Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.
Verhältnismäßigkeit, Wahrung von Vielfalt
Weil es alle betrifft.
Gerade in der Forschung braucht es ein heterogenes, buntes, vielseitiges, sich ergänzendes Team. Es wäre schade, wenn viele Erkenntnisse nie aufgegriffen würden, wenn das Team zu einseitig aufgestellt ist und keinen offenen Blick auf das Arbeitsfeld wirft.
Wir haben als Österreicher österreichisches Deutsch als Kulturerbe zu schützen.
Tendenziell empfinde ich Österreicher als weltoffener und in Lösungsfindung freier, als der zu militante Direktkurs den ich tendenziell eher bei Deutschen beobachtet habe.
Es kommt dazu, dass die österreichische Literatur bald nur an den Auslandsgermanistiken als solche wahrgenommen wird. Es geht nicht darum, duetsche Forscherinnen und Forscher auszuschließen, allerdings darum, die Besonderheit der österreichischen zu verstehen und in Forschung und Lehre zu vertreten. Wo sollte man dies tun, wenn nicht an den österreichischen Universitäten?
Chance für österreichische hervorragende Wissenschaftler
Die Zahl der deutschen „Immigranten“ wächst, besonders in gut bezahlten Berufen.
Ich war Professor in England und weiß wie wichtig eine wirkliche Internationalisierung der Wissenschaft ist. Ich teile die Einschätzung, dass die überproprozionale Präsenz deutscher Wissenschaftler nicht wirklich und automatisch einen Beitrag zu Internationalität darstellt. Gerade ein kleineres Land könnte da vorbildgebend sein.
weil ich freunde im universitätsbetrieb habe und über diese einblick in den universitätsbetrieb gewonnen habe
Es ist das begründete Anliegen, bei Bewerbungen für österreichische Universitäten nicht grundstzlich deutsche Kollegen zu bevorzugen, sondern sich auch um Interessenten aus anderen Staaten zu bemühen: Es drohen wesentliche Bestände österreichischer Traditionen in der Wissenschaft verloren zu gehen.
Seit mehr als 20 Jahren beobachte ich mit Unbehagen diese Entwicklung zugunsten der Bewerber aus Deutschland und aus der Schweiz!
Selbst im universitären Bereich außerhalb von Österreich tätig, in Österreich einige Bekannte, zu deren Leid eine akademische Karriere schier unmöglich ist, kaum Chancen gegeben. Unterstütze daher Petition.
Die konzentration des Unterrichtes bei deutschen Lehrern grenzt die Perspektiven der Studierenden und lässt Themen liegen, die für ein besseres Verständnis der verschiedenen Fächer von Wichtigkeit sein können oder schon sund
Es geht so viel oesterreichische Forschung verloren, weil von deutscher Seite kein Interesse besteht.
Mehrere jüngere Kolleg(inn)en, darunter auch sogenannte "Schüler(innen)", weisen mich auf derartige Missstände hin!
Weil ich selber als Studentin der Fächer Germanistik, Romanistik und Geschichte von fast ausschließlich bundesdeutschen Professor*innen unterrichtet wurde.
Zukunft heimischer Forschung u Lehre
Da ich diese Entwicklung leider seit Jahren beobachte und qualitative Forschung in Verbindung zu Österreich nicht mehr stattfindet und wenn dann nur in Abhängigkeit von der Politik. MÖGLICHKEITEN für freischaffende Wissenschafter, die qualitative Forschungen durchführen wollen, sind kaum vorhanden und sehr erschwert. Die Ausbildung zukünftiger Absolventen hat stark an Qualität verloren. Aufgrund der Germanisierung stellt sich die Frage: Welche Berufschancen haben zukünftige österreichische Absolventen an den österreichischen Unis, wenn die Schlüsselpositionen von Deutschen besetzt sind und diese mit Deutschen besetzen? Die Forschungsschwerpunkte werden nur mehr mit bedeutungsloseThemen besetzt. Österreich verschwindet als Forschungs- u. Kulturlandschaft. Beispiel: Kunstgeschichte Graz und Wien - Siehe dazu die Kritik v Direktor der Albertina.