Verbraucherschutz - Deklaration mineralischer Phosphatdünger im Hinblick auf Urananreicherung

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Deutschen Bundestag
425 Unterstützende 425 in Deutschland

Die Petition wurde abgeschlossen

425 Unterstützende 425 in Deutschland

Die Petition wurde abgeschlossen

  1. Gestartet 2011
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

Dies ist eine Online-Petition des Deutschen Bundestags.

Der Deutsche Bundestag möge beschließen ... , dass das Ausmaß des Einsatzes von mineralischem Phosphatdünger auf entsprechend angebauten Lebensmitteln deklariert werden muss und strikte Grenzwerte für Uran in landwirtschaftlich genutzten Flächen eingeführt werden.

Begründung

Als natürliches Element kommt Uran in allen Lebensbereichen und in sehr unterschiedlichen Konzentrationen vor und stellt damit eine der Grundbelastungen des Lebens dar. Uran reichert sich bevorzugt in Knochen an und kann verschiedenste Krankheiten, angefangen von Funktionsstörungen der Nieren, der Lunge und der Leber bis hin zu Krebs und Erbgutveränderungen auslösen. Das Gesundheitsrisiko vergrößert sich dabei mit Dauer und Höhe der Aufnahme. Neue Forschungsergebnisse weisen darauf hin, dass mineralischer Phosphatdünger die behandelten Böden mit Uran anreichert. Das Ausmaß dieser Kontamination ist aufgrund der derzeitigen Informationspolititk für den Verbraucher nicht ersichtlich und das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz nimmt sich des Problems trotz diesbezüglicher Anfragen nicht an. Rohphosphor weist jedoch schon einen Uran-Gehalt von 13-75 mg/kg auf und Super- oder Triple-Superphosphate bringen es gar auf Werte von 85-191 mg Uran pro Kilo. Zum Problem wird dies, da die Ausbringung von Uran viel höher ist, als der Entzug desselben Stoffes (übliche Ausbringung: 10-22 g Uran pro Hektar Land; Entzug durch Erosion, Ernte und Auswaschung: ca. 1 g Uran pro Hektar Land), sodass die Ackerflächen systematisch mit Uran angereichert und so verseucht werden. Düngemittel ohne Phosphor-Komponente hingegen haben Gehalte von unter 1 mg/kg Uran und auch Wirtschaftsdünger (Gülle, Mist) sind ebenfalls nur gering (zum Teil weit unter 2 mg/kg Uran) mit Uran belastet. Um Verbrauchern die Möglichkeit zu geben, diese Belastung in Lebensmitteln zu vermeiden, muss auf derartig gedüngten Lebensmitteln der Einsatz von mineralischen Phosphatdüngern deklariert werden, um eine bewusste Entscheidung gegen die systematische Kontamination der Ackerflächen zu ermöglichen. Darüber hinaus sind strikte Grenzwerte für Böden sinnvoll, um zu vermeiden, dass Lebensmittel von stark belasteten Böden im Handel landen. Zum Schutz der Bürger und der deutschen Landwirtschaft muss der Bundestag oder das zuständige Ministerium endlich tätig werden.

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Neuigkeiten

  • am 08.06.2017

    Alex Mommert

    Verbraucherschutz

    Der Deutsche Bundestag hat die Petition am 28.06.2012 abschließend beraten und
    beschlossen:

    Die Petition der Bundesregierung dem Bundesministerium für Ernährung, Land-
    wirtschaft und Verbraucherschutz als Material zu überweisen.

    Begründung

    Der Petent möchte
    von mineralischem
    des Einsatzes
    eine Deklaration
    Phosphatdünger auf Lebensmitteln erreichen sowie strikte Grenzwerte für Uran in
    landwirtschaftlich genutzten Flächen.

    Er führt aus, dass Uran als natürliches Element in allen Lebensbereichen und in sehr
    unterschiedlicher Konzentration vorkomme. Es reichere sich bevorzugt in Knochen
    an und könne verschiedene Krankheiten auslösen. Je nach Dauer und Höhe der
    Aufnahme vergrößere sich das Gesundheitsrisiko.... weiter

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