Minderheitenschutz

Rücktritt für Landesrat Harald Dobernig

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
LH Gerhard Dörfler
4.371 Unterstützende

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

4.371 Unterstützende

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2012
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Als Kärntner Slowene hat man sich daran gewöhnt zu sehen und zu wissen, dass der "echte Kärntner" eben in braunem Gewand, Kärntner Anzug, deutschnational, fremdenfeindlich, als FPKÖ-Wähler daher kommt, und man vergisst allzuschnell dabei, dass es ja noch den "normalen" Kärntner auch gibt ...

Dem Herrn Dobernig sei die Lektüre von Mja Haderlaps "Engel des Vergessens" empfohlen, vielleicht kann er dann ein wenig ermessen, wie dumm und verletzend seine Aussage ist! Und er sollte nun das einzig "richtige" tun: nachdenken - entschuldigen - zurücktreten!

ich bin an und für sich schon dafür, dass auch dumme menschen politik machen dürfen, dieser beruf sollte allen offen stehen. aber in der fpk hat es den anschein, als ob über die jahre dummheit, gepaart mit mediengeilheit inzestuös verschmolzen sind.

Dass es immer noch Vereine gibt, die jahrzehntelang und immer wieder ihr abstruses Weltbild als "echtes Kärntnertum" in übelster Propagandatätigkeit vertreten, indem sie "Heimat" als Kampf und Abwehr gegen etwas definieren, ist an Absurdität wohl nicht mehr zu überbieten. Heimat als zutiefst intimes individuelles und positives Gefühl, das sich nicht zur politischen Agitation eignet, kennen die Dobernigs in unserem Lande wohl nicht.Wenn man sein Heimatgefühl nur über Gegnerschaft und Feindschaft empfinden kann, was täte man dann ohne diese "Unechten"...

Herr Landesrat Mag. Harald Dobernig handelt offenbar aus Überzeugung. Nicht aus irgend einer Überzeugung, sondern aus jener Überzeugng, die schon unendliches Leid und die denkbar größte Barbarei über diesen Kontinent gebracht hat. Daher kann all denen, die ein Zusammenleben der Menschen und Völker Europas in Frieden, Freiheit, Rechtsstaatlichkeit, Demokratie und Sicherheit ein Herzensanliegen ist, die Überzeugung von Herrn Landesrat Mag. Harald Dobernig nicht gleichgültig sein. Als politischer Repräsentant in einem demokratischen Rechtsstaat ist Herr LR Mag. Dobernig mit diesen Ansichten somit unerträglich und inakzeptabel. Sein Rücktritt von allen politischen Funktionen ist daher unerlässlich und überfällig. Ewiggestrige Blut und Boden-Hassprediger dieses Typus hatten ihre Chance, doch ihre Zeit sollte nunmehr endgültig vorbei sein. Dennoch ist es wichtig, Maß zu halten und klar zu stellen, dass unser Protest sich gegen die Überzeugungen und Ansichten von Herrn LR Mag. Dobernig richten und gegen seine Person als solches. Er darf seine Ansichten ruhig am Stammtisch im privaten Kreis kundtun, als Privatperson, wenn er dasselbe aber öffentlich und in öffentlicher Funktion macht, dann ist es für ihn Zeit, diesen Funktionen zurückzulegen. Das Thema ist mir persönlich wichtig, weil ich schon den Anfängen des Rückfalls in braune Barbarei wehren möchte. Ich für meinen Teil hoffe, dass wir doch etwas aus der Geschichte lernen können.

