Wirtschaft

Neuerungen-Chaos beenden! Am 15.11 müssen Personalverrechnungs-Neuerungen ab 1.1 veröffentlicht sein

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Parlament, BMASK, BMF, HVSVT, Wirtschaftskammer Österreich, Arbeiterkammer Österreich
2.640 Unterstützende 2.620 in Österreich

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

2.640 Unterstützende 2.620 in Österreich

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2017
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Geringfügige Beschäftigung - keine Erleichterung, sondern Zusatzarbeit

BV Pflicht rückwirkend einführen

Es sollten nicht nur Personen mit theoretischen Wissen mitwirken, sondern auch Personen, die das Gesetz dann ausführen müssen. So könnte im Vorfeld die Sinnhaftigkeit in Frage gestellt werden.

Ich bin GPLA-Prüfer beim FA 1/23 und muss mir jeden Tag anhören wie schwierig und kompliziert unsere Lohnverrechnung ist. Ich muss jeden Tag im komplexer werdende Gesetze anwenden und vollziehen. Das ist für alle Betroffenen schon fast nicht mehr möglich. Ich wünsche mir einen Finanzminister der Rückgrat besitzt und wirklich etwas verändert. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

In der Personalverrechnung wurden so viele Änderungen durchgeführt, viele davon wurden nicht richtig durchgedacht, kein Mensch kennt sich noch aus. Von der Gkk bekommt mann entweder keine Antwort oder falsche Auskunft. Es ist schon fast unmöglich die Löhne bzw. Gehälter richtig abzurechnen. Es muss was geändert werden!!!

Ich arbeite zwar erst seit 6 Jahren in der Personalverrechnung, aber Mehraufwand durch die jährlichen "Vereinfachungen" in der Personalverrechnung unserer Politiker nehmen schön langsam unausführbare Dimensionen an.
Vor allem kann dieser Mehraufwand der Führungsebene in einem Betrieb oft schwer vermittelt werden und muss daher immer wieder mit dem bestehenden Personal bewältigt werden.

Die gesetzlichen Regelungen werden immer komplexer und sind trotz größtmöglicher Sorgfalt nicht mehr fehlerfrei zu bewältigen. Der Formalismus behindert die Wirtschaft, das nötige Geld zu verdienen, um Löhne und Gehälter bezahlten zu können. Alleine das Thema Abrechnung von Dienstreisen ist so komplex, dass sogar Mitarbeiter des Ministeriums zur Auskunft geben, dass kein Unternehmen in Österreich diese vollständig richtig machen können, da sich selbst die Beamten, aufgrund der zahlreichen Änderungen nicht mehr auskennen. Hier besteht Handlungsbedarf!!! Nicht nur bei diesem Thema. Die Verwaltungsreform wird seit 20 Jahren angekündigt, bis jetzt wurde noch keine Erleichterung für die Wirtschaft spürbar.
Bitte, gehen Sie diese Themen an, damit Österreich als Wirtschaftsstandort wieder attraktiv werden kann.

Weil ich finde dass die Personen die ständig neue Regeln für die PV aufstellen selbst mal einen Monat eine Lohnverrechnung machen sollten. Dann würde sich dies nämlich schlagartig aufhören. Es ist nämlich nicht mehr administrierbar.

Ich bin seit "Jahrzehnten" Lohnverrechnerin zuerst in einem Großbetreib und jetzt in einer Steuerberatungskanzlei für Kleinbetriebe. Ich kann mich an Steuerreformkommissionen, die zur Vereinfachung der Lohnverrechnung eingesetzt waren, erinnern, aber nicht daran, daß sie irgendetwas bewirkt hätten. Vielleicht hilft dieser Aufschrei jetzt ?!

Als Staatsbürger, der mit Personalverrechnung betraut ist muss ich Lösungen wie die Durchführungsvorschriften, die beim Entfall der täglichen Geringfügigkeitsgrenze eingeführt wurden, schärfstens ablehnen.
Nicht genug, daß der Faktor Arbeit überdimensional besteuert ist, so übersteigen in einigen Punkten die Verwaltungskosten, die abgabenrechtlichen Effekte bei weitem.
Praxisfremde Lösungen, die sich abgehobene Bürokraten in stillen Kämmerchen ausdenken, machen es allen Bürgern immer schwerer, sich mit dem Staat zu identifizieren und tragen zu einer Polarisierung in der Gesellschft bei !

Weil es bald keine Mitarbeiter mehr gibt, die in diesen Bereich arbeiten wollen. Es kann nicht sein, dass der Gesetzgeber immer mehr Verantwortung in die Unternehmen delegiert und gleichzeitig die Prüfungsintensität erhöht bzw. die Strafen für Vergehen in Phären steigen die unangemessen hoch sind.

Bin direkt davon betroffen und mache seit 2001 auch die Lohnverrechnung mit. Ich habe bis jetzt noch keine einzige Vereinfachung erkennen können, sondern nur laufende Behinderungen und zusätzliche Bürokratie. Weiters werden die Gesetze selbst immer mangelhafter und sind generell in diesem Bereich oft nicht eindeutig genug. Unnötige Diskussionen bei Prüfungen sind die Folge, wobei die Prüfer selbst die vielen Ungereimtheiten des Gesetzgebers auch nicht nachvollziehen können. Dieser ganze Bereich ist mittlerweile ein Schandfleck geworden, der raschest vereinfacht, klargestellt und entbürokratisiert gehört. Das ist nur eine unnötige Belastung für die Wirtschaft und schadet dem Standort Österreich.

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