Region: Eisenstadt
Umwelt

NATUR STATT BETON : Stopp der Bodenversiegelung in Eisenstadt

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bürgermeister und Gemeinderat
130 Unterstützende

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

130 Unterstützende

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

  1. Gestartet 2018
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

In Eisenstadt wurde bereits zuviel zubetoniert, es besteht absolut keine weitere Notwendigkeit für neue Einkaufszentren etc; Viel Leerstand an Objekten in der Innenstadt und die vorhandenen öffentlichen Plätze sind alle verpflastert. Neue öffentliche Grünflächen werden nicht geschaffen. Warum?

Bodenversiegelung in Österreich ist viel zu hoch
Einkaufszentren am Stadtrand widersprechen sinnvoller Stadtentwicklung, machen von Autos abhängig, machen Ortszentren unattraktiv, verunstalten die Landschaft extrem, sind nicht auf langfristige Nutzung ausgelegt, etc., etc.

Burgenland hat jetzt schon die höchste relative Bodenversiegelungsrate in Österreich. Wenn eine grüne Fläche mal weg ist, kommt sie nicht wieder. Auch wenn es kostengünstiger für einen Betreiber wie z.B. Bellaflora, Spar usw. wäre, eine neue Fläche zu betonieren, man sollte zuerst die brachliegende Flächen in der Stadt zuerst nutzen (und davon gibt es jede Menge), bevor man auf Grünland baut. Die Bodenversiegelung ist jetzt schon eine Katastrophe für Flora & Fauna, und wird langsam eine für die Menschen!

Als Anrainerin dieses Gebietes finde ich bereits die derzeitige Verkehrssituation in einer vermeintlich „ruhigen Siedlung am Stadtrand“ sowieso unzumutbar. Montag bis Samstag werden Anrainer von 7.45 bis 20.00 nicht nur mit Durchsagen der Firma Merkur gequält, sondern auch mit dem Lärm, der durch die ständige Anlieferung der bereits bestehenden Firmen entsteht. Sonntags (Flohmarkt am Kika/Merkur Parkplatz) parken die Besucher des Flohmarktes bis vor die eigene Haustüre und der Schmutz, den die Besucher oder Aussteller hinterlassen, muss man nicht nur von seinen eigenen Garten entfernen, sondern sich auch über die Dummheit der Menschen wundern, die anscheind noch nie etwas von Umweltschutz gehört haben. Autofahrer rasen im Minutentakt aus der Siedlung hinaus Richtung Feldweg/Kleinhöflein, Polizeitkontrollen wurden nach einiger Zeit eingestellt und Bodenschwellen mehrmals von Magistrat abgelehnt. Mit einer zusätzlichen Belebung des Gebietes wird meiner Meinung nach nicht nur die Wohnsituation verschlimmert, sondern auch der Ortskern immer weiter „aussterben“.

Es bestehen mehr als genug Einkaufsmöglichkeiten und schadet dem Stadtbild! Es besteht eine Fußgängerzone die nicht genutzt wird! Es bestehen Wohnungen in dem Gebiet und durch diesen geplanten Bau wird die Lebensqualität drastisch sinken!!! Wir klagen seit Monaten über Baulärm Schmutz und steigenden Verkehr an Spielplätzen und von der Stadt wird nichts unternommen außer es zu verschlimmern!!

... weil die "goldene Kuh Wirtschaftswachstum" in Form von beängstigender Bautätigkeit und damit auch Zersiedelung nichts mit wirklicher Lebensqualität zu tun hat; Glasfronten, Asphalt- und Betondecken fördern den Temperaturanstieg; Bäume werden als lästig empfunden (machen unnötigen Mist und nehmen Parkplätze weg); ...

Es gibt keinen Grund, für ein weiteres Einkaufszentrum, in einem Gebiet mit einer so hohen Dichte an bestehenden Einkaufsmöglichkeiten. Das ist Vergeudung von wertvollem Boden, bedeutet eine Verschlechterung der Lebensqualität und eine weitere Schwächung des Stadtkerns!

Es gibt bereits zu viele Einkaufsmöglichkeiten in Eisenstadt und Umgebung, es ist nicht notwendig weiteres Grünland zu verbauen, außerdem werden auch Zufahrtsstraßen viel zu großzügig angelegt (siehe Fa. Bellaflora) Das Verkehrsaufkommen steigt und mindert die Lebensqualität.
Gleichzeitig wird das Konzept für Fahrradwege nicht konsequent weiter verfolgt (z.B. endet der Fahrrradstreifen in der Ruster Straße unvermutet beim Gasthaus Ohr)

ich sehe schon seit 9 Jahren, dass Eisenstadt mit seinen Weingärten und umliegender Landschaft immer stärker zubetoniert und zuasphaltiert wird, während der halbe Oberberg leersteht - die Lebensqualität geht verloren und das städtische Leben wird in außerhalb liegende Supermarktzentren abgezogen, von denen nur große Konzerne etwas haben... wir haben in Eisen"dorf" keinen Fleischer und keinen Gemüsehandel mehr und die Zahl der Heurigen und Weinbaubetriebe ist auf eine minimale Zahl gesunken, weil mit Bauland mehr Geld lockt...traurig!!!

Die rasant fortschreitende Bodenversiegelung greift massiv in unsere Umwelt ein. Die Folgen sind Überschwemmungen und Einwirkungen auf unser Klima. Eisenstadt hat an allen Aus- und Einfahrten irgendwelche Fachmarktzentren, was den Autoverkehr noch mehr steigert.

Es darf nicht jeglicher Grünraum sinnlos versiegelt werden - nicht gewinnbringende Betriebe verschwinden irgendwann wieder, der versiegelte Boden bleibt wie ein Mahnmal zurück - wir müssen Natur schätzen, so viel Grünraum wie möglich erhalten und Beton und sinnlose Versiegelung verhindern!

Meine Tochter wohnt im direkten Einzugsgebiet eines geplanten Strassenvorhabens. Ich bin gebürtige Eisenstädterin und habe die kontinuierliche Verbauung einstiger Grünflächen, Felder und Weingärten mitverfolgt, und es war und ist noch immer erschreckend! Ich finde, es reicht!

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