Ich bin sehr bestürzt über die Aussagen von Harald Dobernig sowie von seinen Parteikollegen die ihm noch den Rücken stärken und einigen Menschen die sich mit seiner Aussage noch solidarisieren! Was ist bloß los mit unserer Politik? Anstatt die Probleme der Vergangenheit zwischen Kärnten, den Kärntner Slowenen sowie Slowenien endlich gemeinsam und objektiv aufgearbeitet werden, missbraucht ein ranghoher Landespolitiker dieses Thema. Er und seine Parteikollegen versenken eine Bank (für die ganz Österreich nun zahlen darf), treiben Kärnten in einen immer größeren Schuldenberg, sind schon öfter im Gericht als bei ihrer Arbeit, müssen sich immer neue Geldscheinverteilungsaktionen ausdenken um politisches Kapital zu schlagen aber sie sind "mutig" genug um die Wunden des sensibelsten Thema Kärntens erneut aufzureisen um damit Ängste und Unruhe zu schüren. Ich bin zwar kein Kärntner Slowene, fühle mich aber im Grunde ebenso angegriffen. Meine Vorfahren stammen zu einem Großteil aus dem Slawischen Bereich. Ich verstehe es nicht bin ich nun auch unerwünscht? Bin ich für Dobernig ein Klotz am Bein? Wenn er möchte dass ich/wir gehen müssen soll er es ruhig sagen. Wobei er mir vorher noch erklären müsste wie ein "echter Kärntner" sein soll. Wenn Dobernig einen Blick in ein objektives Geschichtsbuch wirft würde er feststellen dass das Land ziemlich leer aussehen würde wenn alle "unechten" Kärntner das Land verlassen. Der Krieg ist aus Herr Dobernig! Slowenien hat sich vorbildlich vom ehemaligen Jugoslawien getrennt. Eine kommunistische Gefahr droht vom Süden nicht mehr. Die Partisanen gibt es nicht mehr. Im Gegenteil. Slowenien ist in der EU und darüber hinaus auch in der NATO. Herr Dobernig sie haben eine Grenze überschritten sie sind nicht bereit sich dafür offen zu entschuldigen. Treten Sie sofort zurück!!

Ich möchte mich davon distanzieren, zu der Mehrzahl von Kärntnern und KärntnerInnen zu gehören, denen Herr Landesrat Dobernig angeblich aus dem Herzen spricht. Für mich ist jeder Mensch einzigartig und wertvoll, egal, welcher Nationalität er angehört.Wie kann man sich anmaßen, so über Menschen zu sprechen. Ich bin darüber sehr empört. und schließe mich gerne der Rücktrittsforderung Hr. Dobernigs an.Menschen mit dieser gesinnung haben in der Politik nichts zu suchen, denn es wird Unruhe und Hass gestiftet. Kann so Frieden, Achtung und Toleranz gefördert werden? Adelma Pindt

Es ist eine Sauerrei, dass es in Kärnten noch immer solche Politiker gibt, die nationale Sager von sich geben, von denen man sich nur distanzieren kann. Dobernig müßte sofort vom LH. Dörfler und allen Parteien zum Rücktroitt aufgefordert und von der PaRTEI AUSGESCHLOSSEN WERDEN.Aber scheinbar werden in der FPK,FPÖ und BZÖ solche ewig Gestrige hofiert! Als echter Kärntner schäme ich mich für diese Aussagen!! "Pfui Teufel" Herr Dobernig

Slowenisch gehört genauso wie Deutsch zum sprachlichen Erbe Kärntens! Alle beide Sprachen sollten gleichwertig sein und auch so behandelt werden. Jede/r Kärntner/in sollte die Sprache sprechen dürfen, die ihnen gefällt und für sie angemessen erscheint. Mehrsprachigkeit ist immer eine Bereicherung und die leichteste Sprache ist immer die, die man als Kind lernt. Wie manche Menschen die Minderheit in Kärnten behandeln ist mir nicht egal! Deutschnationales Gedankengut ist von gestern und hat gestern wie auch heute keine Existenzberechtigung mehr!

"Jede Partei hat eine gewisse Breite", hat LH Dörfler im Zusammenhang mit den Aussagen von LR Dobernig gesagt. Das hat nichts mit Breite zu tun, das ist eine unzulässige gefährliche Relativierung. Für Harald Dobernig kann es nur eines geben: Rücktritt.

Aussagen wie diese vom Herrn Dobernig gehen an der Realität vorbei. Man kann Slowenen und Kärntner biologisch nicht unterscheiden, es macht keinen Sinn, diese in Kategorien aufzuteilen. Was soll ein echter Kärntner sein? Außerdem schaden diese Ansichten dem Land, da sie destruktiv auf die Gesellschaft wirken.

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