgespräche sind wesentlich sinnvoller, wenn sie freiwillig von entsprechenden Pädagogen durchgeführt werden. Anonym befragte Eltern gaben an, über das Gespräch besser über die Leistungsentwicklung informiert zu sein als bei Noten (Kienzl-Sturm, S. & Wolfberger, E. (2020). ACHTUNG-HALTUNG-LOS. Graz: Leykam.).

Alle Studien zeigen, dass Noten nicht zur Leistungssteigerung beitragen. Im Gegenteil, es wird dann für die Note gelernt-oder auch nicht- und nicht fürs Leben, für den Wissenserwerb weil es interessant ist und es auch nach einer Prüfung, Schularbeit, Test, Referat... im Gedächtnis bleibt und abrufbar ist.

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