Steuern

Nein zur Pferdesteuer - denn WIR sagen JA zu unseren Pferden!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Deutscher Städte- und Gemeindebund; Deutscher Städtetag
200.384 Unterstützende

Die Petition wurde abgeschlossen

200.384 Unterstützende

Die Petition wurde abgeschlossen

  1. Gestartet 2013
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

Die Diskussionen um die Pferdesteuer reißen nicht ab. Mitte Dezember hat als erste Kommune in Deutschland die nordhessische Kleinstadt Bad Sooden-Allendorf eine Satzung zur Erhebung der Pferdesteuer beschlossen. Weitere Städte und Gemeinden wollen sich in Kürze für die Abgabe entscheiden, andere prüfen sie aktuell. Wir müssen also davon ausgehen, dass die Pferdesteuer uns auch weiterhin auf Trab halten wird und wir gemeinsam mit aller Kraft gegen die Abgabe vorgehen müssen. Jeder einzelne Pferdefreund kann einen Beitrag hierzu leisten. Wir wollen viele Tausend Pferdefreunde mobilisieren diese Petition zu unterstützen, denn wir alle wissen, welche gravierenden Auswirkungen die Pferdesteuer auf unseren Sport, auf die Ausbildung der Kinder und Jugendlichen in unseren Vereinen und Betrieben und auf die Zucht und Haltung von Pferden und Ponys hätte. https://www.pferdesteuer.de

Begründung

Warum die Pferdesteuer unsinnig ist:

Arbeitsplätze: Vier Pferde schaffen einen Arbeistplatz. Der Reitsport stellt einen wesentlichen volkswirtschaftlichen Faktor dar (Tierärzte, Hufbeschlagsschmiede, Reitlehrer, Futtermittelhändler, Reitsportausrüster, Stall- und Sportstättenbauer etc.). Eine Pferdesteuer wirkt sich nachteilig auf Unternehmen, Handel und Gewerbe aus.

Naturschutz: Der Großteil der Pferde wird überwiegend auf Weideflächen gehalten. Die Grünlandbewirtschaftung kommt dem Naturschutz und der Artenvielfalt zugute. Extensive Weidehaltung ist angewandter Natuschutz.

Reiten ist Sport: Mit einer Pferdesteuer würde erstmals eine Sportart besteuert. Pferdebesitz ist kein Selbstzweck, sondern dient der Ausübung von Sport. Sportförderung erhält öffentliche Mittel und ist in vielen Landesverfassungen als ausdrückliches Teil verankert.

Reitsport ist jung: Der Reitsport wird von der Jugend ausgeübt, denn über 50% der organisierten Reiter sind unter 21 Jahre alt. Die Pferdesteuer würde sich daher primär gegen die Jugend richten.

Reiten ist gesund: Seit April 2008 ist Reiten vom Deutschen Olympischen Sportbund als Gesundheitssport anerkannt; nur sechs Sportarten haben bisher die strengen Auflagekriterien erfüllt. Eine Pferdesteuer würde sich also gegen die Gesundheitsförderung unserer Gesellschaft richten.

Pferde als Therapeuten: Sehr häufig werden Pferde im Therapeutischen Reiten zur Behandlung und Rehabilitation kranker und behinderter Menschen eingesetzt. Der Anteil von Kindern und Jugendlichen ist auch hier sehr hoch.

Ehrenamt: Die Einführung einer Pferdesteuer wäre ein Affront gegen das ehrenamtliche Engagement vieler Tausend Menschen in Reitvereinen und auf Pferdehöfen.

Alte Pferde: Das alte Pferd hat sich sein Gnadenbrot verdient. Die Pferdesteuer würde zu Schlachtungen der "Pferderentner" führen. Eine Pferdesteuer schadet dem aktiven Tierschutz.

Pferde und Landwirtschaft: Pferde stellen für die Landwirtschaft eine wichtige Einkommensquelle dar. Nicht nur Produktion und Verkauf von Futter und Einstreu, sondern auch die Pensionspferdehaltung sichern vielen Landwirten den Lebensunterhalt.

Pferdezucht: Die Pferdezucht ist ein Jahrhunderte altes Kulturgut. Pferdezucht ist kein Selbstzweck, sondern ein staatlicher Auftrag, der gefördert wird.

Keine Luxusteuer: Die Pferdesteuer ist als Luxusteuer nicht haltbar, denn die allermeisten Reiter bzw. Eltern reitender Kinder sind angehörige mittlerer Einkommensgruppen.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Neuigkeiten

  • 15.05.2013 | Susanne Hennig
    Pferdesteuer: 523.000 Unterschriften an Dr. Maly übergeben
    FN und Verbände beim Präsidenten des Deutschen Städtetags in Nürnberg

    Nürnberg (fn-press). Dr. Ulrich Maly, Präsident des Deutschen Städtetages und Nürnberger Oberbürgermeister, war sichtlich beeindruckt, als ihm 25 Postkisten mit rund 523.000 Unterschriften gegen die Einführung der Pferdesteuer ins Nürnberger Rathaus gestellt wurden. Die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN), der Bund der Steuerzahler, der Deutsche Bauernverband sowie der Deutsche Olympische Sportbund hatten hochrangige Vertreter nach Nürnberg entsandt, um den Städtetagspräsidenten von der Unsinnigkeit der Pferdesteuer zu überzeugen.

    Dr. Ulrich Maly gab zu erkennen, dass auch er nicht... weiter

Es ist doch absurd, die Pferdehaltung zu besteuern, die wenigsten einen Teil der Kinder und Jugendlichen von der Glotze und der Straße wegholt, ihnen Verantwortung und soziale Kompetenz beibringt und auch noch zu körperlicher Fitness und Gesundheit verhilft. Ebenso verhilft die Pferdehaltung vielen Erwachsenen körperlicher und mentaler Gesundheit, das erspart der Gesellschaft Kosten auf dem Feld der Gesundheitsversorge- und Wiederherstellung.

wenn ich hier so Argumente lese wie "Pferde sind für den Sport da" könnte ich kotzen. Es gibt sicher auch gute Argumente gegen die Pferdesteuer aber bei dem Müll der hier gepostet wird... Menschen die ihre Pferde lieben wissen, dass Pferde eben gerade KEINE Sportgeräte sind, sondern Freunde, mit denen man nicht unbedingt auf Turniere gehen braucht!

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